Ist die Angebotsfunktion gleich der Umkehrfunktion der Grenzkostenfunktion?

2 Antworten

So, ich beantworte, nachdem ich von anderen Usern zwar keine super hilfreichen Antworten bekommen habe, aber dennoch die (zugegebenermaßen extrem einfach zu verstehende Antwort) kurz nach dem ursprünglichen Stellen der Frage selbst herausgefunden habe, sie einfach kurz und knapp selbst falls andere Studenten auch irgendwann selbst nicht weiter kommen.

Die Grenzkostenfunktion ist stets die inverse Angebotsfunktion, da ein Unternehmen, das (unter vollständiger Konkurrenz agiert) immer genau so viele Einheiten eines Gutes herstellen wird, wie die Grenzkosten zur Herstellung der letzten Einheit unter oder gleich dem Preis den das Unternehmen verlangt, liegen. Die Grenzkosten werden normalerweise aufgrund von Faktoren wie Maschinenverschleiß, Lohnkosten, Kosten für das Fabriksgelände u.s.w. mit jeder verkauften Einheit immer höher, d.h. während z.B. einen Zigarettenhersteller die erste Packung in der Herstellung nur einen Euro kostet, muss er für die zweite 1,0001 Euro zahlen u.s.w. bis er z.B. für die 50000ste Packung 8 Euro in der Herstellung zahlen muss. Wenn er nun 8 Euro für eine Zigarettenpackung verlangt, wird er keine 50001ste Packung (die ihn dann z.B. 8,01 Euro in der Herstellung kostet) produzieren, da er ja ab dieser Packung einen Verlust machen würde.

Und weil die Umkehrfunktion der inversen Angebotsfunktion die Angebotsfunktion ist, entspricht auch die Umkehrfunktion der Grenzkostenfunktion der Angebotsfunktion.

LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung