Ist ein spirituelles Medium ein Dienstleister?
Ich sammel aktuell Informationen für eine Arbeit. Die Frage:
Ein Medium "Spirituell" berät andere Menschen und führt bei Bedarf Hausreinigungen aus. Entweder direkt vor Ort oder über große Entfernungen.
Das Medium hat die Absicht dies regelmäßig zu tun. Es schreibt auch stets aktiv Menschen an die über spirituelle Probleme klagen.
Dafür nimmt das Medium allerdings kein Geld, oder bittet lediglich um eine Kostenbeteiligung bei der Beschaffung nötiger Gegenstände für entsprechende Rituale. (Räucherwerke usw)
Ist dies bereits eine Tätigkeit mit gewerblichen Absichten bzw ist die Person bereits als Dienstleister tätig ?
Danke für die Antwort.
PS: Nein ich bin nicht das Medium. Verfasse aber eine Arbeit über das Thema .
3 Antworten
Nein, da es sich um Hokus-Pokus handelt und um die Ausnutzung des esoterischen Aberglaubens Verwirrter handelt es sich NICHT um eine "Dienstleistung" sondern um eine Tätigkeit hart am Rande des Betruges.
Betrug. Ja. Kann ich so nicht Schreiben ohne das ich von den "Verwirrten" ne Anzeige gegen den Kopf geworfen bekomme. Trotzdem danke für die Zustimmung meiner Denkweise.
Betrug ist das ausnutzen der Unwissenheit anderer zum eigenen Vorteil.
Dazu kommt eventuell noch das verbreiten bewusster Falschinformationen.
Hier wird kein Geld verlangt und wenn doch entsteht kein Vorteil. Es werden nur die kosten gedeckt.
Auserdem ist Person selbst überzeugt von dem was sie macht.
Sie erzählt den "Kunden " nicht irgendetwas ,um sie zu Űberzeugen, und sieht es selbst als falsch an.
Wo siehst du Betrug?
Das nicht alles , was im Namen der Esoterik getan wird, dem ursprűnglichen Sinn der Esoterik entspricht ist ein anderes Thema.
Hier mal der Urgedanke der Esoterik
https://m.youtube.com/watch?v=cYD0eOgLRzM&t=516s
Schau es mal bis mindestens minute 10
Das Medium kann eine Wohnung reinigen über eine große Entfernung? Die Telefonnummer brauche ich !
Im Ernst: Medien, Wahrsager und ähnliche Leute melden das Gewerbe üblicherweise unter "Lebensberatung" an. Ein Gewerbe ist das aber nur, wenn es eine Gewinnerzielungsabsicht gibt, also wenn für die Sitzungen Geld genommen wird. Wenn man nur ein Selbstkostenpreis für die Utensilien zahlt, dann ist das eine Gefälligkeit. Wenn die Räucherkerzen natürlich einen Gewinn abwerfen, sind wir wieder im Gewerbe...
Es ist a) eine Gefälligkeit und b) kein Gewerbe.