Ist die Wachtturm-Gesellschaft ein professionelles Immobilienimperium unter dem Deckmantel einer „Glaubensorganisation“?

4 Antworten

Ist die Wachtturm-Gesellschaft ein professionelles Immobilienimperium unter dem Deckmantel einer „Glaubensorganisation“?

Nein, ist sie nicht und war es auch nie. Wer solche Märchen erzählt, ist eben ein Märchenonkel.

Die IBSA ist eine juristische Körperschaft, die Zeugen Jehovas in Großbritannien nutzen, um:

Königreichssäle, Kongresshallen, Druckereien, Verwaltungsgebäude usw. zu besitzen und zu verwalten

Bauprojekte zu koordinieren

Spenden und Nachlässe rechtlich korrekt zu verwalten

Verträge, Kaufverträge, Renovierungen usw. rechtsgültig durchzuführen

In diesem Sinn agiert sie wie eine Immobilienverwaltung, aber nicht gewinnorientiert, sondern zur Unterstützung der religiösen Tätigkeit.

Ohne diese "immobiliengesellschaft" hätten wir gar keine Anbetungsstätten

So wie es ein Zeitschriftenkonzern ist, welches sich an dem Geld der Spender bedient, ja. Auf jeden Fall ein lukrativer Nebenerwerb - professionell wäre denen zu teuer, was die Steuern anginge.

Königreichsääle der JZ werden beim Bau zum Großteil von den Mitgliedern vor Ort aus eigener Tasche finanziert.

Nach der Fertigstellung wird die Wachtturmgesellschaft offizieller Eigentümer von so einem Saal (Grundbucheintrag) - selbst bei den Großkirchen gehört eine lokales Gebäude der jeweiligen Kirchengemeinde vor Ort - nicht der zentralen Großkirche.

Zusätzliche Kosten werden bei JZ gespart, da die Mitglieder gratis bei so einem Bau mithelfen - wer in der Branche tätig ist weiß, das allein die Lohnkosten so um die 30-50% der Gesamtbaukosten ausmachen würden.

Das kommt beim Gewinn beim Verkauf eines solche Saales obendrauf.

LG-B.