Ist das Universum so entstanden, als wenn es immer schon so da war?
Somit ist das Universum entstanden und nicht entstanden gleichzeitig.
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4 Antworten
Ein schöner ewiger Kreislauf von Entstehen, Werden und Vergehen ist es nicht, selbst wenn man den Urknall mal außen vor lässt.
Wasserstoff verdichtet sich zu Sternen, die durch Kernfusion und Supernovae schwere Elemente produzieren. Das ist ein einseitiger gerichteter Prozess. (Es gibt radioaktiven Zerfall, aber nicht zurück bis hin zu Wasserstoff.)
Da ist es egal, ob sich die Expansion des Raumes, wenn es sie denn gibt, irgendwann umkehrt oder sonstwie verknotet.
Es ist ein einmaliger Vorgang. (Es sei denn, in Schwarzen Löchern erfolgt vielfache Kernspaltung. Davon ist aber wohl nicht die Rede.)
Das Universum war immer da, es hat keinen Anfang und kein Ende, es ist unendlich. Es ist auch unendlich in sich bewegt, aber im Prinzip war, ist und bleibt es immer dasselbe. In der Physik entwickelt sich nichts, sondern ändern sich nur die Bedingungen für Chemie und Biologie.
Der Mensch macht den Fehler von sich und dem Leben auf das Universum zu schließen, aber das ist falsch.
Wie kann etwas entstehen was schon da war? Das Konzept von entstehen ist ja eben das etwas neues erscheint, etwas was sich vom alten unterscheidet und eben alles das ist, was vorher noch nicht war.
Das Universum enthaltet sich selbst.
An einen Anfang glaube ich nicht.