Ist dieses Szenario realistisch?
Ok 2 Menschen Heiraten. Aus unterschiedlichen Ländern, deshalb sprechen sie zur kommunikation eine andere als ihre muttersprache (englisch dann höchstwahrscheinlich ) Das Paar lebt in einem Land in dem sie nicht aufgewachsen sind.(sie mussten die Sprache des landes lernen) Und kriegen dann ein kind.
würde das kind nicht theoretisch 4 sprachen haben.
Also wenn man ein konkretes Beispiel draus macht:
Der Vater spricht Russisch
Die Mutter Dänisch
Beide Leben und Wohnen in Portugal
die mutter würde mit dem kind dann ja dänisch reden. Der vater russisch. In Schule/kindergarten und allgemein im Umfeld lernt das Kind automatisch portugiesisch.
englisch spricht die Familie wenn sie alle zusammen sind (da mutter kein russisch und vater kein dänisch spricht) wenn das kind mutter und vater reden hört lernt es ja auch mit
+ in der schule wird englisch zusätzlich beigebracht.
Näturlich wäre die sprachliche Entwicklung länger als bei anderen kindern da viel mehr input da ist, aber wäre so ein szenario realistisch?
2 Antworten
Könnte so sein und kommt bestimmt vor. Am Ende liegt es an dem Kind ob es die Sprachen annimmt. Es wird in der Hauptsache die Landessprache sprechen und die Hauptsprache von zu Hause. Ich kenne jemanden der zweisprachig aufgewachsen ist, hat aber die eine Sprache von Oma nie gesprochen. Verstanden hat er alles. Als sie nicht mehr war, hat er auch dies vergessen und kann nur noch bissel was.
Das Kind würde nur mit Englisch und Portugiesisch aufwachsen, da eine weitere Sprache dazu zu einer Überforderung führen würde. Alle Eltern, außer Helikoptereltern, die denken ihr Kind ist Mozart und DaVinci zusammen wissen das.
Wenn die Eltern genug Geld haben, wird das Kind sicher dankbar sein. Ansonsten ist es einfach nur wurzellos und ohne Identität.
Gebe ich dir recht und das Kind würde mir den Sprachen auch durcheinander kommen und wie du schon geschrieben hast es würde damit überfordert sein. Wenn es älter ist kann es auch selber entscheiden ob es noch die Sprachen der Eltern lernen möchte.
Es kommt aufs kind an, wenn es klappt wird das kind ihnen dankbar sein