Inwiefern beeinflusst die Wahl der Musik, die wir hören, unser Denkmuster?
Ich muss für meinen Philosophie Vortrag diese Frage auf philosophischer Ebene beantworten bzw hinterfragen. Dies unteranderem anhand von Philosophen.
Gerne auch Weblinks, zu Recherche;)
4 Antworten
Ich habe hier kein Fachwissen anzubieten, nur eigene Gedanken.
Ich glaube, dass sich nicht der Mensch die Musik sucht, sondern die Musik den Menschen. Der Musikgeschmack eines Menschen ist absolut subjektiv und individuell. Jedoch WÄHLT dieser Mensch nicht einfach Musik aus, die ihm dann auf Knopfdruck gefällt. Er hört ganz einfach Musik und irgendein Lied löst dann eine innere Zufriedenheit im Gehirn aus. Es ist ja eher so, dass unsere Lieblingsmusik mehr oder weniger in uns drin steckt oder eher gesagt uns „findet“. Erst wenn wir herausgefunden haben was wir mögen, suchen wir aktiv nach weiterer Musik.
Ich habe keine Beweise dafür, aber meiner Einschätzung nach hören Menschen, die etwas pragmatischer und oberflächlicher sind meistens eher einfache und simple Musik, während andere Menschen die besonders musikbegeistert und nachdenklich sowie vielleicht auch intellektuell sind, eher anspruchsvollere und inhaltlich schwerere Musik hören. Aber das ist reine Spekulation.
Ich spreche nur aus Erfahrungen. Viele sehr simpel gestrickte Menschen, die ich kennengelernt habe, hatten meistens auch eher den Draht zu einfacherer Musik. Von Partyschlager über Radio Pop bis zum einfachen inhaltslosen Deutschrap.
Wieder andere etwas intellektuellere Menschen, hatten meistens eine Begeisterung für beispielsweise Klassik, Metal, Rock oder Alternative.
Ich kann mich damit aber natürlich auch böse irren. Nur ist das eben meine subjektive Wahrnehmung. Das muss aber nichts bedeuten. Meine Oma ist beispielsweise eine sehr intelligente und erfahrene Frau und sie hört trotzdem simplen Schlager mit Bumm Bumm Bamm Bamm.
Eine ruhige Musk läßt auch mich ruhiger werden, - während meine Lieblingsmusik - meistens Rock - mich richtig aktiv werden läßt!
Metall Rock soll wohl gesünder sein als z.B. Klassik. Angeblich.
Dann gibt es auch noch sogenannte binaurale Musik. Versetzte Klänge.
...und auch bestimmte "heilende" Frequenzen mit bestimmter Hz-Frequenz, die auch in gewissen Klassikern auftreten sollen.
Musik hat verschiedenste Auswirkungen.
Meinung, Wohlbefinden, Politik, Gesundheit...
Es gibt ja auch ein musikalisches Zentrum im Gehirn.
Das linke Ohr ist z.B. bestimmten Lauten auch eher zugeneigt als das rechte Ohr.
Die Informationsverarbeitung unterscheidet sich ein wenig.
Eine sehr interssante Aufgabe. Ich höre eigentlich nur Klassik und kann also nur aus diesem Blickwinkel etwas Sinnvolles antworten. -- Es ist schlechterdings unvorstellbar, dass ein Mensch Schuberts h-moll Symphonie hört und anschließend ein brutales Verbrechen begeht. Musik berührt das Innerste des Menschen, seinen Wesenskern, als Beispiel soll "Preußens Gloria" dienen, dieser Marsch hat die Gehirne mehrer Generationen vernebelt, verkleister und trunken gemacht, bis zum bitteren Ende.