Ist dieser außergewöhnliche Gorilla gefährlich. ,,Zeichensprache“?
https://youtu.be/SNuZ4OE6vCk
dieser Gorilla hatte einen iq von 90 und konnte sich mit Zeichensprache verständigen.
Nehmen wir an man würde ihn fragen ob man zu ihm rein darf oder er würde uns einladen zu ihm zu gehen. Wäre es dann gefährlich?
Mit nem iq von 90 hat er ja schon menschliche Züge gehabt. Z.b hat der Gorilla einmal nach ner eigenen Babykatze gefragt und hat diese dann aufgezogen.
Bestimmt ist nicht jeder Gorilla so klug. Aber Ausnahmen sind dennoch interessant.
5 Antworten
Die Frage ist, ob Gorillas lügen können.
Zumindest können Affen täuschen. In Affengruppen hat das ranghöchste Tier Anspruch auf die besten Leckerbissen. Rangniedere Affen wurden dabei beobachtet, wie sie ganz bewußt begehrte Teile so verschoben, dass sie das ranghöhere Tier nicht sehen konnte, und wegschafften, wenn der nicht hinsah.
Das belegt zweierlei: sie sind sich bewußt, was ein anderer sehen kann. Sie verstoßen gegen Regeln, wenn sie meinen, damit davon zu kommen.
Es bestünde also die Möglichkeit, dass jener Gorilla einen einlädt, aber dann trotzdem nicht friedlich ist. Oder auch nur, dass er seine Meinung spontan ändert.
... Koko war ein weiblicher Gorilla, der für ihre Fähigkeit bekannt war, über eine modifizierte Version der Amerikanischen Gebärdensprache, bekannt als "Gorilla-Zeichensprache", zu kommunizieren. Sie wurde am 4. Juli 1971 geboren und starb am 19. Juni 2018. Koko wurde von Dr. Francine Patterson betreut und erforscht. Sie zeigte bemerkenswerte Zeichen von Intelligenz und emotionalem Ausdruck. Koko konnte über 1.000 Zeichen der Gebärdensprache verstehen und selbst benutzen und verstand ungefähr 2.000 Wörter gesprochenes Englisch.
Zu Kokos bemerkenswerten Fähigkeiten gehörte ihre Liebe zu Katzen. Sie hatte mehrere Haustierkatzen, um die sie sich kümmerte, was zeigt, dass sie Empathie und Fürsorge empfinden konnte. Ihre Interaktionen mit ihren Katzen und ihre Trauer beim Verlust einer ihrer Katzen erlangten große Aufmerksamkeit. Koko war auch bekannt für ihre Malerei und fotografische Fähigkeiten, die als Ausdruck ihrer Kreativität und ihres Gefühlslebens interpretiert wurden.
Kokos Leben und Fähigkeiten hatten einen bedeutenden Einfluss auf das Verständnis der Kommunikations- und emotionalen Fähigkeiten von Gorillas und trugen zum allgemeinen Verständnis von Primatenintelligenz bei. Sie war ein Star in mehreren Dokumentarfilmen und wurde in zahlreichen wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Publikationen vorgestellt.
mfe
Die Forschungsergebnisse von Dr. Francine Patterson über Koko, den Gorilla, sind der Öffentlichkeit zugänglich. Einige ihrer Publikationen finden Sie auf der Website der Gorilla Foundation.
Zu den bemerkenswerten Veröffentlichungen gehören:Patterson,
F.G.P., and Cohn, R.H. “Language Acquisition by a Lowland Gorilla: Koko’s First Ten Years of Vocabulary Development,” Word, August 1990, 41 (2), 97-143.
Patterson, F., and Kennedy, M.K. “Interspecies Communication: Humane Innovation.” Humane Innovations and Alternatives in Animal Experimentation—A Notebook, 1989, 3, 126-127.
es gibt auch eine Webseite die diese und andere Publikationen bereit hält. https://www.koko.org/about/programs/education/scientific-publications/
in den 90ern hab ich etliches darüber gelesen.
Dann bin ich nicht auf dem aktuellen Stand, danke für die Korrektur.
naja, aktuell...
hab mich damit beschäftigt, deshalb weiß ich noch ein paar Sachen darüber..
Bitte gerne.
vielleicht lesen Sie die arbeiten oder finden die Dokus darüber...
Today, the scientific community seems to agree Koko exhibits special skills — a 2015 study in the journal Animal Cognition found evidence of Koko performing learned human behavior not inherent to gorillas, such as coughing and mimicking phone conversations — but most remain skeptical of Patterson’s language claims, especially since she does not make her data available to outside researchers. https://nypost.com/2016/07/28/inside-the-world-of-the-gorilla-who-can-talk/
Gefährlich ist es, sich mehr auf die Zeichensprache zu konzentrieren, als auf die Körpersprache so eines Tieres, denn DIE sagt einem, welche Stimmung so ein Tier tatsächlich gerade hat und daher, ob man sich respekt- und sicherheitshalber besser zurückzieht oder sich näher heranwagen kann.
Das gilt auch für Gorillas in Gefangenschaft. Man darf nie vergessen, mit was für einem mächtigen Wesen man sich da abgibt... Zeichensprache hin oder her.
Ein Gorilla ist unabhängig von der Intelligenz ein wildes Tier, das unberechenbar reagieren kann. Ungefährlich wäre ein Besuch sicher nicht.
Solange der niemals schlechte Erfahrungen gemacht hat, dürfte der überhaupt nicht gefährlich sein, auch nicht, wenn man auf Einladung zu ihm geht.
Ich bezweifle auch, dass der so "link" sein kann, jemanden zu sich einzuladen, um den dann zu verhauen...
Es ist jammerschade, dass Patterson ihre Forschungsergebnisse nie anderen Forschern zugänglich gemacht hat.