Inwieweit kann man von einem multikulturellen Leben im Rheinland der Römerzeit sprechen?/Kann man überhaupt von einem multikulturellen Leben sprechen?

3 Antworten

Multikulturell sind fast alle Völker seit dem Turmbau zu Babel und der darauf erfolgten Völkerwanderung. Genau lässt sich das schwer feststellen wer wo seine Wurzeln hat. Dass sich immer wieder Gruppierungen bildeten, beweist die Geschichte. Die Gründe sind vielfältig: Religion, Nationalität, Sprache, Kultur, uvm.

Sie alle zu einen, kann nur unsere Schöpfer!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

DerSommerKommt 
Fragesteller
 13.11.2021, 20:53

Ich würde gerne keine Diskussion darüber füren ob es einen Gott gibt oder nicht. Für meine Wenigkeit verschließe ich mich überwiegend der Idee das jemand über mir und allen anderen weilt.

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Nein. Von rechts vom Rhein kam keine Kultur. Nur plündernde Banditen und ein paar Händler.

Inwieweit kann man von einem multikulturellen Leben im Rheinland der Römerzeit sprechen?/Kann man überhaupt von einem multikulturellen Leben sprechen?

Ja, das kann man. In den meisten Provinzen war das Leben multikulturell in allen Schichten, also auch in den beiden germanischen Provinzen. Germanen, Gallier/Kelten, Italiener, Griechen, aber auch Afrikaner und Kleinasiaten sind literarisch-inschriftlich belegt. Im Jahre 321 dekretierte Kaiser Constantin I. auch für jüdische Bürger Kölns den Zugang zu städtischen Ämtern. Durch Militär, Sklaverei, Handelsbeziehungen und Ansiedlungen hatten auch die germanischen Provinzen Beziehungen zum ganzen Römischen Reich. Die multikulturelle Bevölkerung lebte, orientiert an der römischen Kultur und Verwaltung, ohne größere Probleme, soweit wir wissen, zusammen und pflegte gewisse Besonderheiten ihrer Herkunft, u.a. religiöse Kulte, weiter.

MfG

Arnold

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