Ist das Abitur an ner Gesamtschule leichter als am Gymnasium?
Ich denke auf jeden Fall.
Auf einer Gesamtschule sind die Schüler im Durchschnitt deutlich leistungsschwächer als auf einem Gymnasium. (Was nicht heißt dass es dort keine leistungsstarken Schüler gibt.)
Außerdem herrscht an Gesamtschulen eine nicht-leistungsorientierte, linke Kuschelmentalität.
Wohingegen am Gymnasium Lehrer unterrichten die sehr leistungsorientiert denken und einen gewissen Anspruch haben.
Schüler werden an Gesamtschulen in Watte gepackt und das Niveau ist nicht hoch.
Bloß keine schwierigen Aufgaben in eine Klausur packen. Bloß keine schlechten Noten vergeben.
5 Antworten
Ich weiß zwar nicht was eine Gesamtschule ist, aber habe kein Gymnasium besucht. Ich sage mal so: An meiner Schule hatten wir in Chemie oder Mathe in der zweiten Klasse den Stoff durch genommen, die andere Schulen erst ein-drei Jahre später machen. Bei uns gibt es je nach Schule Schwerpunkte. Nichtsdestotrotz ist das Abitur in jeder Schule gleich. Diese kommen 30 Minuten vor Beginn von der Hauptstadt mittels Fax in die Schule. Keiner weiß zuvor was dran kommt. Zudem sind bei uns immer 3 von 6 Professoren Externe (außer für Schul spezifische Fächer), d.h. von anderen Schule. Bei mir waren sie (in Deutsch, Englisch und Italienisch) heuer von eher schwerere Gymnasien, Lehrpersonen letzteres Fach war sogar vom Sprachengymnasium ("Glück" gehabt :( ). Zwei der genannten Fächer waren schriftlich, sprich es haben die externen benotet. Die kennen uns nicht und kommen von einem Gymnasium (hat man in Deutsch sehr gemerkt).
Das Niveau ist vlt tiefer als in Gymnasien, aber Abitur haben bei uns alle die gleiche. Benotet werden sie in der Regel von den evtl Externen Profs (außer die Schul spezifischen Fächer). Diese haben meist ein eigenes Bewertungssystem und benoten damit. Leichtere Aufgaben bei Klausuren hab wir auch nicht umbedingt nicht bekommen, weil wie gesagt andere Schulen diesen Stoff erst später machten
Btw, bei uns gab es schon zwei, drei Lehrpersonen die selbst für Gymnasien zu hart und streng wären. Nicht umsonst ist einer davon im Land bekannt
Ich stimme dir da zu.
Die Prüfungen am Ende sind zwar gleich, aber 2/3 der Abschlussnote setzt sich eben aus den vier Halbjahren vor der Prüfung zusammen. Und wenn hier netter bewertet wird, weil der Anspruch niedriger ist fällt die Note am Ende besser aus.
Die Gesamtschüler, die ich kenne und die Abi haben sind deutlich schlechter „gebildet“ als meine Mitschüler vom Gymnasium. Sowohl fachlich als auch im Allgemeinwissen. Teilweise bekommen da Leute Abitur, die nicht mal vernünftig deutsch sprechen
Es ist bekannt, dass das Abitur an einer Gesamtschule in aller Regel leichter ist als an einem Gymnasum.
Die Prüfungen sind die gleichen, womit Deine Argumentation im Eimer ist.
Außerdem herrscht an Gesamtschulen eine nicht-leistungsorientierte, linke Kuschelmentalität.
Bullshit vom Allerfeinsten.
Und das macht es so viel einfacher? Habe erhebliche Zweifel.
Auch ist es die "nicht-leistungsorientierte, linke Kuschelmentalität" schlichtweg Blödsinn. Diese Sichtweise zeugt von Überheblichkeit, mehr nicht.
Diese Worte stammen auch nicht von mir. Ich hätte es anders ausgedrückt. Besonders weil der Umgang an Gesamtschulen meiner Meinung nach grober ist.
Wenn man zwei Jahre lang einfachere Prüfungen hat, Dinge häufiger oder einfacher erklärt werden, man mehr Unterstützung bekomme, Aufgaben anders gestellt werden, dann ist diese Zeit schlichtweg einfacher. Deswegen ist die Vorbenotung besser
... Deswegen ist die Vorbenotung besser
Wenn sie es wäre, dann zeigte sich das automatisch durch schlechtere Noten bei den Abschlussprüfungen (also durch Unterschiede, die wirklich auffallen, nicht durch einen um 0,1 abweichenden Schnitt).
Tatsächlich haben Lehrer auch bei der Benotung von Abiturprüfungen einen gewissen Spielraum.
Ich habe damals Einsicht beantragt, als ich die Klausur zur Drittprüfung geben habe verbesserte sich die Note plötzlich um 5 Notenpunkte…
Der Wert des Abis zeigt sich erst zwei Jahre nach dem Abschluss. Wiederholt man die Abiprüfung dann, und zeigen sich keine signifikanten Unterschiede, dann kann man davon ausgehen, dass das Abi recht fundiert war.
Ich denke das ist genau andersrum. Die Prüfung ist die selbe. Ich denke daher, dass man es an einer Schule die mehr von den Schülern verlangt leichter hat gut durch die Prüfung zu kommen, als an einer die weniger anspruchsvollen Unterricht macht.
Die Prüfung ist zwar die gleiche, aber 2/3 der Abiturnote setzt sich aus den Noten der vier Halbjahre davor zusammen