Ist eine Fernbeziehung eine gute Grundlage für etwas ernstes?

3 Antworten

Meine Lebensgefährtin und ich waren auch 1 1/2 Jahre in einer Fernbeziehung und sind dann zusammengezogen. Wir lebten circa 400 Kilometer auseinander.

In der ersten Zeit sahen unsere Abende (v.a. am Wochenende) oft so aus, dass wir viel videotelefoniert haben. Oder zusammen Spiele über WhatsApp gespielt haben, über die wir uns näher gekommen sind (z.B. Begriffe raten o.ä.)

Natürlich haben wir uns auch regelmäßig getroffen. Unser erstes Treffen fand statt, da kannten wir uns knapp zwei Monate. Vorher haben wir uns auf einer Veranstaltung mit Personen aus ganz Deutschland kennengelernt.

Nachdem wir beim ersten Treffen endgültig gemerkt haben, dass wir auf einer Wellenlänge sind, haben wir uns dann häufiger getroffen.

Meistens haben wir uns im 3-4 Wochentakt getroffen. Dabei haben wir dann meist probiert verlängerte Wochenenden zu machen um noch mehr Zeit rauszuholen.

Meist haben wir probiert, dass sich einer den Freitag und/oder Montag freigeschaufelt hat. Und natürlich haben wir auch mal längere Urlaube zusammen verbracht.

In der Zeit zwischen den Treffen haben wir dann wieder viel über WhatsApp kommuniziert. Natürlich waren die Abschiede nach den Treffen oft schwer.

Es hilft, sich dann auf das nächste Treffen zu freuen und sich gemeinsame Ziele zu setzten auf die man sich freut. Das können gemeinsame Erlebnisse oder ein gemeinsamer Urlaub sein.

Denk dir auch, dass eure Zeit im Grunde viel intensiver ist, wie in einer Beziehung wo man quasi um die Ecke wohnt.

Es ist natürlich auch viel davon abhängig, wie oft man sich sehen kann.

Irgendwann kam bei uns dann auch der Punkt wo wir zusammenziehen wollten. Aber das sollte man natürlich auch nicht überstürzen und erstmal gucken ob es passt.

Eine Fernbeziehung kann eine Grundlage für was ernstes sein, warum nicht....

Meine Schwester und ihr jetziger Mann lebten damals drei Jahre lang "getrennt". Sie in Bremen und er in Berlin. Sie sahen sich am Wochenende oder eben länger im Urlaub.

Heute sind sie vier Jahre verheiratet...sie sagen immer das sie durch die Entfernung ein langsames kennenlernen hatten und so auch u.a. gelernt haben zu streiten...wenn man sich nämlich nur am Wochenende sieht, lernt man zu streiten und das eben nicht wegen jeder Kleinigkeit....

Meine Verlobte wohnt 600 Kilometer entfernt. Sie an der Mosel und ich in Ost! Berlin. Es klappt eigentlich sehr gut. Wir sehen uns ca 1 Woche im Monat, immer im Wechsel. Entweder kommt sie mit der Bahn nach Berlin oder ich mit dem Flixbus zu ihr