Ist das Bürgergeld zu niedrig?

12 Antworten

Für eine Familie/ Alleinerziehende mit 2 oder mehr Kindern auf jeden Fall nicht. Sie können gut davon leben, wenn sie klug haushalten. Ich bin manchmal entsetzt, wie gejammert wird, man könne mit dem Geld die Kinder nicht anständig versorgen oder gesund essen und könne nur gebrauchte oder gespendete Kleidung/Schuhe für die Kinder besorgen. Das ist einfach nicht wahr. Das liegt nicht am Geld, sondern am Umgang damit. Wenn ich sehe, wie manche Leute "sparsam" leben, kann ich nur lachen. Da werden falsche Prioritäten gesetzt und dann laut geklagt. Dafür habe ich kein Verständnis.

Für eine alleinstehende Person oder Elternteil mit einem Kind ist es knapp, da man wenig Spielraum hat und nicht viel für größere, notwendige Anschaffungen zur Seite zu legen.

Oder wenn man krank ist und teure Medikamente/Hilfsmittel/Behandlungen braucht, das ist auch nicht leicht.

Bürgergeld ist ein Existenzsicherungstool und ist von daher natürlich niedriger als das Geld das jemand verdient der in Arbeit steht. Es sollte für ein Großteil der Empfänger nur eine Temporäre Maßnahme sein bis Sie eben wieder arbeiten.

Es gibt Phasen in denen die Wirtschaft keine Arbeitskräfte benötigt und hier ist eine höhere Auszahlung auch gerechtfertigt aber aktuell kann man wenn man wirklich will innerhalb kürzester Zeit Arbeit finden von daher macht es keinen Sinn das sowieso schon relativ hohe Bürgergeld weiter anzupassen.

Kurz gesagt, wenn du mehr Geld willst, gehe Arbeiten.

Reich wird man nicht davon,

aber besser als eine Suppe täglich und eine Gemeinschaftsunterkunft

Hallo Gesundling23!

Ja, natürlich. Unter der Menschenwürde und laut Okonomen, Sozialverbänden etc. auch wirtschaftlich viel zu gering bemessen.

Aber, nicht nur das Bürgergeld. Auch andere Leistungen sind bewusst niedrig gerechnet. Schüler, Studenten, Familien, KInder, Rentner etc.

Es war doch schon immer so gewesen, dass die Großen den Hals nicht vollbekommen und man bei den armen Menschen spart. Lustig sind auch immer die Menschen, die sich unter Wert verkaufen, brav dem System folgen, kein Rückgrat haben, aber dann Sozialneid haben und nach unten treten. Gierig sein bzw. sich unter Wert verkaufen, dann aber über andere beschweren. Das spricht für die niedere Intelligenz des Volkes. Auch immer witzig, wenn Ärzte, Ingenieure, Fluglotsen, Piloten und Co. wegen der Gier streiken, dann aber von anderen Menschen, die viel weniger haben, alles verlangen. Auch niedere Intelligenz.

Wer rechnen kann, der stellt schnell fest, dass diverse Gelder nichts mit der Realität zu tun haben.

Und staatliche Hilfen sind nicht das Problem, sondern Leute, die sich für Lau verkaufen lassen, der Mindestlohn und grottenschlechte Tarife.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es reicht zum Überleben. Dafür ist es da. Es ist nicht dafür da im Luxus zu leben und dafür auch zu niedrig. Aber wäre es höher, gäbe es keinen Anreiz mehr zu arbeiten und das wäre ein großes Problem für unsere Wirtschaft.

Also nein, es ist nicht zu niedrig.