Ist dysmorphophobie auch dann eine Wahrnehmungsstörung?

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Hallo 123456400,

zunächst können wir eine Dysmorphie als etwas Phänotypisches betrachten, dem eine menschliche Archaik einen nicht-optimale Genotypen unterstellt. Menschen wären damit diskriminiert - und das lässt dann die Dysmorphie phob werden.

Es entsteht nicht über eine solche Dysmorpie, wenn sie überhaupt objektiv darstellbar wäre, eine Leidenssituation, sondern induziert sich über eine Probjematik im Finden eine*r*s Partnerin.

Letzteres ist wieder beobachtbar und somit nicht als eine Wahrnehmungsstörung zu betrachten.

  1. Bildet sich die genannte Leidensituation über eine subjektive Dysmorpie, die in Folge der Partner*innen*findungsthematik vermutet wird, könnten wir von einer Wahrnehmungsstörung sprechen.
  2. Ist die Dysmorphie jedoch objektiv, d.h. an Hand von von anderen Kriterien darstellbar, kann sich im Zusammenhang mit der genannten Problematik oder ohne sie direkt eine Leidenssituation entwickeln, wobei jetzt keine Wahrnehmungsstörung zu vermuten wäre.

Im erstgenannten Fall wäre die Verbindung zur vermuteten Dysmorphie aufzulösen. Im letztgenannten Fall wäre die Dysmorphie zu beseitigen.

Die Leidenssituation wegzureden, was wir häufig antreffen, würde der betroffenen Person keinen Freiraum schenken.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen


EarthCitizen20  01.12.2023, 23:45

Hallo 123456400,

hab vielen herzlichen Dank für den Stern. Ich freue mich sehr, wenn ich Dir habe helfen können.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen