Ist Acrylamid in Kartoffelchips schädlich?
Guten "Abend"...
Ich bin gerade irgendwie dazu gekommen nachzusehen, ob Chips wie zum Beispiel Pringles eig. ungesund sind und bin dabei auf etwas gekommen was vor allem bei'm erhitzen, frittieren etc. von Kartoffeln entsteht (Acrylamid). Soweit ich das jetzt verstanden habe, kann das Krebseregend sein, irgendwie aber auch nicht. Da Acrylamid aber grundsätzlich beim kochen entsteht frage ich mich, ob man eig. heutzutage überhaupt noch was essen kann ohne das etwas Krebseregendes enthalten sein könnte, wie es ja mit Kartoffelchips der Fall ist.
7 Antworten
Man weiß definitiv, dass Acrylamid in reiner Form krebserregend ist.
Was man nicht sicher weiß, ist, welche Mengen in "verpackter" Form in Lebensmitteln als bedenklich gelten. Der große Unsicherheitsfaktor ist der, dass man gar nicht weiß, wieviel vom Acrylamid im Verdauungsprozess überhaupt in den Körper gelangt. Es kann durchaussein, dass das Problem gar nicht so groß ist, wie es manchmal dargestellt wird.
Ansonsten auch Zustimmung zu dem Problem, was man heute noch essen kann. Das Gefühl kommt daher, dass erstens die Untersuchungsmethoden von potentiellen Schadstoffen in Lebensmitteln immer einfacher und besser werden und zweitens die Erkenntnisse darüber, was als Schadstoff gilt und was eher nicht. Daher meint man, heute wäre fast alles gesundheitsschädlich, was der Mensch schon seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden zu sich genommen hat und was bis dato nie ein Problem dargstellt hat.
Um die Wahrheit zu sagen: Kein Mensch hat ein 0 Prozent Risiko Krebs zu bekommen. Krebs entsteht durch zufällige Mutationen in den Zellen. Natürlich gibt es jetzt auch Stoffe die das beschleunigen, manche stärker, manche weniger.
Man hört immer von Stoffen die Krebs fördern können, aber hast du schonmal gehört dass etwas das Krebsrisiko vermindert? Eher selten. Und dann kommt die "Böse Chemie" ins spiel. Auf den Verpackungen stehen Fremdwörter die Laien natürlich nicht verstehen, und das kann unter Umständen Angst verursachen. Wenn ich 100 Leute auf der Straße frage, ob sie Nahrungsmittel die mit Natriumchlorid versetzt sind freiwillig zu sich nehmen würden, hätte ich warscheinlich versehentlich eine Petition zum verbot von handelsüblichem Kochsalz gestartet.
Informieren bei Leuten die sich auskennen ist immer besser als die sogenannte "selbstrecherche" und 10 minuten Googlen während man auf dem Klo hockt.
Habsch auch schonn jehört, soll´n Teufelszeuch sein .... ;o)))
Acrylamid ist ein Karzinogen. Je mehr man davon zu sich nimmt, desto höher das Risiko an Krebs zu erkranken. Es entsteht, wenn stärkehaltige Lebensmittel auf über 120 Grad erhitzt werden (also beim Backen, Braten, Grillen und Frittieren, jedoch nicht beim Kochen). Kartoffelchips gehören zu den am meisten belasteten Lebensmitteln.
Beim Kochen in Wasser bei 100 Grad entsteht kein Acrylamid. Pellkartoffeln z.B. sind vollkommen frei davon.
Krebserregend: Einschätzung für fehlerhafte Replikation von Tochter-Zellen, bei denen die Replikationsrate unnatürlich hoch ist. Kann chemisch, physikalisch oder mechanisch initiiert werden.
Krebs bekommt jeder, wenn du Glück hast, stirbst du vorher.
Der eine bekommt ihn mit 55, der andere mit 8 und der nächste bekäme ihn mit 163. Es handelt sich um Kopierfehler, die genetische Präposition dafür ist individuell. Auch ohne äußere Einflüsse entstehen diese Fehler.
Zurück zum Essen, Trinken, Atmen usw.: Über 55 Jahre Pommies und Chips haben mir bis heute nicht geschadet. Vielleicht bin ich ja extrem resistent oder erkranke morgen, oder der Krempel wird übertrieben.
... wie bei Greta: In den 70er und 80er Jahren gab es in Berlin SMOG, das hat richtig nach Schwefel gestunken. Heute ist die Luft 1000 mal sauberer, aber bei 40 µg NOx schmeisst du den Löffel weg. Kuck: Tot.
Ich bitte dich, lebe - in Maßen ist nichts ungesund, unsere Vorfahren haben Millionen Jahre lang verkohlte Kadaver gegessen und sich an die "Röstaromen" gewöhnt.
Trinken würde ich ein Pülleken Acrylamid dennoch nicht. ;oP
Überhaupt kein Lebensmittel ist vollkommen schadstofffrei - und je besser die chemischen Nachweismöglichkeiten und Erfassungsgrenzen werden, um so mehr "Dreck" kann im Futter festgestellt und hysterisch propagiert werden...
Komisch, bei meinen selbstgemachten Pommies habsch noch nie nich´ so´n Acryl-Dings gesehen. Isch schwöre ...
natürlich entsteht acrylamid auch wenn du pommes selber machst da du ein stärkehaltiges Lebensmittel backst
ja kannst du gern googeln ist einer der Gründe dafür man braucht stärke und zucker
Asparagin muss auch noch dabei sein. Aber wenn Deine Kartoffeln nicht vollsynthetisch aus Stärke plus Cellulose hergestellt wurden, ist ausreichend Eiweiß mit dabei.
Von risikomindernden Stoffen hört man seltener, das stimmt, aber es gibt sie schon, z.B. diverse sekundäre Pflanzenstoffe.
Die NaCl-Petition unterschreibt jeder, der auch für das Verbot von Dihydrogenmonoxid ist! Das Dreckszeug!