Ist es peinlich, nach dem Studium noch eine Ausbildung zu machen?
Mir war es schon immer klar, dass ich mit meinem Studium keinen konkreten Beruf ausüben kann. Ich habe eine Geisteswissenschaft studiert und werde nun noch eine Ausbildung machen, um quasi den theoretischen Rahmen und den praktischen Rahmen abzudecken. Meine Ausbildung hat auch sehr viel mit meinem Studium zu tun. Nach der Ausbildung werde ich natürlich schon über meinen Lohn verhandeln, da ich ja sozusagen zwei Abschlüsse haben werde (das soll sich nicht abgehoben anhören, aber mein Bachelor soll sich gelohnt haben).
Ich frage mich, ob es peinlich ist, nach dem Studium nochmal eine Ausbildung zu beginnen. Was sagt ihr dazu?
23 Stimmen
Was für eine Geisteswissenschaft?
Soziologie
11 Antworten
Warum sollte es peinlich sein?
Alles was du machst, machst du für DICH UND KEINEN ANDEREN! Wenn du dadurch deinen Beruf besser ausüben kannst, mach es 🙈 es kann deinen Wissensstand ja auch nur bereichern, was positiv ist, hauptsache du hast spaß an dem, was du machst 😋
Die youtuberin Susanne scherer hat es auch so gemacht. Die hätte zwar wohl auch Musik studieren können aber sich für einen Mathematik Bachelor entschieden. Sie betreibt heute einen Mathematik Nachhilfe sowie musikkanäle worüber ich sie kennengelernt habe. Danach hat sie allerdings den Weg zur mediengestalterin eingeschlagen. Ich finde ja sie sollte sich beim aktuellen Bedarf als Quereinsteigerin fürs lehramt bewerben.
Mal eine Gegenfrage ist es peinlich nie studiert zu haben? Wahrscheinlich nicht. Die vorbildlichsten erfolgreiche Millionäre und Milliardäre haben entweder nie studiert oder ihr Studium abgebrochen. Manche Superreichen stammen aus Arbeiter Familien im Niedriglohnsektor oder aus Famlien die Sostilleistungen bezogen haben. Haben die sich für ihre niedere Herkunft geschämt, nein sie haben der Gesellschaft und der Welt den Mittelfinger gezeigt und ihr Ding durchgezogen. Es ist auf gar keinen Fall peinlich nach dem Studium eine Ausbildung zu machen, sofern du persönlich einen Nutzen daraus ziehen kannst.
Eine Ausbildung zu machen, um gute Aussichten auf einen Job zu haben und seinen Lebensunterhalt zu verdienen, das ist nicht peinlich, sondern sehr vernünftig.
Für fragwürdig halte ich eher die Entscheidung, ein Studienfach zu studieren, für das kaum Bedarf am Arbeitsmarkt besteht.
Aber das ist ja jetzt bei dir sowieso schon zu spät.
soziologie ist manchmal gut für manche journalisten - ausbildung , um fachjournale zu bedienen !
Generell ist es bei Journalisten immer sinnvoll etwas studiert zu haben. Viele Journalisten studieren natürlich kommunikationswissenschaft aber auch Soziologie politikwissenschaft wirtschaftswissenschaften oder geschichtswissenschaften sind die Klassiker, wobei es natürlich auch Juristen und sogar teilweise Mediziner gibt.