Ist eine Pappel gefährdet umzufallen. Wie tief gehen ihre Wurzeln und wie hoch kann eine Pappel werden?

3 Antworten

Wir haben eine Wiese, dort steht am Ende der Wiese eine Pappel diese dürfte ca. 25 - 30 m hoch sein, also ein mächtiger Baum, ich bin 73 J alt, die Pappel dürfte einiges älter sein,

Es ist ein mächtiger Baum, entsprechend mächtig muss ja auch die Wurzel ausgebildet sein, der Baum hat in seinem Leben schon manchen Sturm überlebt, denn er steht ja frei und ungeschützt in der Landschaft.

Ich glaube, dass unser Baum noch sehr standfest ist und dass er mich sicher überleben wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo,

Es gibt viele verschiedene Pappelarten. Demnach gibt es Unterschiede.Manche wachsen nur strauchförmig, andere können bis zu 45 m hohe Bäume werden. Siehe hier:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pappeln#:~:text=Die%20Pappeln%20(Populus)%20sind%20eine,Holz%2C%20Papier%20und%20Energie%20angebaut.

In der Natur sind sie meist Pioniergehölze, das heißt, sie besiedeln neu entstandene Lebensräume bevor die anderen Baumarten kommen. Beispiele wären ein unregulierter Fluss, der seinen Lauf ändert und so neues Land entstehen lässt, oder auch Flächen im Wald nach einem Sturmwurf oder Borkenkäferbefall. Pappeln erreichen solche Flächen sofort mit ihren leichten, vom Wind vertragenen Samen, und können sich einige Jahre auf diesen Flächen halten, bevor zB der Fluss seinen Lauf wieder zurück ändert, oder bis andere, konkurrenzkräftigere Baumarten sie verdrängen. Um diese ökologische Nische erfolgreich auszufüllen, müssen sie sehr schnell wachsen, vor allem in der Jugend. Sie bauen dabei zwar viel Holz in kurzer Zeit auf, aber das ist leicht, weich, nicht sehr dauerhaft und anfällig für Holzfäulen. Da sie aber ohnehin unter ihren Wuchsbedingungen nicht sehr alt werden, stellt das keinen großen Nachteil dar. Sie können durchaus mehrere Meter tief wurzeln, aber meiner Erfahrung nach bricht dann der Sturm eben das weiche, vielleicht schon faule Holz durch, bevor die Wurzel nachgibt und der ganze Baum umkippt. Auch einzelne Äste können abbrechen und aus großer Höhe herunterfallen!

Die Antwort auf die eigentliche Frage, die ich meine herauszuhören: ich halte Pappeln, zumindest solche, die baumförmig wachsen, nicht für geeignete Gartenbäume. Sie werden in größeren Dimensionen problematisch, und sie erreichen diese Dimensionen ziemlich rasch.

Pappeln sind das standfestete was geht und haben durch ihre Wuchsform die sehr winddurchlässig ist auch kein Problem mit Wind/Sturm . Aber

2013

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2014

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2015 schon runtergeschnitten

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Mittlerweile Zerfallen ihre Stumpen, Es ging einfach nicht. Rausholen ging auch nicht.

Das Foto ist von 2006, die im Hintergrund hat auch heftig zugelegt. Ich denke um die 40 m. GS ist versichert Fotos davon liegen in den Akten aber die lacht jeden Sturm aus.

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