Ist ein Ort mit knapp 5.000 Einwohnern ein Dorf oder eine Kleinstadt?
6 Antworten
Hallo,
Stadt ist sozusagen ein Titel, der einer Ortschaft von der Herrschaft verliehen wurde. Damit wären bestimmte Privilegien und Rechte verbunden, die Dörfer nicht hatten.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stadtrecht
Heute spielt das keine Rolle mehr. Nur halten sich natürlich manche gerne daran fest, dass sie mal so bedeutend waren, dass sie zur Stadt erhoben wurden, und der Nachbarort nicht, obwohl der vielleicht mittlerweile mehr Einwohner hat.
Als Stadt gilt in Deutschland eine Siedlung mit über 2.000 Einwohnern. Eine Großstadt muss mindestens 100.000 Einwohner zählen.
Ab 2.000 Einwohnern kann ein Ort als Landstadt bezeichnet werden, allerdings ist diese Bezeichnung nicht mehr aktuell (s. Wikipedia). Wäre es sinnvoller, Orte mit 2.000–5.000 Einwohnern stattdessen als „große Dörfer“ zu bezeichnen?
Sind das dann keine Städte, obwohl es Städte sind?:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_kleinsten_St%C3%A4dte_in_Deutschland_nach_Einwohnerzahl
Bei uns in BW zählt so etwas als Dorf.....Ausnahmen gibt es zwar, aber nur, wenn in der Vergangenheit ein Stadtrecht erteilt wurde.
Je nachdem als was der Ort eingestuft ist. Markt gibt es auch noch.
Kommt darauf an, ob der Ort Stadtrecht hat. Die kleinste Stadt Deutschlands ist Arnis mit knapp 300 Einwohnern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_kleinsten_St%C3%A4dte_in_Deutschland_nach_Einwohnerzahl