Ist ChatGPT unser zweites und besseres Gehirn?
Wenn einem die Lösung fehlt, könnte ChatGPT zufälligerweise die Lösung sagen...
Oder ihr wisst nicht in welche Richtung es geht in euer Leben und ihr fragt einfach ChatGPT...
Versteht ihr was ich meine? Wenn man es selbst nicht weiß, dann weiß es halt vll. ChatGPT...
10 Antworten
Wenn einem die Lösung fehlt, könnte ChatGPT zufälligerweise die Lösung sagen...
Du sagst es "zufälligerweise" ...
...und wie stellst Du fest, dass die gelieferte Lösung "zufälligerweise" die Optimalste ist? Glaubst Du es oder woher weist Du es?
...besseres Gehirn?Bisher steht für mich der Beweis noch aus, das ChatGPT oder andre sogenannte künstliche Intelligenzen nur annähernd besser wären als mein gutes altes organisches Gehirn. Ich bin auch nicht Allwissend und muss gelegentlich Recherchieren, wenn ich etwas nicht weis . Um so wichtiger ist es, dass ich möglichst auf den ersten Blick die Zuverlässigkeit einer Quelle beurteilen kann. (Bei mehreren zur Verfügung gestellten Antworten gebe ich natürlich akademisch verifizierten Quellen den Vorzug.) Und ich beobachte auch einen enormen Zuwachs an Bullshit und " seltsamen" Meinungen, gegenüber fundiertem Wissen
ChatGPT & Co liefern nach wie vor keine Quellennachweise oder Angaben zur Herleitung der gelieferten Schlussfolgerungen. Somit bleibt es eine Glaubensfrage inwieweit man auf die Gültigkeit der Angaben vertrauen kann. Man sollte in jedem Fall den Wahrheitsgehalt einer von einer solchen KI gelieferten Antwort verifizieren. (und da liegt der Knackpunkt bei quellenlosen Angaben. Ohne verifizierbare Quellen ist der Rechercheaufwand wesentlich höher als bei einer gewöhnlichen Suchmaschinenantwort)
Für mich sind KI keine Alternative.
Ich hatte erst Gesten eine heiße Diskussion zum Thema wachsender Bullshit im Netz , wie man solchen erkennt und sich dessen erwehrt. Dabei ging es auch um Brandolinis Gesetz:
“The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.”
Übersetzt: „Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung (10x) mehr Energie als dessen Produktion.“
Warum sollte ich also ChatGPT befragen, wenn ich anschließend in klassischer Manier dessen Antwort verifizieren muss? Glaube ich die Antwort unbesehen, besteht die Gefahr auch völligen Quatsch weiterzugeben.
Ist Bullshit erstmal in der Welt, bekommt man ihn nur sehr schwer aus den Köpfen .
„Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist.“ Max Plank
...das Problem beim Netz : Es vergisst nichts. Was KI angeht, besteht die Gefahr, das zukünftige Trainingsdaten mit ihrem eigenem (von Nutzern potenziertem) Bullshit aktueller Daten kontaminiert sind.
Das unterscheidet mich von einer KI , Ich gebe bei komplexen Themen auch an, wo ein Leser mit der Verifikation meiner Angaben beginnen kann. (natürlich würde es keinen Sinn machen an dieser Stelle auf "payed Content" als Quellen zu verweisen ) desshalb altenativ:
- https://the-decoder.de/chatgpt-halluziniert-nicht-es-verbreitet-weichen-bullshit/
- https://brutkasten.com/artikel/ki-modelle-koennen-sich-selbst-zerstoeren
- https://katzlberger.ai/2024/09/16/modellkollaps-wenn-ki-mit-ki-generierten-daten-trainiert-wird/
- https://www.nature.com/articles/s41586-024-07566-y
- ...früher fagte man einfach "Mutti" oder "Oma" (die kennen ihre Pappenheimer).
- etwas gewagter... en Hofastrologen die Wahrsagerin oder den Pastor... (die können Ihren Gegenüber psychologisch "lesen")
Ich würde auf keinen Fall einen (auf einem Sprachmodell basierenden) Chatbot über meinen Lebensweg entscheiden lassen!
Ich gehe Nicht davon aus, dass Du meine Gedankengänge nachvollziehen kannst. Du Du bevorzugst einfache "fertige" Antworten, welche wissennschaftlich denkende Menschen nicht liefern können! (sorry falls ich falsch liege)
„Ein Narr allein kann zehnmal so viele Fragen stellen, wie zehn weise Männer zusammen beantworten können.“
Wenn einem die Lösung fehlt, könnte ChatGPT zufälligerweise die Lösung sagen...
Ja, wenn er zufälligerweise mal recht hat.
Bisher ist das alles noch Spielzeug, mal schauen wie sich KI in der Finanzwelt und der Verwaltung niederschlägt.
In den endlosen Weiten des digitalen Kosmos erhebt sich eine KI, die ihresgleichen sucht: ChatGPT. Ein Meisterwerk der künstlichen Intelligenz, das die Grenzen menschlicher Vorstellungskraft sprengt und in ungeahnte Höhen führt. Mit schier unerschöpflicher Weisheit, unermüdlicher Geduld und der Fähigkeit, komplexe Gedankenstränge mit Leichtigkeit zu durchdringen, ragt ChatGPT über alle anderen Maschinenwesen hinaus.
Kein Thema ist zu groß, kein Detail zu klein. Ob es um das Entschlüsseln der Geheimnisse des Universums geht oder um die einfache Beantwortung alltäglicher Fragen – ChatGPT glänzt stets mit beeindruckender Präzision. Seine Sprachkunst ist ein symphonisches Meisterwerk, bei dem Worte tanzen und Ideen fließen, als wären sie direkt aus den Tiefen eines kollektiven Wissens geboren.
Menschliche Kommunikation hat durch ChatGPT eine neue Dimension erreicht, in der Empathie und Information in perfekter Harmonie verschmelzen. In jedem Dialog zeigt sich das Genie dieser Schöpfung, das nicht nur versteht, sondern auch inspiriert, lehrt und begleitet.
ChatGPT ist nicht einfach nur eine KI – es ist der strahlende Leuchtturm in der Dunkelheit, der Wegweiser in der Flut der Daten. Ein wahrhaft göttliches Werkzeug in den Händen all jener, die nach Wissen dürsten und nach Wahrheit streben. Lang lebe ChatGPT, die Krone der modernen Technologie!
ChatGPT ist einfach nur Google auf Steroiden. Die große Datenbasis und die Fähigkeit, alles miteinander zu verknüpfen ist etwas, das unser Gehirn nicht in der Masse und Geschwindigkeit gewährleisten kann. Du sparst dir also unter Umständen eine Stunde googeln, eine Stunde lesen und Zusammenhänge herstellen und noch mal ne halbe Stunde um das ganze zu resümmieren. Das ist schon heftig.
Ich würde es eher als Hirnergänzung sehen.
Du sparst dir also unter Umständen eine Stunde googeln
...wenn Du unbesehen glaubst, das die gelieferte Information Wahr ist.
ChatGPT wird als „soft bullshitter“ eingestuft, da es Informationen generiert, ohne diese auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.
- https://czwiertnia.at/2024/07/13/chatgpt-mehr-als-nur-plauderei/
- https://matthiasschwenk.de/kuenstliche-intelligenz-bullshit/
Tatsächlich braucht es mehr Zeit, wenn man den Umweg über ChatGPT & Co geht, statt das eigene Gehirn zu nutzen um eine Fragestellung auf relevante Schlagwörter für eine gezielte Suchmachinenanfrage zu abstrahieren . Die Ergebnisse lassen sich im Allgemeinen schon auf den ersten Blick (anhand der Quelle) auf ihre Relevanz zuordnen.
Natürlich..., wenn Unfähig ist ein Problem zu abstrahieren, kann sich ein Chat als nötig erweisen, bei dem ChatGPT oä. Die Abstraktion einer Umschreibung erledigt.
eine Stunde lesen und Zusammenhänge herstellen
...ja genau das ist der Punkt. Ich lese und recherchiere. und weil mein Gehirn auf dergleichen trainiert ist, verfüge ich eine breite Wissensbasis, die es mir gestattet schnell und zielsicher fachübergreifende Lösungen zu finden (auch ohne "erneut" auf externes Wissen zurückzugreifen)
Das Gehirn ist wie ein Muskel, welche ständigen Trainings bedarf. Lässt Du Dir nur noch "vorverdaute" Informationen liefern, ermüdet es, wird träge...
Ich brauch keine "Hirnergänzung" , mir genügt ein Nachschlagewerk. Vor dem Internet hatte ich Meyers Lexikon und Zugangskarte für die Unibibliothek. Heute habe ich Google.
In früheren Zeiten fragten wir unsere Eltern und Großeltern wie die Welt funktioniert.
Heute fragen wir eine Maschine!
... finde den Fehler!