Ist da noch eine Heilung möglich oder nicht?

2 Antworten

In manchen Fällen entsteht eine Kachexie durch starke Nebenwirkungen der Krebstherapie, in solchen Fällen UND einer erfolgreichen Tumorbehandlung ist es unter adäquater Betreuung / Supportivtherapie möglich, dass sich die Patienten wieder erholen und gesunden.

Die Mehrzahl der Patienten erleiden aber eine sog. Tumorkachexie, die wesentlich durch das Fortschreiten der Tumorerkrankung, z.B. auch von Metastasen verursacht wird. Hierbei ist dann häufig keine Heilung mehr möglich. Hier ist die kompetente Beratung und ggf. Behandlung durch palliativmedizinisch kompetente Ärzte sinnvoll.


Schatzi9096 
Beitragsersteller
 01.07.2024, 21:44

Ok aber wieso sind Metastasen schwer zu heilen

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In der palliativen Situation ist keine Heilung mehr möglich, d.h. wenn die Krebserkrankung kurativ nicht mehr therapierbar ist.

In solchen Fällen hat die Linderung der Symptome, wie Schmerzen, Atemnot, Ängste usw., oberste Priorität, mittels der richtigen Medikation. Besonders in der palliativen Situation leiden viele Patienten, unter einer Tumorkachexie. Auf Grund dessen muß eine palliative Chemo des öfteren abgebrochen werden.

Mit einer palliativen Chemo wird versucht, das Wachstum der Metastasen einzudämmen oder diese zu verkleinern.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Schatzi9096 
Beitragsersteller
 01.07.2024, 21:45

Kann man die Metastasen mit anderen Mitteln wie immutherapie vernichten

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Rapunzel324  02.07.2024, 09:23
@Schatzi9096

Strahlentherapie,

bei einzelnen Metastasen, die gut zugänglich sind, besteht die Möglichkeit einer OP,

Chemo, um die Metastasen zu verkleinern oder deren Wachstum einzudämmen,

Immuntherapien,

Thermoablation,

Radionuklidtherapie, zur Verkleinerung von Knochenmetastasen,

Hormonentzugstherapie, falls die Krebzellen unter Hormoneinfluß wachsen, z.b. bei einem Prostata oder einem Mammakarzinom.

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