Infos über wandelnde Blätter?

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Es gibt über 50 verschiedene Arten und sie sind extrem pflegeleicht wodurch sie gut für Anfänger geeignet sind. Für die Haltung und Pflege von Wandelnden Blättern kommen allerdings gar nicht so viele Arten in Frage. Die am häufigsten in deutschen Terrarien anzutreffende Art ist vermutlich Phyllium siccifolium von den Philippinen. Einige Wissenschaftler sind der Auffassung, dass diese in Europa gehaltene Art eine eigenständige ist, die als Phyllium philippinicum zu bezeichnen ist. Diese Ansicht wird aber nicht von allen Fachleuten geteilt. Kritiker entgegnen, dass das letztgenannte Taxon lediglich ein nicht näher bestimmter Hybrid ist. Wie dem auch sei: Wenn man in einschlägigen Internetseiten nach Wandelnden Blättern sucht, werden unter beiden Namen Tiere angeboten, die mit den weiter unten aufgeführten Haltungsbedingungen gepflegt werden können.

Zur Biologie und zur biologischen Systematik

Die Familie der Wandelnden Blätter (Phylliidae) gehört zur Ordnung der Gespenstschrecken (Phasmatodea, gr. phasma, Gespenst), der auch die echten Gespenstschrecken und die Stabschrecken angehören. Bei Wandelnden Blättern unterscheiden sich Männchen und Weibchen optisch ganz deutlich voneinander. Dieser Geschlechtsdimorphismus von Phyllium äußert sich unter anderem in der Flugfähigkeit. Die flugunfähigen Weibchen sind deutlich größer und schwerer als die flugfähigen Männchen und weisen vollständig verhärtete Deckflügel auf. Die Männchen haben eine schmalere Gestalt, ein geringeres Gewicht und häutige, relativ kleine Vorderflügel. Manche Wandelnde Blätter sind zur Jungfernzeugung (Parthenogenese) fähig, d. h. Weibchen sind auch ohne männlichen Partner dazu in der Lage, Nachwuchs zu zeugen. Parthenogenese gilt bei Phyllium giganteum und Phyllium bioculatum als nachgewiesen.

Woher ich das weiß:Recherche