Internetvertrag vorläufig kündigen durch behaupteten Umzug?
Hallo, wir sind derzeit in einer etwas misslichen Lage und stecken in einem sehr schlechten Internetvertrag (mindestlaufzeit noch 14 Monate ca) den wir gerne kündigen würden. Allerdings geht das ja nur mit bestimmten, guten Gründen. Im Internet steht, bei Umzug könnte man den Vertrag früher kündigen, sofern der Anbieter dort nicht die Leistung bringen kann. Nun denke ich aber nicht, dass der Provider beweise sehen will, dass wir auch wirklich umziehen, also könnten wir doch einfach lügen und behaupten, wir ziehen nach Stadt X wo es den Provider zb nicht gibt und so aus dem Vertrag rauskommen. Ginge das?
In Minecraft natürlich nur, in echt würde man soetwas nie tun, das wäre ja gemein.
10 Antworten
Das funktioniert doppelt nicht.
Zuerst brauchst du dafür eine Meldebescheinigung.
Und
DSL bleibt DSL/Kabelinternet bleibt zieht du nicht um, hast du das gleiche beim nächsten Anbieter. Heißt man muss mit seinem Kontakt aufnehmen, damit der das Problem (bei DSL der Telekom, bei Kabelinternet Vodafone) Meldet. und die eine Störungsbeseitigung aufnehmen.
Nur wenn das Problem der Router ist. dazu fehlen aber hinweise von dir.
Um da vollends rauszukommen, müsstest du auf DSL wechseln.
Würde man theoretisch gekündigt werden, wenn man die Zahlungen für paar Monate verweigert? Die Schulden wären dann ja kein Problem zurückzuzahlen nachdem man einmal draußen ist
Ich habe das einmal durch mit Unitymedia damals. Die wollten da diverse Nachweise haben und waren nicht sehr entgegenkommend.
Glücklicherweise haben sie dann eine Preiserhöhung vorgenommen, womit ich ein Sonderkündigungsrecht hatte. Das war dann wesentlich einfacher.
Doch der Provider benötigt die neue Meldebescheinigung von der Umzugsadresse
Ich gebe dir nochmal zwei Tipps auf den Weg:
- Nimm regelmäßig Anrufe und Schriftverkehr mit deinem Provider auf. Dokumentiere deine Kontaktversuche und das dein Internet trotzdem Ausfälle und/oder Leistungseinbrüche hat und erzwinge damit deine Kündigung
- Wenn dein Internet wirklich unbrauchbar ist und jeder Lösungsversuch dokumentiert ist, kann ein Schreiben vom Anwalt oder vom Verbraucherschutz Wunder bewirken. Der Provider bewegt entweder seinen Hintern das Problemchen zu lösen oder dich vorzeitig aus dem Vertrag zu entlassen
Wir sind schon einige Male umgezogen und mussten demnach auch den Provider wechseln und nie haben die sowas verlangt
Naja ich habe bei so einem Provider gearbeitet und da war das immer Pflicht... Wenn sich das in den letzten Jahren geändert hat, ist das sicher zu deinem Vorteil.
Wir hatten da aber auch keine Mindestlaufzeit, vermutlich konnten wir daher normal kündigen
Meinst du, du bist der erste, der das versucht?
Natürlich will der Provider Nachweise sehen. Üblicherweise die Meldebescheinigung, oder ein ähnliches Dokument, aus dem deine neue Adresse hervorgeht.
Doch, die provider sind auch nicht dümmer als du.
Sie weden von dir die neue Meldebestätigung verlangen.
Wir haben sowohl Kabel- als auch DSL-Anschluss. Derzeit ist Kabel belegt. Also einen zweiten Kabel-Vertrag machen und statt des alten Routers den neuen Anschließen würde auch nicht gehen?