Ist Delphi eine gute Programmiersprache?

4 Antworten

Delphi ist eine Art Pascal-Dialekt mit riesiger Standardbibliothek.

Als OpenSource-Alternative gibt es das Lazarus Projekt, welches mit ObjectPascal eine (in großen Teilen) kompatible Programmiersprache und mit der LCL und vielen weiteren die Delphi-Bibliothek (in großen Teilen) nachahmt.

Pascal (und damit auch Delphi) ist eine sehr mächtige und perfomante Sprache, aber der Umstieg von C-artigen Sprachen fällt einigen Leuten wohl etwas schwer.

Da du aber von VB kommst, solltest du keine allzu großen Probleme haben.

Auf jeden Fall ist es fast nie so, dass du eine Software einmal schreibst, und dann auf allen möglichen Plattformen kompilierst, und sie funktioniert überall gleich.

Das behauptet das Marketing zwar gerne, aber sobald du auch nur ein wenig speziellere Dinge entwickelst, musst du Workarounds finden und OS-Weichen einbauen. Das ist zwar meist kein großes Problem, aber eben nicht das, was versprochen wurde.

An sich ist Delphi durchaus sehr zu empfehlen. Aber bevor du sehr viel Geld auf den Kopf kloppst, schau dir erst mal das Lazarus Projekt mit dem Object-Pascal-Compiler an. :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

afferty  11.04.2021, 23:04

Dadurch dass es delphi/Lazarus/Pascal schon so lange gibt, läuft es auch auf älteren Rechnern gut, oder? Man sollte natürlich dann keine Software schreiben die sehr hohe Prozessorleistung verlangt aber sonst... Lerne es auch gerade und so langsam fängt es mir an richtig Spass zu machen. Aber ich sehe den Unterschied zu neueren Sprachen man muss z.B. in Java Script die Typen von variablen nicht mehr abgeben usw... Aber in anderen auch neueren Sprachen muss man dass auch noch also von daher

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Ich kenne Delphi tatsächlich eher aus dem schulischem Umfeld - als "Einsteigerprogrammiersprache". (Damit, bzw. mit Pascal, habe ich selbst vor ~20 Jahren angefangen)

Nun ja, mit der Sprache lassen sich natürlich Computer-Programme schreiben, wie mit anderen Sprachen auch, ein "gut" oder "schlecht" gibt es da nicht so. Vorteilhaft ist evtl. dass man sich gleich die GUI zusammenklicken kann.

Jetzt das ABER: Eine Programmiersprache lebt von Bibliotheken die du nutzen kannst und im Zweifelsfall auch von einer Community... Sodass du bei Problem mit Google recht Einfach Hilfen findest, oder Foren, wo du nach Hilfe fragen kannst. Da sind andere Sprachen mit Sicherheit im Vorteil. Ebenso, was die Verbreitung angeht...

Python ist im Moment ein großer Renner, was Einsteiger-Programmiersprache angeht - sie ist sehr effektiv, d.h. man hat relativ schnell ein lauffähiges Programm, dank vieler Bibliotheken und einfacher Anwendung. Eine andere Sprache, die auch sehr weit verbreitet und beliebt ist, ist Java... Beides ist ebenso Plattformunabhängig.


Brionix 
Beitragsersteller
 05.10.2019, 17:06

Okay danke. Das einzige was mich bei Python stört ist das GUI erstellen. Es gibt keinen wirklichen Designer und zu dem ist Python halt meeeega langsam :

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Ich empfinde Delphi als sehr gute Programmiersprache. Ideal zum Lernen und auch für professionelle Projekte uneingeschränkt geeignet. Wenn Du Windows-Software entwickeln willst oder einfach nur programmieren lernen willst, dann passt Delphi sehr gut.

Ganz generell muss man natürlich eigentlich wissen, was man machen will. Web-Services, Smartphone-Apps oder echte Win32-Software erfordern natürlich unterschiedliche Entwicklungspakete.

Mit Delphi machst du nichts verkehrt und es gibt kostenlose Ausgaben für Schüler und Studenten.

Schau Dir mal Livecode (www.livecode.org) an: integrierter GUI-Designer, plattformübergreifende Standalones (Mac, Win, Linux, Android und iOS)

Und kostet in der Community-Edition nix.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung