Induktionsherd oder Wasserkocher

2 Antworten

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Wir haben uns eine Induktionskochplatte von Samsung gekauft (Samsung CTN431SC0S/XEG - ca. 400,00 €). Unser Wasserkocher liegt dagegen in einem Preissegment von ca. 20.00 €. 

1 Liter Wasser wurde sowohl auf der Induktionskochplatte als auch im Wasserkocher bis auf ca. 100 Grad Celsius gekocht. 

Ergebnis:

Samsung-Induktionskochplatte in einem Topf mit geschlossenem Deckel: 126 Watt.

Normaler Wasserkocher: 108 Watt.

Ich habe das Experiment zwei mal wiederholt, mit dem gleichen Ergebnis.

Fazit:

Die Induktionskochplatte braucht tatsächlich mehr Strom, ca. 16 %. Hätte ich beim Erhitzen des Wassers auf unserer Induktionskochplatte am Topf keinen Deckel benutzt, dann wäre der Stromverbrauch weitaus höher gefallen. Wasserkocher ist also tatsächlich effizienter, wenn ich schnell Wasser kochen muss.

 


Pe4An  11.11.2022, 04:34

Er meint nicht 108 Watt sondern 108 Wh, also 0,108 kWh (Kilo-Watt-Stunden). Die kWh stehen auf der Stromrechnung, nicht die Watt. Das ist die Verwechslung, die ständig immer und überall passiert - und die seit 30 Jahren die Diskussion zum Energiesparen so peinlich macht. An der Tankstelle bezahlst du nicht für die PS deines Autos, sondern für deinen Benzinverbrauch. 100 kW sind ca. 130 PS. Und ein Liter Benzin sind ca. 10 kWh. Beim Autofahren verbrauchst du nicht 6 PS auf 100 km sondern eher 60 kWh, also 6 Liter Benzin. 108 Wh ist übrigens ziemlich gut gemessen. Wenn 1 Liter Wasser von 0 auf 100°C erhitzt wird, dann hat es ca. 116 Wh aufgenommen.

Klabauter2  17.02.2018, 23:04

Erstaunlich, daß das die hilfreichste Antwort sein soll.Dabei wurde gar kein "Stromverbrauch (Energie) gemessen sondern eine Leistung (Watt). Und daß die bei einem Wasserkocher nur 100 W sein soll, ist fast ausgeschlossen. Die Antwort ist nicht hilfreich, sondern Schrott

Ich würde behaupten, dass beides nahezu gleich viel braucht.

Die Energie, die notwendig ist, um das Wasser zum Sieden zu bringen, ist in beiden Fällen dieselbe. Beim Wasserkocher geht es erfahrungsgemäß etwas schneller, weil er mehr Leistung in kurzer Zeit aufbringt. Der Herd braucht länger, weil er etwas weniger Leistung hat und dafür länger braucht. Effektiv wird aber die gleiche "Menge Energie" (wenn man das mal in kWh ausdrücken würde) verbraucht.

Vielleicht braucht der Herd etwas mehr, weil ja noch der Topf erwärmt werden muss. Beim Wasserkocher wird die Wärme dagegen (energiesparender) direkt ans Wasser abgegeben, wie es laut doziho auf Wikipedia zu lesen ist.