Ist es normal das man sich platt fühlt jeden tag bei der Einarbeitung?
Ich habe am Montag einen neuen Job begonnen. Einarbeitung läuft eigentlich nicht schlecht aber ich bin abends immer platt. Das sind so viele Informationen die ich zwar mitschreibe aber mich dennoch abends wie erschlagen fühle.
8 Antworten
Hey du :)
Da können sehr viele Faktoren eine Rolle spielen. Am wichtigsten finde ich aber aktuell, dass du der ganzen Sache Zeit gibst. Das Gehirn ist auch nur ein Muskel und wenn du das Gehirn lange nicht trainierst, fällt es ihm automatisch schwieriger, sich Informationen zu merken.
Könntest du von dir sagen, dass das eventuell der Fall ist?
Dann hast du das Arbeiten wohl verlernt. Wenn ein Gehirn monatelang nicht mehr gefordert wird, sondern nur noch auf dem Sofa chillt, dann ist man nach einem normalen Arbeitstag erschöpft. Jemand, der immer im Berufsleben steht, kennt solche Probleme nur, wenn es wirklich mal ein stressiger und harter Arbeitstag war.
Was soll dieser latent vorwurfsvolle und selbstgerechte Ton? Das hat mit verlernen nichts zu tun - man hat einfach einen anderen Rhythmus und muss sich halt wieder eingewöhnen.
Auch Leute, die "immer im Berufsleben stehen", haben z.B. nach einem längeren Urlaub auch mal ein paar Tage Verzögerungszeit, bis sie wieder voll drin sind. Und das beim gleichen Job.
Nichts anderes habe ich gesagt. Du hast wohl Verständnisprobleme. Deshalb nochmal extra für dich eine kindergerechte Erklärung: wenn du monatelang den ganzen Tag nur im Sandkasten spielst, dann kannst du nicht plötzlich jeden Tag 10 km rennen. Wenn du dann 10 km jeden Tag rennen musst, bist du total müde, weil du vorher nur im Sand gespielt hast und dich kaum bewegt hast. Wenn du aber seit Jahren jeden Tag 10 km rennst, wirst du nur noch an den Tagen müde, wo du 20 km rennen musst. Hast du es jetzt verstanden?
Ich habe es verstanden und frage dich gerade auch bei diesem Kommentar, warum du in so einem oberlehrerhaften, arroganten Ton antwortest.
Ja, das ist normal. Neue Umgebung, neue Leute, sehr viele Infos, die Du aufnehmen und verarbeiten musst - das schlaucht erstmal. Ist ein bisschen wie beim Autofahren - am Anfang kommt man gar nicht hinterher mit dem Koordinieren von Lenkrad, Schaltung, Pedalen und dann auch noch auf den Verkehr aufpassen. Und mit der Zeit entwickelt man Routinen und Automatismen und dann denkt man gar nicht mehr über die einzelnen Schritte nach.
Das ist völlig normal und geht vorbei.
Jo, absolut normal! Meinen aktuellen Job hab ich eher ungeplant bekommen, weil ich dort vorher schon ehrenamtlich aktiv war und sich dann eine perfekt zu mir passende Stelle dort ergab. Ich kannte also den Ort, die Menschen und viele Abläufe vorher schon ziemlich gut.
Und trotzdem hatte ich selbst in diesem Job in den ersten Wochen genau dieses Gefühl! Allein schon, weil es eben doch ein neues, bis dahin unbekanntes Aufgabengebiet war.
Also, mach dich nicht verrückt deswegen. Und überleg schon mal, wie du dich am Wochenende gut erholen und entspannen kannst! Also, was tut dir gut, was macht dich glücklich, was sorgt dafür, dass du gut abschalten kannst? Und genau das machst du dann auch - völlig egal, ob der Boden schmutzig oder der Wäschekorb voll ist :).
Mit einem Arbeitsvertrag verkaufst du automatisch deine Arbeitskraft. Von daher ist es völlig normal.
Ja ich war jetzt seit November arbeitslos daheim.