Ist der Polarstern ein Fixtern?
3 Antworten
Fixstern ist ein veralteter Begriff, den man früher verwendet hat, als man noch nicht wusste, dass sich alle Sterne eigentlich bewegen, obwohl sie scheinbar jede Nacht an der gleichen Position auftauchen.
Sie sind einfach zu weit weg, als dass man die Bewegung mit dem bloßen Auge beobachten konnte.
Der Polarstern steht über der Rotationsachse und steht von der Erde aus immer im Norden und diente der Orientierung. In ein paar zehntausend Jahren wird es Vega sein. Aber fix ist kein Stern, wie man heute weiß.
Gemeint ist hier die Eigenbewegung der Sterne. Das hat nichts damit zu tun, dass du evt. an eine Scheibenerde glaubst ;) Völlig wurscht ob Scheibe oder nicht. Alles im Universum bewegt sich.
Das ändert nichts an der Tatsache, dass an jedem Punkt der Erde und zu jeder Tageszeit der Blick immer in dieselbe Richtung geht und somit die These alles im Universum bewegt sich nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen muss, denn das Universum ist ja gar nicht zu erkennen, sondern nur eine Richtung dieses fiktiven Universums. Menschen mit Phantasie könnten auf die Idee kommen, die Erde ist eine schwabbelige Knetmasse, die in einer Röhre ständig idurch die hirnlosen Aktionen der Menschen ihre Form ändert. Diese Röhre steht auf dem Nachttisch eines Gottes, der verwundert diese sinnlosen Umtriebe beobachtet.
Durch moderne Beobachtungsmethoden wie z.B. die Rotverschiebung oder die Raumsonden wie Hipparcos oder Gaia, kann man sehr gut beobachten, dass sich Sterne und ganze Galaxien bewegen. Das Universum ist ein sehr dynamisches Gebilde. Auch wenn es uns Menschen mit bloßem Auge nicht so erscheint.
Die Erde ist rund und dreht sich. Und zwar sowohl um die eigene Achse als auch um die Sonne herum. Somit ändert sich der Sternenhimmel, sogar auch für's bloße Auge. Nur die Positionen der Sterne ansich sind zum gleichen Zeitpunkt gleich. Die Konstellationen ändern sich für das bloße Auge auch nicht. Dafür sind die Sterne zu weit weg bzw. man müsste die Zeit schneller drehen um die Eigenbewegungen erkennen zu können.
Von schwabbeligen Knetmassen habe ich in diesem Zusammenhang leider noch nichts gehört.
Selbst wenn sich die Erde um die eigene Achse drehen sollte und gleichzeitig um die Sonne, so ändert sich dennoch nicht der Blick in die immer gleiche Richtung einer mannigfachen Konstellation der Sterne. Wäre nämlich dem so, würde der Tierkreis seine Bedeutung verlieren und somit die ganze Astrologie. Damit ist der Blick in ein angenommenes Universum lediglich wie der Ausschnitt eines Blickes durch ein Fernrohr.
Wäre nämlich dem so, würde der Tierkreis seine Bedeutung verlieren und somit die ganze Astrologie.
Genau so ist es. Würdest du die Erde mit einem schnellen Raumschiff verlassen, würdest du erkennen, dass sich die Sternbilder langsam verschieben. Sie sehen nach einer gewissen zurückgelegten Strecke (also im Lichtjahrbereich) ganz anders aus. Die Sternenscheibchen, die von der Erde aus betrachtet, scheinbar Nachbarn sind, entfernen sich plötzlich voneinander wenn man sie vom Raumschiff aus beobachtet. Sie könnten sogar mehrere hundert Lichtjahre voneinander entfernt sein.
Astrologie ist eine schöne Romantik, aber mehr nicht.
Ach Sie Träumer. Das ist doch alles nur wissenschaftlicher Humbug mit Raumschiffen und Lichtjahren. Es gibt kein Universum, wie es sich die Wissenschaft selbst in den Kopf gesetzt hat. Sie leben in einer rigiden Welt von Gedanken, die Sie daran hindern über den Tellerrand hinauszusehen. Sie wissen doch insgeheim sehr wohl, was ich Ihnen zu erklären versuchte richtig ist. Allein die Gedanken eines Albert Einstein über einen gekrümmten Raum und seine Relativitätstheorie sind so absurd wie das Vorhandensein eines Universums. Für einen Deutschen gibt es eben nichts Schlimmeres, als etwas nicht erklären zu können. Er erfindet lieber irgendeine leicht zu durchschauende Theorie als sich der Tatsache zu stellen, sein Verstand ist begrenzt und er kann etwas nicht begreifen. Vergessen sie den Urknall, das ganze Zahlensystem mit dem dieser bewiesen werden soll. Gehen Sie in sich und kennen Sie an, dass Sie nur ein kleines Menschlein sind, ohne Aussicht aus dem Gefängnis der Zeit ausbrechen zu kennen.
Dann bin ich eben ein Träumer. ;) Ist ja auch nichts schlecht daran. Wir beide werden aber nie auf einen Nenner kommen. Müssen wir ja auch nicht.
Kommt immer darauf an, was die Inhalte Ihrer Träume sind aber aufgrund ihrer Reaktion denke ich dürfte es sich um keine Albträume handeln. Auf einen Nenner müssen wir nicht kommen, brauchen wir auch gar nicht, Hauptsache der Zähler ist identisch.
Hansi, Sie haben lustige Ideen über das Universum. Das ist schön und eine bunte Phantasie hat ja auch etwas Gutes.
Wir Physiker denken uns die Welt nicht aus wie sie uns gefällt. Keiner von uns findet die Relativitätstheorie besonders toll oder die Quantenmechanik. Wäre viel schöner in einem Universum, in dem nur Newton gelten würde und sonst nichts.
Das Dumme ist: Das ist der Natur egal, was wir denken (da sind Sie mit mir glaube ich einer Meinung) und so bleibt uns nur die Ehrfurcht vor den Messungen und das Bestreben daraus Gesetze abzuleiten. Und erfreulicher Weise klappt das auch leidlich gut. Was sich an Dingen zeigt wie Satelliten, Mondlandung und Hubble-Teleskop. Oder auch Handy und Internet.
Jedenfalls: „Fixstern“ ist eine Tautologie. „Stern“ reicht aus. Sind alle bis auf die Sonne so weit weg, dass es keine sichtbare Bewegung gibt. Und die Wandelsterne nennen wir seit einigen Jahrhunderten „Planeten“. Sind halt recht nah, daher sehen wir ihre Bewegung.
Segler aus der 68er Generation, weil gerade die Physik zum Thema gemacht worden ist zitiere ich Albert Einstein "Phantasie ist viel wichtiger als Wissen". Die Relativitäts-Theorie ist das Hirngespinst eines mit reichlicher Phantasie beschenkten Physikers der unter anderen Friedrich Dürrenmatt zu seinem Büchlein "Die Physiker" die nötige Nahrung gegeben hat. Da die Mathematik nur eine künstliche Hilfswissenschaft ist, kann die gesamte Physik nur in einen aus Erfahrungen geprägten Rahmen gesteckt werden, der durch eine klitzekleine Änderung in Schieflage gerät und die Zahlen der Mathematik nur die vordergründige Möglichkeit geben ein Vorkommen im Natur-Kreislauf mathematisch fassen zu können, ohne eine unabänderliche Definition erstellen zu können, die identisch mit den sich permanent wandelnden Naturereignissen ist.
Wie gesagt: Die Physik ist äußerst erfolgreich. Sie dürfen gerne Physik und Mathematik ablehnen. Ist nicht schlimm. Nur ein wenig widersinnig, wenn Sie dazu einen Computer verwenden.
Herr Segler, gesagt haben Sie nichts, auch handelt es sich bei dem Begriff Fixstern um keine Tautologie lediglich wird mit fix eine genauere Bestimmung eines Stern ausgedrückt, die Mathematik lehne ich grundsätzlich nicht ab, da sie nicht zu betrügen ist. Doch wie hilflos sich die Mathematik in der Musik zeigt, wenn Sie den Blues in das Notensystem einbeziehen wollen. Kurz gesagt, die Mathematik wird vom Feeling Schachmatt gesetzt. Das ist die Natur, die nirgendwo symmetrisch ist nur so täuschend ähnlich erscheint.
ja, genau so wie die milliarden anderen.
nur die "wandelsterne", also unsere eigenen planeten unseres sonnessystems bewegen sich (wie sonne und mond) über den himmel
Sollten sich nach dem heutigen Stand der Wissenschaft alle Sterne bewegen auch der Polarstern, für das Auge allerdings nicht sichtbar, dann sind die Himmelskörper auch am Tage etwa in der gleichen Position, aufgrund der Lichtverhältnisse jedoch nicht zu sehen. Wäre dieser Fall gegeben ist die Position auf der Erde im Ablauf von 24 Stunden völlig unerheblich, wenn gen Himmel geblickt wird. Die Richtung ist immer die selbe und damit der Blick in das angebliche Universum, kommt dem Blick in eine Röhre gleich, Ausgangspunkt eine wabbelige Scheibe.