Ist es bedenklich wenn ich im Studium gerade so garnichts checke?
Ich gehe manchmal aus den Vorlesungen ohne auch nur ein bisschen was gecheckt zu haben, dabei haben wir erst die 3te Vorlesungswoche (bin Erstsemester). Ich studiere Mathe, da wurde mir gesagt dass das nicht so ganz ohne ist, aber sollte ich mir irgendwie Sorgen machen oder meint ihr, dass wird schon? Von meinen Freunden geht es vielen ähnlich, mit den Übungsaufgaben komme ich so teilweise klar, aber die Vorlesungen sind halt echt schlimm, weil der Prof so viel anschreibt, zuhören und abschreiben ist dann immer ein wenig hart. Gings euch damals ähnlich oder bin ich mit einem Studium einfach komplett fehl am Platz??
11 Antworten
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Das ist ganz normal!
So erging es meinen Kommilitonen und mir fast im gesamten Mathe-Studium - und ich hab`s trotzdem erfolgreich geschafft ;-)
Wenn du mit den Übungsaufgaben einigermaßen zurecht kommst, das ist schon mal ein sehr gutes Zeichen!
Versuch konsequent, den Vorlesungsstoff nachzuarbeiten!
Halte durch - es lohnt sich :-)
Viel Erfolg weiterhin!
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Ich habe es anderen Stellen schon mal geschrieben, ich habe in den ersten zwei Semestern praktisch jedes Übungsblatt abgeschrieben. Wichtig war aber, dass ich das was ich abgeschrieben habe verstanden hatte und auf Wunsch später auch erklären konnte. Drei Grundvorlesungen im ersten Semester sind normal, ich hatte mit Informatik angefangen, da hatten wir Ana, LA und Info je mit 4+2+2 Stunden.
Die besten Vordiplom Noten hatte ich dann in dem Fach OHNE Script. In diesem hatte ich mir nämlich dann das Vorgehen angewöhnt, die komplette Mitschrift einer Vorlesung Zuhause in Reinschrift zu übertragen. Das hat viel zum Verständnis beigetragen und ich hatte später eine perfekte Lernunterlage. In LA, wo der Prof eigentlich nur das Skript vorgelesen hat war das deutlich anders.
Generell musste du in jedem Fach den Aufwand der SWS noch mal für die Nacharbeit rechnen. Das ist zwar viel Aufwand, aber niemand hat gesagt dass Mathematik leicht ist.
Ein Hinweis noch, Beweisen kann man tatsächlich lernen! Und zwar mit üben, üben, üben. Ich habe das zunächst auch nicht geglaubt und dachte ich lerne das nie, aber später in den Klausuren sind mir die Theorieaufgaben dann tatsächlich leichter gefallen als die Rechenaufgaben.
Lass dich nicht entmutigen, bleib dran, dann wird das schon.
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alles völlig normal- durchhalten; ganz viel lernen und warten bis es "klick" macht.
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Einem Bekannten, der Mathe an einer berühmten deutschen Uni studiert hatte, ging es genau so. Der Fachstudienberater riet ihm, einfach weiter zu arbeiten. Auch wenn er den Lehrstoff nicht verstehe. Das ging dann so etwa über zwei Semester. Plötzlich bildeten die einzelnen Puzzlesteine ein verständliches Bild und das Studium ging gut weiter. Er hat dann mit der Durchschnittsnote 2 sein Studium beendet.
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Wenn es am Ende des Semesters immer noch so, hast du ein Problem.
Allen anderen geht es am Anfang genauso wie dir. ;)