Ist es komisch wenn jemand 5 Jahre für den Bachelor braucht?
6 Antworten
Da würde ein potentieller Arbeitgeber schon mal nachfragen, warum das so lange gedauert hat.
Es kann durchaus berechtigte Gründe dafür geben, zum Beispiel eine längere Krankheit.
Wenn Faulheit oder Dummheit der Grund ist, kommt das natürlich nicht gut an.
Sonst sagt man doch immer, dass das egal ist und nur der Schnitt zählt
Stimmt nicht ganz. Wenn man länger braucht, hat man ja länger Zeit, um sich auf Klausuren vorzubereiten.
Wenn ich jedes Semester nur eine Klausur schreiben würde, hätte ich wahrscheinlich einen Schnitt von 1,x.
Jaja Corona... das heißt ja nur, dass die einen nicht gleich von der Uni schmeißen.
Meine Corona-Regelstudienzeit liegt derzeit bei 10 Semestern. 2 darf man überziehen. Ich dürfte also doppelt so lange studieren wie die reguläre Regelstudienzeit. Völlig sinnlos... 🤦🏼♀️
Ayo. Gönn doch. Nur weil du es sinnlos findest… Gönn doch.
Mir ist egal wie lange jemand studiert. Wenn man dann keinen guten Job findet, darf man aber nicht rum heulen.
Jeder Arbeitgeber weiß, dass ein Bachelorstudium keine Regelstudienzeit von 5 Jahren hat.
Nein. Kann ja mehrere Gründe haben.
Ich habe, lass mich kurz rechnen ... , auch 5 Jahre gebraucht.
Das lag daran, dass ich das alles neben meiner Arbeit gemacht habe und im ersten Semester die GOP (Prüfung, die entscheidet, ob man für den Studiengang geeignet ist) nicht geschafft hatte und erst ein Jahr später wiederholen durfte.
Damit mir keine Regelstudienzeit verloren geht, hatte ich mich für zwei Semester woanders eingeschrieben und nur einige Kurse vorher weiter besucht, die man halt ohne GOP besuchen durfte und auf Schein anerkennen lassen. Dadurch hatte ich später weniger Stress und die GOP beim 2.Versuch geschafft und normal weiter studiert. Später kam noch ein Auslandssemester dazu. Deshalb summa summarum 5 Jahre mit gutem Ergebnis! 😊
Andere Studenten lassen eh alles etwas langsamer angehen und genießen die Studienzeit halt etwas länger.
Nicht alle Lebensentwürfe und Lernwege sind identisch, das sollte inzwischen auch der letzte Mensch begriffen haben. Wenn du fünf Jahre brauchst, brauchst du eben fünf Jahre. Das sollte niemand „komisch“ finden - wenn das einen guten Grund hat.
„Ich war ständig feiern und hatte keinen Bock zu lernen“ kommt in dem Kontext nicht so gut an. Wenn du aber parallel zum Beispiel gearbeitet hast, Auslandserfahrung oder Ehrenämter gemacht hast oder krank warst sollte dafür jeder Verständnis haben.
Heute wird man dafür leider schief angesehen.
Zu Zeiten des guten alten Diploms war Langzeitstudententum noch weit verbreitet. Ein gewisser Anteil jedes Jahrgangs hat begriffen, dass das Studentenleben besser ist als das Berufsleben und sich noch ein paar Jahre länger an der Hochschule rum gedrückt.
Am Ende ist es egal wenn man erstmal im Beruf angekommen ist, interessiert es niemanden mehr, wie lange man studiert hat.
Nein, das ist nicht komisch.
Ayo