Ist das noch Liebeskummer oder Depression?

4 Antworten

Es ist eine, sagen wir mal, letzte Phase von "Liebeskummer", eine innere Aufarbeitung, der Beziehung, der Verletzungen, der Gründe, warum hat man sich getrennt hat ,etc... . Du bist auf dem richtigen Weg, Du hast Dich getrennt! Aus welchen Gründen auch immer, es war Deine Entscheidung, aber in Momenten, wie von Dir beschrieben, kommen halt auch sentimentale Erinnerungen. Aber. Die vergehen!!! Glaub mir. Alles wird gut 😉

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es klingt, als würdest du gerade eine sehr schwierige Zeit durchmachen, und es ist verständlich, dass du dich fragst, ob es noch Liebeskummer oder vielleicht etwas Tiefergehendes wie eine Depression ist. Liebeskummer kann viele Formen annehmen und ist oft mit Gefühlen wie Traurigkeit, Einsamkeit und innerer Unruhe verbunden. Aber wenn diese Symptome über Monate anhalten und dein Alltag stark beeinträchtigen, könnte es auch auf eine depressive Phase hindeuten.

Du beschreibst, dass du keinen Appetit mehr hast, dich nicht mehr für deine Hobbys begeistern kannst und dich oft einsam und voller Selbstzweifel fühlst. Diese Anzeichen sprechen dafür, dass deine Emotionen dich gerade sehr stark belasten. Der innere Druck, den du spürst, kann darauf hinweisen, dass du auf eine Art Veränderung oder Lösung wartest, aber noch nicht weißt, wie diese aussehen könnte. Selbst die Ablenkung durch eine neue Bekanntschaft hat dir keine Erleichterung gebracht was zeigt, dass das Problem tiefer liegt und nicht nur von der Trennung abhängt.

Es ist wichtig zu betonen, dass solche Gefühle keine Schwäche oder etwas Ungewöhnliches sind. Gerade nach einer Trennung kann man in eine Phase der Orientierungslosigkeit geraten, besonders wenn dadurch andere Unsicherheiten oder Ängste verstärkt werden. Du sagst, dass du deinen Ex nicht zurück willst und ihn auch nicht mehr liebst das bedeutet, dass es wohl weniger um ihn geht, sondern vielleicht um das, was die Trennung in dir ausgelöst hat: das Gefühl von Einsamkeit, die Selbstzweifel und die Frage, wie es für dich weitergehen soll.

Es könnte dir helfen, mit jemandem darüber zu sprechen, der professionell mit solchen Situationen umgehen kann, wie ein Therapeut oder eine Beratungsstelle. Manchmal hilft es, die eigenen Gefühle zu sortieren und herauszufinden, was du wirklich brauchst, um dich wieder besser zu fühlen. Es kann auch gut sein, kleine Schritte zu machen, um wieder etwas Struktur und Freude in deinen Alltag zu bringen ohne dich dabei zu überfordern.

Deine Gefühle sind ernst zu nehmen, und es gibt Wege, aus dieser belastenden Phase herauszukommen. Du bist nicht allein damit, und es gibt Unterstützung, die dir helfen kann, wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen.

Ist immer Ansichtssache. Doch Gefühle - auch die unanangehmen - sind normal und wollen dir helfen. Trennungen tun weh, das hat die Biologie so eingerichtet, das braucht Verarbeitungszeit.

Die Frage ist nicht ob Krank oder nicht sondern ehr was brauchst du.

Alles gute.

Das klingt noch sehr nach normalem Liebeskummer. Auch wenn du ihn nicht mehr liebst und nicht zurück willst musst du das alles erstmal verarbeiten, das kann dauern.