Ist der einzelhandel wirklich so schlimm wie alle sagen?

5 Antworten

Kommt auf den Betrieb, das Klientel und die Kollegen an. Kann manchmal ganz nett sein, meistens aber wohl eher nicht.

Es ist eine Branche, wo die Gehälter eher niedrig sind und sich auch die abgeschlossene Berufsausbildung dort wenig gegenüber den ungelernten Hilfskräften bemerkbar macht. Zudem sind Kunden und Kundinnen nicht immer nette, ausgeglichene, fröhliche Menschen, sondern gern auch solche, die ihren eigenen Frust des Tages an den Mitarbeitenden dort auslassen...

Auf der anderen Seite kann die Ausbildung zum/zur Einzelhandelskaufmann/-frau aber auch durchaus der Einstieg in den kaufmännischen Bereich für die sein, die im klassischen Bürosetting keine Lehrstelle bekommen. Aufbauend auf dieser Ausbildung kann man dann wiederum danach den Fachwirt machen - und damit entweder innerhalb des Einzelhandels in Führungspositionen aufsteigen oder sich auch abseits des Einzelhandels neu orientieren und aufstellen.

Egal ob Arbeitgeber Seite oder die Kunden die dich heim suchen. Wo du dich fragst, wie sie bis heute überleben können.

2013 war ich in einer Ausbildung als ein Einzelhandelskaufmann in einem Fachgeschäft.

  • Eine braunhaarige Frau wollte ein Glätteisen zurück geben. Weil es die Haare nicht blond machte ( Auf dem Karton war eine Blonde Frau, deswegen dachte sie es)
  • Ein Staubsauger saugte nicht mehr. Bis ich feststellen durfe, das im Rohr ein Hamster feststeckte.

Ansonsten ekelhafte Arbeitszeiten. Geringe Entlohnung .

usw

Als Mitarbeiter? Ja. War selbst jahrelang dort. Die Leute lassen andauernd ihre schlechte Laune an dir aus, verhalten sich wie die letzten Höhlenmenschen, meist wirst du obendrauf auch noch schlecht bezahlt.