In Matheklausur an der Uni durchgefallen?

6 Antworten

Es ist vollkommen normal, im Lauf des Studiums durch die eine oder andere Modulprüfung durchzufallen. Gerade in den naturwissenschaftlichen Fachgebieten.

Jetzt bereitest dich beim nächsten Mal eben so konsequent und sorgfältig vor, dass du definitiv bestehen wirst - beziehungsweise meldest dich rechtzeitig wieder ab und schiebst nochmal, wenn du merkst dass es knapp wird. Ist eben eine Fleißaufgabe.

Mach' dir Zeit frei für Mathe. Dann machst im 3. Semester eben weniger Module und akzeptierst, dass das Studium ein Semester länger dauert. Dass die Regelstudienzeit eher den Charakter einer freundlichen Empfehlung hat, ist in der Naturwissenschaft auch nichts Neues.

Und wie in anderen Antworten schon geschrieben wurde: Es ist leichter, in Gruppen zu lernen. Wenn man beispielsweise schon zu Anfang des Semesters in einer Gruppe ist, die sich fest 1x wöchentlich trifft um gemeinsam Mathe zu lernen, hat man allein schon eine besser Motivation sich längerfristig vorzubereiten, als wenn man daheim hockt und keiner merkt wenn man stattdessen CoD zockt.

In Mathe bin ich leider durchgefallen, wie bestimmt 40% der Studierenden

was ist denn das für eine coolen Uni, an der in den ersten Semestern nur 40% durchfallen? Da hast du scheinbar echt Glück gehabt!

Ich hab aber echt Angst, dann zwangsexmateikuliert zu werden, wenn ich das nicht schaffe.

Ich kann dich gut verstehen, aber die Angst bringt dir auch nichts und behindert dich eher. Mein "Geheimtipp" für das Studium lautet: lernen! Besonders wichtig ist, dass du nicht erst kurz vor den Prüfungen anfängst, sondern das ganze Semester über lernst. Also immer nach der Vorlesung hinsetzen und den Stoff wiederholen und zusammenfassen (das hat mir immer sehr geholfen). Du könntest auch versuchen, eine Lerngruppe zu finden, falls das dir hilft.

Auch wenn es viel ist und nicht immer ganz einfach: ein Studium ist machbar, man muss sich halt schon reinhängen.

Seid ihr auch schon mal in einer Klausur durchgefallen?

Nein, ich habe immer gelernt. Dann sind alle Prüfungen machbar.

P.S.: ich habe Mathe studiert, bei uns waren Durchfallquoten von über 80% normal.

Ich hab aber echt Angst, dann zwangsexmateikuliert zu werden, wenn ich das nicht schaffe.

Völlig zurecht, denn die Klausuren in Mathe und Thermodynamik dienen gezielt dazu, die Zahl der Studenten auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, was auch regelmäßig gelingt.

Habt ihr Tipps, wie man da ruhig bleiben kann und wie man das Mathemodul bestehen kann?

Lernen, lernen, lernen und das am besten in einer Kleingruppe. Da alle verfügbaren Musterklausuren von vorne nach hinten und wieder zurück mehrfach durcharbeiten.

Im Studium kann man schon mal durch eine Klausur fallen. Ich habe in meinem Studium auch die erste Matheklausur verhauen. Die habe ich dann im nächsten Semester wiederholt und dabei schon echt viel gelernt. Mit 4,3 geschafft.🫣

Ab da wusste ich, dass man nur Klausuren schreiben sollte die man auch versteht.

Mach dir nichts draus, das gehört einfach dazu. Du wirst auch noch andere Sachen nicht direkt schaffen. Das ist ein gewisser Gewöhnungseffekt. Bei uns waren Durchfallraten bis 87% üblich und es haben leider auch nur wenige das Studium fertig bekommen. Aber mit Fleiß wird das schon.


RedPanther  10.04.2024, 11:42
Mit 4,3 geschafft.🫣

Wie geht das?

4,3 ist doch schlechter als 4,0... also schlechter als bestanden, also nicht bestanden?

Erkundige dich am besten, ob es zu der Veranstaltung studentische Tutorien gibt. Gibt es die nicht, dann könntest du dich unter deinen Kommikiton:innen umhören, ob es ein paar Leute gibt, die sich regelmäßig für eine Lern- und Arbeitsgruppe treffen wollen. Das gegenseitige Erklären und Fragenstellen hilft ungemein für das Verständnis des Stoffs.

Solltest du merken, dass du trotzdem nicht weiter kommst, wende dich direkt an die Studienberatung des Fachs oder die Modulverantwortlichen und schau, ob ihr eine Lösung findet. Mitunter sind die ganz hilfsbereit.

Und wenn alle Stricke reißn und der Druck wird zu groß, dann kannst du immer auch zur psychologischen Beratungsstelle gehen. Die helfen zwar nicht fachlich, können dir aber helfen, damit du dich wieder auf den Inhalt des Studiums konzentrieren kannst.

Das ist jetzt aber alles recht hoch eskaliert. Ich glaube, Lerngruppen sind erst einmal ein guter Start und die kommenden Semester helfen dir wahrscheinlich auch, noch einen besseren Zugang zum Studium zu finden,so dass es dir im dritten Semester schon leichter fallen wird.