ist Erziehung überhaupt notwendig?
ich denke schon, da man Kinder für das spätere Leben vorbereiten sollte. Aber ich würde gerne eine ausführliche Beschreibung haben.
13 Antworten
Natürlich ist eine Erziehung von Nöten. Das sieht man doch bei den ganzen verzogenen Kindern von heute, die alle keinen Respekt vor älteren Menschen haben. Ich bin zwar selbst noch nicht so alt, aber wenn ich mir angucke, wie schrecklich sich viele von den jetzt heranwachsenden Kindern verhalten, dann kann ich echt nur die Augen schließen und hoffen, dass das ein Alptraum ist.
Ich wäre niemals auf die Idee gekommen einen 18 Jährigen auf dem Schulhof dumm anzupöbeln. Da hatte ich viel zu viel Respekt vor den Älteren. Wenn ich mir dann angucke wie einige der 5. und 6. Klässler mit Leuten in der 11. oder 12. Klasse umspringen.......
Meiner Meinung nach liegt das schon an der Erziehung. Kinder müssen auf den richtigen Weg fürs leben gebracht werden. Ihnen müssen klare Grenzen aufgezeigt werden und nicht immer alles verziehen werden. Es geht mir nicht darum, dass ein Kind vor alles und jedem kuschen soll und sich alles gefallen lässt, allerdings sollte ein gewisses Maß an Respekt vorhanden sein. Und dieser Respekt kann ihnen eben nur durch die richtige Erziehung bei gebracht werden.
Erziehung muss aber von den Eltern ausgehen und ist nicht Sache der Lehrer. Die leiden ja auch unter der Respektlosigkeit der Kinder.
Es kommt glaube ich darafu an, was man unter Erziehung versteht!
Da Erziehung bereits stattfindet, wenn Kinder ihren Eltern bei verschiedenen Handlungen zusehen und sich davon Dinge und Verhalten abschauhen (Modelllernen), ist Erziehung nicht zu verhindern!
Wenn man mal ganz abstrakt darüber nachdenkt, und Erziehung mal als einen aktiven Akt der Eltern ansieht, bei welchem sie versuchen, ihrem Kind wichtige Dinge fürs leben zu vermitteln, so würde ich sagen, dass diese Art der Erziehung an und für sich nicht erforderlich wäre, wenn wir autark irgendwo fern ab jeder Zivilisation leben würden. Irgendwelche afrikanischen Stämme, welche noch sehr traditionell leben, verzichten wahrscheinlich auf einen großen Teil unserer Erziehungsarbeit, geben aber auch diverse Überlebenspraktiken an ihre Kinder weiter, was lebensnotwendig ist und auch eine Form von Erziehung darstellt!
Wenn Erziehung negativ besetzt betrachtet wird, dann also meint, dass es eine Form von Gleichmacherei ist, also ein Biegen und Pressen, bis der Mensch an die Anforderungen unserer bisweilen kaputten Welt passt, dann ist die Frage durchaus erlaubt, ob man diese Erziehung braucht. Da die meisten Eltern ihre Kinder aber lieben, und die Eltern wollen, dass die Kinder in unserer Gesellschaft klarkommen, versuchen die meisten Eltern, so glaube ich zumindest, ihre Kinder liebevoll zu erziehen und dabei ein Höchstmaß an Selbstbestimmung und freier Entfaltung für ihr Kind zu erhalten. Es ist ein Grenzgang wie gut das gelingt.
Zum Thema passend meines Erachtens die Überlegung, ob z.B. hyperaktive Kinder tatsächlich Medikamente und spezielle Erziehung brauchen. Oder ob solche Kinder nicht einfach etwas anders sind und unsere Gesellschaftsform nur einfach nicht die richtige für diese Kinder ist. Vielleicht braucht unsere Gesellschaft eine Therapie. Dieses beschleunigte Leben tut im Grunde genommen allen Menschen nicht mehr gut.
Eltern sind diejenigen die am meisten mit ihrer Erziehung kaputt machen. Man gibt zum Teil alte Verhaltensmuster weiter, da man es selbst nicht anders kennt. Ein gewisses Maß an Erziehung muss schon sein, jedoch in die richtige Richtung.
eine ausführliche beschreibung hinsichtlich deiner kindererziehung kann dir niemand geben, es handelt sich dabei doch nicht um ein elketrogerät
jeder muss selbst wissen wie er seine kinder erzieht wichtig ist:
-liebe -anstand -respekt -tolleranz -akzeptanz
das sind wichtige grundvoraussetzungen, die eltern den kindern in einer erziehung vermitteln sollten für alles andere mußt du dir selbst einen bauplan erstellen
Da wir nicht mehr im Krieg leben, wo andere Dinge wichtig sind bzw. die längste Zeit ever ohne Krieg leben: ja.
Hagen Rether sagte mal: "Warum sollen die Jungen verwahrloster sein als die Alten?"
Da ist was dran denke ich! Keine Generation ist schlimmer als die vorhergehende, nur anders! Es ist vielmehr nur ein subjektiver Eindruck der vorgehenden Generationen, die aufgrund von Unverständnis die nachfolgenden Generationen bekritteln. Die Kinder von heute sind doch so wie wir sie gemacht haben und machen! Viele Verhaltensweisen sind einfach nur Ausdruck und Antwort auf die heutige Gesellschaft. Teilweise sind verschiedene auf den ersten Blick anrüchige Verhaltensweisen Überlebensstrategien, welche gewährleisten, dass diese nachwachsenden Generationen mit den verschiedenen Auswüchsen unserer gesellschaft klarkommen werden.