Islamische heiraten als Christ?
Hallo, folgende Situation, meine Freundin und ich möchten heiraten. Das Problem ist folgendes, sie ist Gläubige Muslima und ich Gläubiger Christ. Für sie ist es sehr wichtig islamisch zu heiraten und ich erfülle ihr diesen Wünsche gerne. Dafür muss ich natürlich offiziell zum islam konvertieren, dafür reicht aber meines Wissens nach das aussprechen von ein paar Wörtern, ob ich die tatsächlich gesagt habe oder nicht weiß ja niemand. Ihre Familie soll glauben dass ich Muslim bin, denkt ihr das wäre möglich und muss ich dafür aus der Kirche austreten, oder findet niemand raus, z.B. durch Papiere die für die Hochzeit benötigt werden dass ich Christ bin.
was würde unser christlicher gott dazu sagen und wird die islamische Hochzeit von christen akzeptiert?
Ich weiß moralisch ist das alles nicht super, dennoch würde ich mich über antworten und Ansichten freuen.
danke euch
11 Antworten
Hallo, unterlasse es lieber.
ich bin mir bestimmt das du als Christ sowas nicht ausüben darfst. Das ist ja fast betrug gegenüber den Eltern.
Deine Freundin sollte eigentlich auch wissen das eure Beziehung pure haram ist. Wenn deine Freundin auch weiß das du die Shahada nicht vom Herzen aussprichst dann ist es ja noch schlimmer. Denn eure Ehe ist islamisch gesehen ungültig und wird auch nicht gesegnet.
Mache das deiner Freundin mal bewusst.
Wenn du deine Freundin wirklich liebst, dann beende lieber die Beziehung mit ihr, die ihr nur ein Schaden ist. Und wie gesagt erkläre ihr auch wieso.
Das dümmste und verkehrteste, was Du tun kannst ist, wegen der Liebe zu konvertieren!
Lass das sein! - Du machst Dich unglücklich (und möglicherweise auch sie!)
Man geht keine Kompromisse mit einer hoffnungslos rückständigen und abgrundtief menschenfeindlichen, völlig intoleranten Religion ein!
Naja, es gibt unabhängig von Bezeichnung nur einen Gott.
Problem können die Eltern sein, wenn sie dagegen sind.
wenn deine Frau dich liebt und du sie auch, kann nichts auf dieser Welt euch aufhalten zusammen zu sein
Lügen sollte man nicht. Zudem sollte man sich dann nicht verplappern... Ich wünsche euch dennoch alles Gute, heiße aber nicht gut, was ihr vorhabt.
Danke mein Glaubensbruder, ich bin auch nicht ganz glücklich mit der Lösung, aber getrennte Wege gehen ist keine Option. Hast du vielleicht eine mit dem glaube vereinbarere idee?
Sind die Eltern sehr religiös? Ansonsten könntet ihr ganz "normal" heiraten, wenn ihr euch wirklich liebt. Beziehungen gelten ebenfalls als haram und eine Muslima kann in der Tat keinen Christen heiraten - oder vielleicht doch?:
Reza Aslan erklärt die bestehende Asymmetrie damit, dass die Koranexegese jahrhundertelang ausschließlich in männlicher Hand lag, wodurch sich manches Ungleichgewicht und eine mitunter „ausgesprochen frauenfeindliche“ Deutung mancher Verse erklären lasse, die nicht im Text selbst begründet sei.[5] Von dem über Jahrhunderte bestehenden Konsens sind in den letzten Jahren einzelne muslimische Gelehrte abgewichen. So schrieb im Jahr 2000 der ehemalige Dekan der Theologischen Fakultät der Universität Istanbul, Yaşar Nuri Öztürk, in seinem Buch Der verfälschte Islam: „Es gibt kein prinzipielles Verbot, dass muslimische Frauen Männer dieser Religionen nicht ehelichen dürften - dies bleibt der Zeit und den sonstigen Umständen überlassen.“[6] Die Argumentation gegen die Eheschließung von Muslimas mit Nichtmuslimen sei fadenscheinig, weil sich Sure 60:10 nur auf weibliche Flüchtlinge beziehe.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Ehe#Ehen_mit_Nichtmuslimen
Auf jeden Fall sollte man nicht lügen. Eine Beziehung respektive Ehe, die auf einer großen Lüge basiert, ist halt fragwürdig. Ich wünsche euch alles Gute!
Es ist ziemlich halsbrecherisch, was du vor hast.
Erstens wird deine ganze Verwandschaft heftig dagegen sein und dich evtl. enterben.
Zweiens wird trotz Konversion die Verwandschaft der Frau heftig dagegen sein, weil man dir nicht zutraut, ernsthaft Moslem sein zu wollen.
Drittens scheint deiner Freundin der Islam sehr wichtig. D.h. es wird immer massive Reibereien geben bezüglich Essen, Kleidung und vor allem Erziehung der Kinder, Beschneidung.
Und wenn die Frau dann abhaut mit den Kindern darfst du ca. 20 Jahre zahlen.
Der Glaube unterscheidet sich ja dennoch in Kleinigkeiten, denkst du es wäre für unseren Gott, so wie wir christen an ihn glauben in Ordnung, für ihn ist schließlich das wichtigste die liebe