Ist es eine Sünde übertrieben "Stolz" zu sein?
also wenn man ein übersteigerndes Selbstwertgefühl hat und zu Arroganz/Hochmut neigt.....
Bin für alle Monotheistischen Religionen offen.
In erster Linie interessiert mich die Christliche Sichtweise...
17 Stimmen
11 Antworten
Stolz und Arroganz; besteht darin, sich durch Arroganz über andere Menschen zu stellen und jeden anderen als sich selbst zu verachten. Diese beiden hässlichen Gewohnheiten, die untrennbar miteinander verbunden sind, verursachen Unruhe in der Welt und Qual im Jenseits.
Wer seine Glaubensbrüder verachtet, wird im Jenseits große Enttäuschung erleiden. Weil der Gesandte Allahs sagte:
„Als Sünde reicht es aus, wenn jemand seinen muslimischen Bruder herabwürdigt.“ (Muslim, Birr, 32)
In den Versen wird Folgendes über die höllischen Eigenschaften wie „Stolz“ und „Arroganz“ gesagt, die einen daran hindern, das Paradies zu betreten:
„Hier ist die Heimat des Jenseits! Wir gewähren es denen, die sich nicht rühmen und auf Erden Unheil begehen wollen. Diejenigen, die am Ende gewinnen, sind diejenigen, die das Böse meiden.“ (Kuran al-Qasas, 83)
„Wende dich nicht in Hochmut von den Menschen ab und wandele nicht in Hochmut auf der Erde! Weil Gott; Er mag nie arrogante, prahlerische Menschen.“ (Kuran Lokman, 18)
"Zu ihnen; „Betreten Sie die Tore der Hölle, in der Sie für immer bleiben werden! Wie schlimm ist der Platz der Arroganten!“ (Kuran ez-Zumar, 72)
Zwischen den Merkmalen einer gesunden Person und Stolz im biblischen Sinn (der Ursünde Luzifers), ist zu unterscheiden. (dies betrifft die Beziehung zu Gott)
Stolz ist nach jüdischen Gesetzen keine Sünde.
Arroganz ist dagegen verboten.
Denn sie hat sich von der listigen Schlange verführen lassen. Mit den Worten „Esst und ihr seid wie Gott“ traf die Schlange direkt ins Herz ihrer Begierde. Dabei war es nicht nur naive Neugier oder Appetit, der Eva dazu brachte, den Apfel zu probieren. Es war der Hochmut, der zum Sündenfall führte.
Der Hochmut sei, so Hafner, die schlimmste und gefährlichste Todsünde. Sie sei mächtig und könne zu einem tiefen Fall führen. Interessant ist, dass der Hochmut die einzige Todsünde ist, die ohne etwas anderes auskommt und für sich allein steht. Für die Lust und den Neid brauchen wir ein Objekt der Begierde. Der Hochmut kommt von innen und bezieht sich auf die eigene Person.
Der Hochmut, beschrieb Haffner, sei die Koordinate christlichen Handelns. Sozusagen die Messlatte, anhand derer man alle menschlichen Handlungen einordne. Daraus ergebe sich auch die biblische Aufteilung in Demut und Hochmut, in Gut und Böse. Wer demütig ist, ist nicht hochmütig ist aber gut. Wer hochmütig ist, ist nicht demütig aber schlecht. Der gute Christ unterwirft sich daher demütig seinem Gott.
Zählt übrigens zu den 7 Todessünden des Christentums:
Neid, Völlerei, Habgier, Wollust, Hochmut, Trägheit und Zorn – die sogenannten sieben Todsünden sind weitgehend bekannt und noch weiter verbreitet. Sie beschreiben sieben Motive und Verhaltensweisen, die viele Menschen im Alltag begleiten, aber zugleich als Vergehen moralisch gebrandmarkt sind.
Gott widersteht den Hochmütigen. Die Bibel sagt in 1. Petrus 5, 5-6: Desgleichen, ihr Jüngeren, ordnet euch den Ältesten unter. Alle aber miteinander haltet fest an der Demut; denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit.
Hochmut kann uns von Gott und Menschen trennen. Die Bibel sagt in Lukas 18, 14: Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.
Der Stolze wird enttäuscht werden.
Die Stolzen können fallen. Die Bibel sagt in 1. Korinther 10, 12: Darum, wer meint, er stehe, mag zusehen, daß er nicht falle.
Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz. :-)
In erster Linie interessiert mich die Christliche Sichtweise...
Hier ein Text der Neuoffenbarungen, der wie alle diese Texte in zeitgemäßer Sprache klare Antworten gibt:
BD 5341 21.3.1952
Überheblichkeit ....
Erhebet euch nicht über eure Mitmenschen, sondern dienet ihnen ....
Dann erst übet ihr wahre Nachfolge Jesu, dann erst ist die Liebe in euch wirkend, die jegliche Überheblichkeit ausschaltet, die euch die Mitmenschen als Brüder ansehen lehret und die jeden Rang oder Standesunterschied ausgleicht, der ja nur weltlich besteht, aber in Meinem Reich nicht geduldet wird.
Dienende Liebe wird wahres Glück in euch auslösen, in dienender Nächstenliebe seid ihr rechte Nachfolger Jesu, des Menschen auf Erden, Der euch das rechte Leben vorgelebt hat, Der wahrlich Licht und Kraft und Macht in aller Fülle besaß, weil Er Mich Selbst in Sein Herz aufgenommen hatte, und Der doch von dieser Kraft keinen Gebrauch machte, indem Er herrschte und Sich von Seinen Mitmenschen bedienen ließ ....
Er diente Seinen Brüdern in tiefster Liebe und Demut; und das erhob Ihn zum Herrscher über Welten und zahllose Geschöpfe, denn Ich Selbst bezog Seine Außenform und erfüllte Ihn mit Licht und Kraft.
Die Überheblichkeit ist ein Merkmal dessen, der aus Überheblichkeit und Herrschsucht gefallen ist in die tiefste Tiefe.
Und so ihr Menschen euch überhebet, leihet ihr jenem willig euer Ohr, und ihr lasset euch von ihm verführen, ihr nehmet seine Eigenschaften, seine Laster an und seid ihm hörig. Stellet euch nicht über eure Mitmenschen, die doch in Wahrheit eure Brüder sind, weil ihr alle nur einen Vater habt und als Dessen Kinder einander lieben und dienen sollet aus Liebe zu Mir.
Die Überheblichkeit bringt euch leicht zum Fall, denn wer überheblichen Geistes ist, erkennet Mich sehr bald nicht mehr, Der Ich die ewige Liebe bin, weil keine Liebe in ihm ist. Denn die wahre Liebe ist eins mit der Demut, nicht aber mit der Überheblichkeit. In Demut dienen bezeugt immer tiefe Liebe zu Mir, die in dienender Nächstenliebe zum Ausdruck kommt. Und ihr werdet wahrlich weit mehr gewinnen, wenn ihr in Demut dienet, als wenn ihr in Überheblichkeit herrschet. Denn ihr könnet nur irdisch zur Macht gelangen in Überheblichkeit, doch geistig erringet ihr nichts, ja ihr verlieret nur noch das wenige, das ihr besitzet. Denn die Überheblichkeit ist Anteil Meines Gegners, also verstärkt sie nur sein Reich, und was das für euch Menschen bedeutet, ist nicht schwer zu erraten.
Mein Reich aber ist nicht von dieser Welt, daher kann dienende Nächstenliebe wohl scheinbar irdischen Verlust an Gütern, an Ansehen und Macht nach sich ziehen, doch sie erwirbt sich geistige Werte, die unvergänglich sind und dereinst in Meinem Reiche der Seele angerechnet werden, die nun in Licht und Kraftfülle weit über denen steht, die auf Erden herrschten und ihre Mitmenschen unterdrückten. Wer sich selbst erhebt, wird erniedrigt werden .... Gedenket dieser Worte, und glaubet nicht, daß euch das bleibt, was ihr euch auf Erden schaffet durch Überheblichkeit .... was ihr euch gewissermaßen unberechtigt aneignet. Denn der Herrschen-Wollende nimmt .... er nimmt, was ihm nicht zusteht, er eignet sich ein Recht an und mißbrauchet seine Macht .... Dienende Liebe dagegen gibt unausgesetzt, in Worten und Taten schenkt sie sich dem, der darbt und seine Hilfe braucht. Dienende Liebe ist wahre Demut und Mir daher wohlgefällig, dienende Liebe ist wahre Nachfolge Jesu, die sicher zu Mir führt, zum Vater von Ewigkeit ....
Amen
Nein - es ist eine von ca. 9000 Kundgaben, die eine Schneiderin niedergeschrieben hat, doie von Feinden Gottes als selbsternannte Prophetin bestätigt wird. Google nach dem Text und du findest Weisheiten ohne Ende.
Ist das aus der Bibel?