Ist es gut, wenn Diebe und Kriminelle sich umbringen?
zb: Bandenmitglieder streiten sich um die Aufteilung der Beute und töten sich gegenseitig.
Die Gesellschaft wird dadurch wenige Versager haben.
9 Antworten
Das muss man sehr differenziert sehen. Ich unterscheide zwei Arten von Kriminellen. Kurz gesagt, diejenigen die "nur" Betrüger, oder Diebe sind, aber keine Gewalt anwenden. Und Kreaturen die, um sich Vorteile zu verschaffen Gewalt anwenden und andere an Leib, Leben und Gesundheit schädigen. Man hat festgestellt, das gerade bei der Gewaltkriminalität die Genetik eine Rolle spielt. Es gibt verschiedene Gendefekte, die die Impulskontrolle und die Bereitschaft zur Gewalt betreffen. Bei manchen dieser Gendefekte besteht eine 87% Chance, kriminell zu werden. Ein Mensch mit mehreren Gendefekten diesbezüglich wird also mit einer sehr viel höheren Wahrscheinlichkeit kriminell. Das kann aber kulturell überdeckt werden, so das es nicht zum tragen kommt. Es wäre also im Sinne der Menschheit, diesen Menschen die Vermehrung unmöglich zu machen, umbringen bräuchte man sie nicht gleich, so lange sie keine offene Kriminalität entwickeln, aber man sollte diese Varianten durch Eingriffe ausrotten. Sie sollten ihr krankes Erbgut nicht weitergeben können, was langfristig zu einer starken Reduzierung der Kriminalität führen würde. Es gibt natürlich auch genetisch gesunde Menschen, die sich dafür entschieden haben, kriminell und gewalttätig zu sein. Da wir in einer Demokratie mit ethischen Ansprüchen leben, bin ich gegen die Todesstrafe. Einen Gewaltverbrecher sollte man für den Rest seines Lebens im Knast verotten und schuften lassen, damit er niemals wieder Schaden anrichten kann. Wenn sich Kriminelle gegenseitig die Köpfe einschlagen würden, ohne gute Menschen zu beeinträchtigen, seis drum. Nicht das geringste Mitleid.
Das kann man nicht so generell sagen. Nur weil ich einmal etwas gestohlen habe oder sonstwie kriminell geworden bin, bin ich per se kein schlechter Mensch.
Wenn wir von Massenmördern, Kinderschändern oder sonstigen wirklich schrecklichen Menschen sprechen, hat deine Theorie schon was!
Einige Staaten verfahren regional sogar ganz bewusst SO mit gezielter Heraushaltiung aus revierstrittgen Bandenkriminalitäten und Rivalitäten, so lange keine unbeteiligten Zivilisten mit hinein gezogen, bzw. angegangen, oder unötig gefährdet werden.
Das entspricht hier und dort dann mehr oder weniger dem Motto, weniger Kosten durch gegenseitige Tötungen in ausgewiesenen Gang-Areas mit "No-Go" - Faktor in Kauf zu nehmen, statt diese Verhaltensweisen kostpielig durch Einfangen und Inhaftierung in staatlichen Haftanstalten finanziell tragen zu wollen, bzw. müssen.
Nein das finde ich nicht gut. Wenn Menschen sterben oder getötet werden dann ist das fast nie etwas gutes, selbst wenn es Verbrecher sind. Das wäre ja im Endeffekt das gleiche als wenn man jedes Bandenmitglied zum Tode verurteilt und auf den elektrischen Stuhl setzt, das stößt zumindest bei meinen moralischen Werten auf vehemente Ablehnung.
Der Tod von Menschen ist in der Regel kein Gewinn und nichts, was man sich wünschen oder befürworten sollte.
Das ist in meinen Augen Menschenverachtend.
Kriminelle sind keine Menschen ! Zumindest Gewaltverbrecher! Sie sind Bestien. Seid gut zu den Guten, aber böse zu den Bösen! Wenn wir die Kriminellen nicht ausrotten, werden sie die Menschheit in den Untergang führen.