Man weiß definitiv, dass Acrylamid in reiner Form krebserregend ist.
Was man nicht sicher weiß, ist, welche Mengen in "verpackter" Form in Lebensmitteln als bedenklich gelten. Der große Unsicherheitsfaktor ist der, dass man gar nicht weiß, wieviel vom Acrylamid im Verdauungsprozess überhaupt in den Körper gelangt. Es kann durchaussein, dass das Problem gar nicht so groß ist, wie es manchmal dargestellt wird.
Ansonsten auch Zustimmung zu dem Problem, was man heute noch essen kann. Das Gefühl kommt daher, dass erstens die Untersuchungsmethoden von potentiellen Schadstoffen in Lebensmitteln immer einfacher und besser werden und zweitens die Erkenntnisse darüber, was als Schadstoff gilt und was eher nicht. Daher meint man, heute wäre fast alles gesundheitsschädlich, was der Mensch schon seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden zu sich genommen hat und was bis dato nie ein Problem dargstellt hat.