Ist das Leben ein unsichtbarer Handschuh, der gar nicht existiert?
Wie könnte man das interpretieren.
8 Antworten
Auch wenn deine Metapher wirklich eigensinnig und zunächst einmal wenig intuitiv erscheint, kann man sich ihrer doch zuwenden.
Der Handschuh ist ja das Objekt, das die Hand schützen soll, er soll sie zuweilen wärmen, vor Verletzungen bewahren, gegen Verschmutzen absichern, dann aber auch verschönern und galanter erscheinen lassen. So etwa können alte Damen die Hautfalten durch einen feinen Handschuh kaschieren und damit ein klein wenig mehr Jugend vortäuschen.
Wenn man nun das "Leben" in deiner Fragestellung als all die Mechanismen begreift, die unser sensibles, kleines verletzbares Ego schützen sollen, dann kann man deiner Analogie durchaus etwas abgewinnen. So etwa muss man sich zur Erhaltung seines Lebens auch gegen alle mögliche Unbill verteidigen, muss sich wärmen, abschirmen gegenüber Schmutz (Verleumdungen, üble Nachrede, Betrugsversuche), und gegenüber Eindringlingen wie z.B. Krankheiten zur Wehr setzen. Sogar die positiven Wirkungen des Handschuhs finden ihre Analogien in der Art und Weise wie wir uns kleiden, schminken und mit allen möglichen Accessoires schmücken.
Bilanz: Deine Metapher ist also mit ein wenig Phantasie durchaus stimmig und erhellend.
Danke ein sehr schöner Beitrag. Ich möchte noch anmerken, dass es nicht meine Metapher ist, sondern diese schon in den späten 1990ern veröffentlicht wurde.
Nicht gerade eine Offenbarung.
Gut, das Leben braucht die Zellmembran als schützende Hülle um die DNA. Aber die existiert, ist nicht unsichtbar und auch nicht das Leben.
Quark.
Ja es eigentlich tatsächlich so. Unseren Körper nehmen wir nur so war durch unsere Sinne. Eigentlich ist aber alles was Masse hat auch nur Energie und Schwingung so natürlich auch unser Körper.
Gar nicht, weil es reiner Schmarrn ist und jeder Realität entbehrt, behaupten kann doch jeder alles.
Ansichtssache🤷🏽♀️Könnte zwar sein, muss aber nicht..