Ist die Inflation wirklich so schlimm?
Über steht was von großer Inflation und dass alles sehr teuer wird. Dabei liegt die Inflation in Deutschlsnd bei nur 7,5 %. Andere Länder wie z.B. Türkei mit 70% haben viel größere Inflationen.
Warum sind die 7,5% hier so schlimm da kostet doch was mal z.B. 1€ war jetzt 1,07 € ?
6 Antworten
Die Inflation ist weitaus schlimmer, weil die 7,5 % ja nur der Durchschnitt des Warenkorbes sind, diese in vielen Bereichen aber weitaus höher liegt - vor einem Jahr kostete die gleiche Butter, die heute im Sonderangebot 1,89 € kostet, noch 1,29 €, das Fernsehprogramm kostet 11,1 % mehr, Fleisch etwa 10 %, bestimmtes Gemüse ist unbezahlbar teuer geworden etc., gedämpft wird das bisher durch Mieten und Co.
Andere Länder haben andere Inflationsraten - richtig. Aber diese Länder haben meist auch nicht das, was wir hier als Mittelschicht bezeichnen; die Armen sind dort die Masse und leben von der Hand in den Mund, wollen wir dahin zurück?
Ich wünsch mir doch keine hohe Inflation, wollte nur wissen ob die Inflation hier wirklich so schlimm ist.
also ich merke nicht wirklich was schlimmes. die zahl spricht aber bände über das demokratieversagen. und es kann der vorbote von schlimmeren werden. - das ist schlimm dran. das sprit 2 eur oder der euro gleich viel wert ist wie der dollar oder das 10 EUR Brot jetzt 10,70 eur kostet, ist nicht sooo schlimm. das versagen jeglicher bürokraie bis zu europäischen zentralbank,ist jedoch hoch kritisch.
Durch die Inflation verliert dein Geld an Kaufkraft. D. h. du musst für die Dinge des täglichen Bedarfs mehr bezahlen.Je höher die Inflation, umso teurer werden die Produkte.
Wir haben hier in Deutschland deinen breiten Mittelstand. In Ländern in denen es Inflationsraten von 20 oder Prozent gibt, in denen ist die Armut weit mehr verbreitet als dies bei uns der Fall ist. Die sog. Mittelschicht ist dort eben nur in geringem Masse vorhanden.
Diese 7% Inflationsrate heisst nicht, dass die Produkte nur 7% teurer werden. Beispiel Mehl im Supermarkt bei Lidl. Zeitweise gab es gar kein Mehl. Als es noch Mehr gab, lag der Preis pro Kilo des TYPS 405 bei ca. 42 Cent. Als es wieder Mehl gab, kostete das Kilo dieses Typs 99 Cent. Das ist ein Preisaufschlag von über 100 %. Bei REWE kostete dieser Typ Mehl pro Kilo 1,99 €., also fast 5 mal soviel.
Offenbar gehts du noch nicht einkaufen und an dir geht diese Preisentwicklung vorbei. Kennst die Preise zuvor und die jetzigen nicht.
„Nur 7%“ ist nicht wenig. Es wird eine Rate von 2% angestrebt. 7% ist das dreifache. Die niedrigen Zahlen täuschen aufgrund der Relation zueinander.
Das sind so seltsame Durchschnittswerte. Beim Einkauf der Lebensmittel stelle ich bei vielen Produkten des täglichen Bedarfs 20 - 30 Prozent fest. Und wenn man zum Beispiel kein billiges Sonbenblumenöl oder Rapsöl findet, und muß statt dessen auf die teureren Alternativen zurückgreifen, sehe ich hier sogar eine Steigerumg von mehr 400 (!) Prozent. Denn statt einer Literflasche für 90 Cent muß ich eine Halbliterflasche eines anderen Speiseöls für 4-6 € kaufen! Nur mal so als Beispiel.