Ist der Arzt dazu verpflichtet, gefährliche Krankheiten nach einer Untersuchung dem Patienten mitzuteilen?
Hallo,
meine frage ist, ob der Arzt bei Befund z.b. einem Tumor verpflichtet ist, dem Patienten dies mitzuteilen oder kann er einfach den Patienten nach Hause schicken und sagen, dass alles gut ist aus wessen Gründen auch immer?
Lg
5 Antworten
Ja, der Arzt muß dem Patienten die Diagnose mitteilen!
Ein Tumor kann beninge > gutartig oder maligne > bösartig sein. Bei einem malignen Tumor handelt es sich um Krebs.
Wenn ein Arzt einen Patienten über eine Krebsdiagnose informiert, bedarf es Empathie, Zeit und Einfühlungsvermögen.
Ja, das ist er.
Bei einer Sache bin ich unsicher: Nämlich wenn der Arzt befürchtet, dass der Patient sich etwas antut, wenn er die Diagnose(n) bekannt gibt und der Patient damit alleine ist.
Eine Diagnose teilt man dem Patienten spätestens dann mit, wenn diese gesichert ist.
Er muss zu 100% das dem Patienten mitteilen … aber eben auch mit Empathie vermitteln