Ist eine 2.0 in einer bachelorarbeit wirklich eine schlechte Leistung?
Man hört dass die meisten Studenten in ihrer Abschlussarbeit im einer Bereich sind und das in Anbetracht der Notenverteilung eine 2.0 bereits schlecht ist. Stimmt das wirklich?
2 Antworten
Das kommt extrem auf die Fakultät an und was da für Leute sind.
Es gibt Fakultäten, deren Professoren sich quasi am Kaffeetisch darauf geeinigt haben, dass eine 1,0 in einer Abschlussarbeit sowieso utopischer Quatsch ist und dass selbstverständlich die komplette Notenskala ausgenutzt werden sollte. Da kann eine 2,0 im Vergleich zu den anderen Absolventen tatsächlich eine gute Note sein.
Es gibt aber auch Fakultäten, wo manche Professoren sowieso all ihren Schützlingen (den von ihnen betreuten Abschlussarbeiten) eine 1,0 geben und die anderen Professoren wohl oder übel gezwungen sind, ebenfalls nur Noten mit 1,x zu vergeben, damit die von ihnen betreuten Arbeiten im Vergleich nicht so schlecht dastehen. Ist ja irgendwo auch eine Abwertung des Professors, wenn seine Studenten immer unterdurchschnittlich liegen. Da kann eine 2,0 tatsächlich die schlechteste Note einer Abschlussarbeit der letzten 3 Semester sein.
Und gleichwohl gibts natürlich auch Professoren, die sich nen Dreck um die durchschnittlichen Noten scheren, die ihre Kollegen so vergeben. Die einfach aus Prinzip immer nur was mit 2,x oder 3,x vergeben, auch wenn ihre Studenten damit konstant die schlechtesten der ganzen Fakultät sind. Oder Professoren, die seit 10 Semestern nie was schlechteres als 1,5 vergeben haben, auch wenn die Studiengangsleitung sie schon zum x-ten Mal ermahnt hat dass dies eine Übervorteilung dieser Studenten ist und sie die ganze Notenskala nutzen sollen.
Nein eine 2,0 ist gut