In welchem Alter habt ihr zu Gott gefunden?

14 Antworten

Ich bin als Missionarskind in den Tropen aufgewachsen(vom 1. bis zum 7 Lebensjahr)

Meine Eltern haben mir von Klein auf das Evangelium erklärt, mich aber nie gedrängt. Mit 3-4 Jahren habe ich mich bewusst für ein Leben mit Jesus entschieden, Ihn um die Vergebung meiner Sünden gebeten und Ihn als meinen Herrn und Erretter angenommen. Meine Eltern wussten erstmal nichts davon.

Ich habe geglaubt und auch gebetet, war aber noch nicht bereit Ihm die gesamte Kontrolle über mein Leben zu übergeben. Mit 10 hab ich angefangen täglich die Bibel zu lesen. Ab da wurden auch die Gebetserhörungen häufiger und meine Beziehung zum Herrn wurde enger.

Ich wollte damals die Bibel von Anfang bis Ende durchlesen. Ich kam aber nur bis Josua. Ab da hatte ich erstmal die Lust am Bibel lesen verloren, geglaubt habe ich weiterhin. Ich hatte genug von den ständigen Fehlern und Rückschlägen Israels. Heute würde ich empfehlen mit dem NT anzufangen.

Seit ich 12 war lese ich wieder regelmäßig die Bibel. Ich hab dann die Bibel irgendwo aufgeschlagen, das entsprechende Buch gelesen und wieder irgendwo aufgeschlagen... So habe ich AT und NT abwechselnd gelesen.

Mein Glaube ist dadurch gewachsen und fest geworden. Zusätzlich habe ich von klein auf viel von meinen Eltern gelernt.

Inzwischen bin ich soweit, dass ich für den Herrn leben möchte.

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Bis heute nicht. XD

Ich wurde zwar auch als Kind mit dem Christentum konfrontiert. Hatte sogar Christenlehre. (Religionsunterricht mit dem örtlichen pfarrer) generell hat aber religion bei uns nie ne grosse rolle gespielt. Es war eher ein so. Weil man es macht ding. Wurde aber sogar noch Konfirmiert. (Meine Heimat ist überwiegend Evangelisch geprägt.) Die geschichten waren zwar nett. Aber so wirklich geglaubt habe ich nie.

In meiner jugend dann hatte ich durchaus auch ein wenig auseinandersetzung mit Magie und dem Wiccatum. Aber die phase ging auch vorbei. Und seit dem bin ich imgrunde Atheist.

Mit den jahren hat sich das dann noch ein wenig verstärkt vorallem auch durch mein interesse für Naturwissenschaftliche themen vorallem in der Physik. Und der auseiandnersetzung mit so manchem argument über gott und deren fehlern.


chiara0204 
Beitragsersteller
 22.02.2024, 17:02
manchem argument über gott und deren fehlern

Ein Mensch wirft Gott Fehler vor? 🤨

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FouLou  22.02.2024, 17:13
@chiara0204

Nein. Es geht um die fehler in den argumentationen von menschen die argumentieren warum gott existieren muss oder es sinnvoll ist an ihn zu glauben..

Als Beispiel kann man pascals wagniss nehmen: (Frei nacherzählt.)

Das geht ungefähr so: Du hast die wahl zwischen gott und kein gott. Wenn du kein gott wählst kommst du endweder in die Hölle (sybolisch mal als nicht in den himmel gemeint) oder es passiert gar nichts.

Wenn du gott wählst. Dann wirst du in den himmel kommen. (Belohnt werden.) oder es passiert gar nichts.

Wenn man gott wählt kann man nur gewinnen.

Dieses argumentation ist fehlerhaft. Weil es hier als endweder oder entscheidung dargestellt wird. Und alle anderen religionen die man nicht wählt wenn man gott wählt ignoriert werden. Und auch das investment. (Kirchen gang. beten, gewisse regeln befolgen auch wenn man es ggf. doof findet und niemanden schaden.) ignoriert wird.

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chiara0204 
Beitragsersteller
 22.02.2024, 17:16
@FouLou

Du kannst Gott nicht (ab)wählen. Du kannst dich für eine Beziehung mit Jesus Christus entscheiden oder gegen eine Beziehung mit ihm. LG Chiara

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FouLou  22.02.2024, 17:30
@chiara0204

Macht im Endeffekt in diesem Kontext keinen Unterschied. Es sollte ja bloß ein Beispiel sein. Wenn dich der genauere Wortlaut interessiert findest du ihn bestimmt auf Wikipedia.

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chiara0204 
Beitragsersteller
 22.02.2024, 17:31
@FouLou
alle anderen religionen

Jesus Christus ist für dich gestorben. Andere Religionen sind von Menschenhand erschaffen worden. Das "System" sollte die Massen kontrollieren. LG Chiara

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FouLou  22.02.2024, 17:36
@chiara0204

Und jemand der nicht Christ ist und an Jesus glaubt wird mit genau das gleiche erzählen. Nur mit ihren heiligen Personen.

Du darfst nicht vergessen das das Argument ja an Außenstehende gerichtet ist.

Aus meiner Warte ist Jesus und das Christentum genauso auch ein von Menschenhand erschaffenes system zur Kontrolle.

Das du das anders siehst ist mir klar. Weil du ja von deinem Gott überzeugt bist. Genauso sind es aber auch alle anderen gläubigen der anderen Religionen die existieren und existiert haben.

Daher ist so eine Aussage für mich relativ nichtssagend.

Bzw. Ungefähr so als Preise ein Fan einer. Bestimmten band seine eigene Band an. "Meine ist die beste alle anderen sind doof"

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chiara0204 
Beitragsersteller
 22.02.2024, 17:55
@FouLou
Weil du ja von deinem Gott überzeugt bist

Ich habe das Wirken von Gott erlebt, da kannte ich die Bibel noch nicht mal, weil ich ein Kind war. Bis heute wirkt er in meinem Leben. LG Chiara

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FouLou  22.02.2024, 17:58
@chiara0204

Hast du ein Beispiel dafür wie genau du das Wirken von Gott erlebt hast? Bevor du die Bibel kanntest?

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chiara0204 
Beitragsersteller
 22.02.2024, 18:03
@FouLou

Zum einen war mir schon immer bewusst, dass das Leben einen höheren Sinn. Selbst Jesus hat uns nur "das nötigste" vermittelt. Existenz, Leben und Universum sind viel tiefgründiger, als wir es jemals mit unserem irdischen Verstand verstehen werden.

Ich als Kind unfreiwillige Astralreisen, in denen ich Wesen wahrgenommen habe, die mir schaden wollten. Das ist das "direkteste" Beispiel. Im weiteren Verlauf meines Lebens gab es immer wieder Situationen, die sich ganz schlimm entwickelt haben um sich dann "plötzlich" zum Guten gewandelt haben. Das sind Situationen, die man vom Lesen nicht begreifen kann, außer man erlebt sie selbst.

LG Chiara

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Klar - getauft und konfirmiert - das macht man relativ jung und wenn das Elternhaus nicht mithilft (und auch die Umwelt, Bekannte, Verwandte, Freunde), dann kann es passieren, dass man irgendwann an gar nichts mehr glaubt, weil man ews einfach nicht versteht.

Wirklich zum Glauben gekommen bin ich auch erst später - war so ca. 14 oder 16 - wenn die ersten Schicksalsschläge kommen und einen zum Überlegen bringen.

Ich durfte den Glauben an Gott durch Jesus Christus 1988 im Alter von 24 Jahren durch bewusste Bekehrung annehmen.

" Lukas 15:7 Ich sage euch: Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren. "

Das Problem dabei ist nur, das die Menschen nicht vor Gott gerecht sein können, wenn sie glauben, nicht umkehren zu müssen.

Ps 14,3 Aber sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.

Ps 53,4 Aber sie sind alle abgefallen und allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.

Römer 3.10-18 " wie geschrieben steht: »Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer. 11 Da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der nach Gott fragt. 12 Alle sind sie abgewichen und allesamt verdorben. Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer. 13 Ihr Rachen ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen betrügen sie, Otterngift ist unter ihren Lippen; 14 ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit. 15 Ihre Füße eilen, Blut zu vergießen; 16 auf ihren Wegen ist lauter Zerstörung und Elend, 17 und den Weg des Friedens kennen sie nicht. 18 Es ist keine Gottesfurcht bei ihnen.« "

Der Glaube an Gott und der Glaube an Esoterik ist nicht kompatibel, da es Gott ist der errettet durch Jesus Christus, das kann kein Mensch selbst tun. Esoterik baut auf Selbsterlösung auf bei der der Mensch eine übergeordnete Rolle vor Gott einnimmt. Das Schlagwort dabei ist immer " Liebe dich selbst "

Unsere eigene Liebe, die sich meist nur auf einige wenige Menschen beschränkt, kann nicht viel bewirken im Vergleich zur Liebe Gottes zu uns, die allen Menschen gilt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "

Nach der Geburt bin ich vom Glauben abgefallen