Ist da noch eine Heilung möglich oder nicht?
In der letzten Phase einer Krebserkrankung verlieren viele Patient*innen an Gewicht, sind antriebslos, leiden unter Appetitlosigkeit und zeigen eindeutige Anzeichen für den Abbau von Muskel- und Fettgewebe. In der Fachsprache wird die Bezeichnung Kachexie verwendet.
2 Antworten
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In manchen Fällen entsteht eine Kachexie durch starke Nebenwirkungen der Krebstherapie, in solchen Fällen UND einer erfolgreichen Tumorbehandlung ist es unter adäquater Betreuung / Supportivtherapie möglich, dass sich die Patienten wieder erholen und gesunden.
Die Mehrzahl der Patienten erleiden aber eine sog. Tumorkachexie, die wesentlich durch das Fortschreiten der Tumorerkrankung, z.B. auch von Metastasen verursacht wird. Hierbei ist dann häufig keine Heilung mehr möglich. Hier ist die kompetente Beratung und ggf. Behandlung durch palliativmedizinisch kompetente Ärzte sinnvoll.
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In der palliativen Situation ist keine Heilung mehr möglich, d.h. wenn die Krebserkrankung kurativ nicht mehr therapierbar ist.
In solchen Fällen hat die Linderung der Symptome, wie Schmerzen, Atemnot, Ängste usw., oberste Priorität, mittels der richtigen Medikation. Besonders in der palliativen Situation leiden viele Patienten, unter einer Tumorkachexie. Auf Grund dessen muß eine palliative Chemo des öfteren abgebrochen werden.
Mit einer palliativen Chemo wird versucht, das Wachstum der Metastasen einzudämmen oder diese zu verkleinern.
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Strahlentherapie,
bei einzelnen Metastasen, die gut zugänglich sind, besteht die Möglichkeit einer OP,
Chemo, um die Metastasen zu verkleinern oder deren Wachstum einzudämmen,
Immuntherapien,
Thermoablation,
Radionuklidtherapie, zur Verkleinerung von Knochenmetastasen,
Hormonentzugstherapie, falls die Krebzellen unter Hormoneinfluß wachsen, z.b. bei einem Prostata oder einem Mammakarzinom.
Kann man die Metastasen mit anderen Mitteln wie immutherapie vernichten