Ist es normal, einen Garten zu haben?

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Wenn du ein Haus verkaufen willst

  • das Haus muss ausreichend Parkplätze haben
  • das Haus sollte einen Garten haben
  • der Garten darf nicht zu groß sein
  • mittlerweile spielt auch die klimafreundlichkeit noch eine Rolle

Normal ist ein Garten nicht, aber er wird von vielen nachgefragt. In der Stadt gibt es nur wenige Gärten, dort ist der Parkplatz definitiv wichtiger.

Aber wenn das Haus einen Garten hat, dann wird selten Gemüse angebaut. Der Garten muss pflegeleicht sein. Meist nur Rasen mit ein paar Büschen. In schlimmen Fällen lassen sie den ganzen Garten mit Steinen auffüllen nur um keine Arbeit damit zu haben.

Wir haben 1000qm Garten. Darunter auch 2 große Schnittlauchbeete. Wir hatten schon verschiedene Mieter in unserer Einliegerwohnung. Auch Hartz IV Empfänger wie z.B. jetzt auch. Sie dürfen bei uns Krischen, Äpfel, Pflaumen, Gurken, Tomaten und auch Schnittlauch ernten. NOCH KEINER HAT ES GETAN!!!!! Sie müssten sonst womöglich mithelfen den Garten zu pflegen.

Garten ist lästig.

Wenn du aber in GF eine Frage zu Gemüse Schnittlauch und co stellst, wird diese Frage zwangsläufig von Leuten beantwortet die davon eine Ahnung haben und für die ist Gartenarbeit völlig normal.


SirBugs 
Beitragsersteller
 07.07.2024, 10:17

Vielen Dank für die tolle Antwort.

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Ich glaube auch, daß bei Gartenthemen halt überdurchschnittlich viele Gartenbesitzer antworten oder daran interessierte.

Auf dem Land hat tatsächlich fast jeder einen Garten, auch da stimme ich zu.

Aber daneben gibt es noch Schrebergärten, hatten in meiner Kindheit einen und in der Stadt? Hinter unserem Haus gab es eine Brache. Was habe ich als erstes gemacht?: einen kleinen Garten angelegt. Wenn den nicht meine Nachbarn mutwillig zerstört hätten, hätte ich sogar da einen Garten gehabt.

Danach? Ich mußte immer meinen Garten um mich haben. Jetzt habe ich sogar schon etwas mehr als nur einen normalen Garten um mich, aber sowas, wie einen Garten war für mich immer das wichtigste, habe mich für mein erstes kleines Haus echt krummgelegt, hatte aber da einen kleinen GARTEN, da sind die Hauspreise sehr gestiegen, verkauft und für das Geld jetzt ein geradezu Anwesen in einem Gebiet Deutschlands mit niedrigen Immobilienpreisen.

Besäße ich dieses Grundstück da, wo meine Tochter in einer echt kleinen Wohnung wohnt, wäre ich wohl Milliardärin (-; , dort könnte ich mich umgekehrt für DAS Geld , was mein "Anwesen" gekostet hat, nur eine sehr kleine Wohnung kaufen.

Es ist immer eine Frage der Prioritäten, hatte und habe nie ein hohes Einkommen und hatte teilweise in der Zeit, als ich mein erstes Haus gekauft hatte , zeitweise sogar ein SEHR niedriges Einkommen- unter dem damaligen Sozialhilfesatz (die Zeit war echt hart)

Viele bekommen auch in der Stadt,im Hinterhof,einen kleinen Garten zugeteilt. Ist dann in der Miete mit drin. Aber in Orten vor und um die Stadt rum besitzen fast alle Hausbesitzer einen Garten. Mehr oder weniger groß. Einen kleinen Garten zu besitzen bedeutet nicht immer Geld zu haben. Eines ist aber sicher,du musst Interesse haben,Zeit und Lust auch mal die Hände schmutzig zu machen u.a...ich kenne etliche die selbst mit einem kleinen Garten überfordert sind und nicht eine Spur Sinn für die Natur besitzen.

Im ländlichen Raum oder in den Vororten haben Menschen eher einen Garten wie in der Stadt. Häuser mit Garten kann man erben oder im Laufe des Lebens kaufen/mieten.

Als Hausbesitzer ist es völlig normal, da ist der Garten dabei.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung