Informatik Studium (FH) - Ist das schaffbar?

5 Antworten

Hi,

also Studium ist halt grundsätzlich anders als Schule, da musst Du selber am Ball bleiben und dich auch motivieren. An den FHs gibt es während des ganzen Semester wenig Feedback und die Lernkontrolle, d.h. wie weit bist Du wirklich im Stoff kann nur sehr indirekt über Lerngruppen bzw. über Übungsklausuren erfolgen.

Zum anderen ist es so das die Masse an Stoff im Grundstudium oft so groß ist das es nicht in der Regelstudienzeit zu machen ist. Da darf man am Anfang nicht zu schnell dran gehen (auch wenn die Profs was anderes sagen).

Mit viel Ausdauer und Fleiß zu schaffen. 

Die private Hochschulen wie Wilhelm Büchner oder AKAD sind eine Überlegung wert, da hier während des Semesters mehr Feedback da ist.
Dort sind auch die Unterlagen besser.

Informiere dich in jedem Fall vorab gut über den ausgewählten Studiengang.

Gruß Micha 

Hallo, habe selber an der FH Informatik studiert. Ich bin das beste Beispiel, dass man es als relativ schlechter Schüler schaffen kann :). War nie besonders fleißig, wenn du aber an etwas Spaß hast, schaffst du das! Ich habe es ja auch geschafft.

Du musst nur schauen, gute Lerngruppen zu bilden, also mit Studenten zusammen, die gut in Mathe sind. Von denen kannst du dann lernen :)


Graphitiboy 
Beitragsersteller
 15.09.2016, 09:01

Ja, also ich will unbedingt mehr wissen. Ich finde immer das ich sooo wenig weiß, weil die Informatik einfach so ein riesen Thema ist, daher kam auch auf das Studium. Außerdem möchte ich gute Jobchancen haben und irgendwo angestellt sein, wo ich etwas erschaffen kann das die Menschheit voran bringt, etwas wichtiges.

Ich hoffe mal das ich da genommen werde bzw. es schaffen kann... . 

Hast du bis zum Master gemacht oder bis wohin? Würde am liebsten den Master machen :D

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Machbar ist es auf jeden Fall. Ich hatte im Studium einen, der seine Hochschulreife eigentlich im Sozialpädagogischen Bereich gemacht hatte, einen gelernten Koch und einen, der einen Meister im Textilbereich hatte - all das sind jetzt auch nicht so die mathematischen Hintergründe, aber soweit ich weiß, haben die es alle drei geschafft.

Du solltest Dich - vielleicht in dem Jahr der "Zwischenzeit" vielleicht mal darüber informieren, was an Deiner Wunsch-FH genau dran kommt. Vielleicht kannst du sogar den Mathe-Vorkurs mitmachen ohne wirklich eingeschrieben zu sein. Bei uns war es nämlich so, dass im ersten Semester viele Anwendungen der Kurvendiskussion drangekommen sind - zwei der drei besagten oben hatten das in der Schule nie gehabt und sind ganz schön ins schwitzen gekommen...

Aber mal abgesehen davon: Wie sehen denn Deine Chancen aus, beim alten Arbeitgeber wieder einzusteigen? So schlecht doch vermutlich nicht, oder?
Weil dann würde ich sagen: Probiers auf jeden Fall aus. Denn wenn Du's nicht machst, wirst Du Dich immer fragen, ob es sich nicht doch gelohnt hätte.
Im Zweifel verlierst Du halt ein halbes Jahr...ist - auf die ganze Lebenszeit gerechnet - auch nicht so schlimm.

Ich selbst studiere an einer HS (ehemals FH) und kann dir sagen es ist ein starker unterschied zur schule. Ein 1,0 Durchschnitt bringt dir im Studium nichts. Das kommt immer auf den lern Typen an. Aber es ist definitiv machbar das Studium


Graphitiboy 
Beitragsersteller
 15.09.2016, 09:02

Ist der Lerninhalt denn sehr viel oder ist er sehr komplex? Oder auch beides? 
Muss man so viel für das Studium machen das kaum Freizeit bleibt?

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profiwisser  15.09.2016, 09:32

es kommt immer auf das Fach und den Professor an. Wenn man sich alles gut einteilt bleibt auch Freizeit. die ist auch wichtig, denn ohne Freizeit vergeht einem die Lust und man wird automatisch schlechter

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Ich hatte bis zum Diplom gemacht...Glaub mir du schaffst das auf jeden Fall...