Interesse am Sprachen lernen?

7 Antworten

Die Motivation zum Lernen von Fremdsprachen erhielt ich vor ca. SECHZIG Jahren durch meine hervorragenden (!) Franz- und Englisch-Lehrer, aber ebenso sehr dadurch, dass ich in einem zu besuchenden Land einige Brocken zumindest kennen wollte (Englisch, Französisch spreche ich (Urlaube !) eh fließend).

Also lernte ich Spanisch, Türkisch und suomalainen SO, dass ich die jeweiligen Bewohner mit einigen Halbsätzen zumindest erfreuen konnte.

PS: Zu deiner Frage: (das) Sprachenlernen ist EIN Wort (Nomen / Substantiv), das Komma falsch / überflüssig, ebenso das Ausrufzeichen (Frage !!)....

Woher ich das weiß:Hobby

Die Möglichkeit, mich mit Menschen aus anderen Ländern zu unterhalten.

Als ich ein Kind war, gab es ja noch kein Internet. (Auch das Telefonieren ins Ausland war übrigens ein sehr teures Vergnügen.) Ich habe mich schon am Ende der 5.Klasse im Gymnasium, also nach meinem 1.Jahr Englischunterricht, an eine Vermittlungsstelle für Brieffreundschaften gewandt. Ich bekam von dort die Adresse eines etwa gleichaltrigen englischen Schülers, der zum Glück kein Deutsch konnte. Durch die regelmäßige Schreiberei wurde mein Englisch relativ schnell sehr viel flüssiger als das meiner Mitschüler und der Wortschatz natürlich auch größer als das bisschen, was man im Unterricht lernte. Außerdem war ich es gewöhnt, mit dem Wörterbuch zu arbeiten und fand mich schneller darin zurecht. Durch die Antwortbriefe des Engländers bekam ich auch einiges an Umgangssprache mit. Ich habe in jeder Beziehung von dieser Brieffreundschaft profitiert.

P.S. Wir schrieben uns übrigens in kompletten Sätzen und nicht in solchem SMS-Kauderwelsch, wie es heute üblich ist.

Würde gern mehr Sprachen können.

Aber zum einen fehlt mir etwas die Motivation und
zum anderen ist es mir auch zu teuer

Hallo, 

wie bei vielen anderen Pflichten (Aufräumen, Putzen, Bügeln, Rasenmähen usw.) geht auch das Lernen einer Sprache einfacher von der Hand, wenn man motiviert und mit Spaß bei der Sache ist und hinterher vielleicht sogar eine kleine (oder auch etwas größere) Belohnung winkt. 

Beim Lernen einer Sprache kann die Liebe zu einer/m fremdsprachigen Partner/in ein großer Motivator sein.  

Es kann auch helfen, wenn man Familienangehörige - die reiche Erbtante in Kalkutta ;-) - hat. 

Je nach Typ können auch kleine Sticheleien, die einen beim Ehrgeiz oder Stolz packen, motivierend sein.  

Da mein Onkel in Schweden lebt (inzwischen seit mehr als 60 Jahren) und mich früher immer damit aufzog, warum ich denn immer noch kein Schwedisch spräche, belegte ich einen Schwedischkurs an der VHS. Bei dem einen Kurs blieb es nicht, und heute ist mein Schwedisch besser als mein Französisch. 

Auch das Unterbewusstsein kann eine (de)motivierende Rolle beim Lernen einer Sprache spielen, z.B.: 

 - persönliche Vorlieben/Abneigungen für Sprache, Land, Lehrer/in

 - eindrucksvolle, einschneidende, positive Erlebnisse in einem Land / mit einer Sprache

 - positive / negative Erfahrungen in einem Land / mit einer Sprache 

Eine Sprache zu lernen macht häufig auch in der Gemeinschaft mehr Spaß als alleine, deshalb Gleichgesinnte, Freunde/Freundinnen, Klassenkameraden/innen usw. mit ins Boot holen und Lerngruppen bilden, in denen man gegenseitig hilft und unterstützt; z.T. auch 'fachübergreifend', so dass z.B. 'Mathe-Asse', 'Englisch-Assen' in Mathe auf die Sprünge helfen und umgekehrt. 

...und wer sagt denn, dass eine Sprache zu lernen nicht auch Spaß machen kann? Sprachen, Vokabeln und Grammatik kann man auch spielend lernen mit, z.B. mit  

Stadt, Land, Fluss in der Fremdsprache, Wer kennt die meisten der Tiere/Sportarten/Lebensmittel/Möbel/Kleidung usw. in der Fremdsprache?, Teekesselchen, Taboo, Memory, Bingo, Scrabble, Würfelspiel: ungerade Zahlen = forme einen negativen Satz - gerade Zahlen = form eine Frage, Kreuzwort und andere -rätsel, Quizzes, Hangman uvm. 

Nach dem (täglichen) Lernen kann man sich, je nach Alter und persönlichen Vorlieben, auch mit einem Eis, einem Glas Wein, einem guten Buch oder Film, Kino-, Theater-, Restaurant- oder Schwimmbadbesuch, oder was man sonst gerne mag, belohnen. Das motiviert zusätzlich. 

Wenn das mit dem Lernen klappt, kann man sich vielleicht auch mal mit einem besonderen Urlaub oder einem Sprachurlaub (Ferienfreizeit, Gastfamilie, Schüleraustausch), einem kleinen Extrageschenk, der Erfüllung eines ganz besonderen Wunsches usw. belohnen (lassen).

Was Englisch angeht, motiviert womöglich auch das Wissen darum, dass 

1.sich Englisch durch die große Zahl britischer Kolonien (British Empire) als Weltsprache durchgesetzt hat und heute als Weltsprache Nr. 1:  

Landessprache in Großbritannien, Irland, den USA, Kanada, Australien, Neuseeland und Südafrika, Zweit- und Amtssprache in weiten Teilen Asiens und Afrikas und Verkehrssprache in immer mehr Ländern der Welt ist. 

Mit Englisch kann man fast weltweit kommunizieren (Reisen, Urlaub).  

Englisch ist weltweit die Sprache der Technologie, Wissenschaft, Medizin, Politik und Diplomatie, Wirtschaft, Konferenz- und Verhandlungssprache. 

(Quelle: nibis.de/nli1/gohrgs/rrl/rrlengl_go.pdf

Und das nicht umsonst, ist Englisch doch, zumindest in den Grundlagen, relativ einfach. 

2.im Studium benötigte Fachliteratur häufig auf Englisch geschrieben ist. 

3.wenigstens in jeder 2. Anzeige im Stellenmarkt der Tageszeitung Englischkenntnisse gefordert werden, egal ob für den Hausmeister (Facility Manager) oder den Mechanical Engineer. 

Zumindest englische Grundkenntnisse sollte man schon haben. Ob diese bei der Ausübung des Berufes dann auch wirklich benötigt werden, steht auf einem anderen Blatt. Fehlende Englischkenntnisse sind aber schon mal ein Kriterium, nach dem ein Arbeitgeber und/oder Personaler Bewerbungen vorsortiert

:-) AstridDerPu (Astrid-The-Pooh, Astrid-Nalle-Puh, Astrid l'Ourson)

Für mich ist es entscheidend, ob es eine romanische Sprache ist oder nicht.. :-)