Ist es normal, dass ich überhaupt kein Interesse mehr habe mit anderen über Politik zu reden?

6 Antworten

In der Tat. Vor allem dann, wenn man keine oder nur wenige positive Erfahrungen macht mit politischen Gesprächen. Es ist aber falsch zu sagen, dass in ganz Deutschland man als Nazi betitelt wird wenn man anderer Meinung ist, auch wenn dieses Phänomen seit der Corona-Pandemie zuzunehmen scheint. Viele Menschen akzeptieren andere Meinungen und diskutieren gerne über politische Inhalte diese Menschen sollte man auch nicht vergessen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich kann das gut nachvollziehen. Das Problem ist, dass die meisten Menschen nur noch schwarz/weiss denken und nicht willens sind irgendwelche Kompromisse zu machen, sondern auf ihren Extrempositionen beharren. Es gibt daher auch kaum noch einen vernünftigen Austausch über politische Themen, weil jeder bereits eine festgefahrene Meinung hat von der er nicht abweicht, sondern lediglich versucht sie anderen aufzudrücken. Demokratie funktioniert aber nun mal nicht so, dass man auch genau das bekommt was man will, sondern Kompromisse finden muss mit denen die Mehrheit leben kann. Dazu kommt noch, dass viele Leute die Komplexität politischer Vorgänge und Entscheidungen nicht verstehen und denken, dass es für alles eine einfache Lösung gibt. Und Populisten befeuern diese Fehleinschätzung und versprechen vermeintlich einfache Lösungen die weder zielführend noch realistisch wären.


Leon3434277 
Beitragsersteller
 15.08.2023, 03:06

Ja due Nazi Keule ist so omnipresent wie eh und je

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Naja, wenn man rechtsextreme , bzw. Nazi Positionen vertritt, dann darf man sich nicht wundern, wenn man so betitelt wird.

Es ist normal, dass man als AfD-ler keine Lust hat mit Leuten über Politik zu reden, die eine andere Partei wählen (außer NPD, alias "die Heimat").

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich kenne mich aus. 📋

Es geht nur in ungebildeten Gegenden so zu. Wenn du als Student an einer Uni wärst, wäre dort die Atmosphäre nicht mehr so emotional.