Indirekte Rede in einem Roman?
Nehmen wir mal an, ich wollte einen Roman schreiben und möchte Konversationen hauptsächlich mittels indirekter Rede darstellen, da mich die wörtliche Rede im Lesefluss zu sehr stört. Sollte ich dann bestenfalls konsequent und ausschließlich die indirekte Rede benutzen oder wäre es schöner, wenn ich doch ein paar wörtliche Reden einbauen würde, um Abwechslung und eventuell sogar Hervorhebungen einzubringen?
2 Antworten
Das wäre ein sehr merkwürdiger Roman. Machbar aus Sicht eines Erzählers, Beispiel eines Eremiten oder Tieres in einer Geschichte ohne Rede. Zu einer lebendigen Handlung gehören Dialoge. Lese nach wozu Dialoge dienen. Nicht um Geplapper abzubilden, sondern bspw. Informationen an den Leser voran zu bringen oder die Figuren mit zu charakterisieren.
Einen Roman mit vorwiegend oder gar ausschließlich indirekter Rede würde ich sofort in die Ecke pfeffern...
Sicher nicht nur ich. Da kann ich dir also nur abraten.
Gruß, earnest
Was stört dich persönlich denn an den indirekten Reden?