In Frankreich leben, in der Schweiz arbeiten?

4 Antworten

Es ist steuerlich eher ungünstig als Grenzgänger in Frankreich zu leben, allerdings noch besser als in Deutschland. Die Lebenshaltungskosten (Immobilien ausgenommen) sind im Elsass in etwas so hoch wie in der Schweiz. Ich würde eher zum Beispiel in den schweizer Jura ziehen (sehr niedrige Mieten dort) der nach Basel Land oder Solothurn. Mentalitäten im Elsass sind sehr problematisch (grosse Unzuverlässigkeit der einheimischen Bevölkerung, vergleichbar mit der Schweiz geringe Geselligkeit und null Perspektiven für soziale Integration was noch viel mehr für Grenzgänger gilt.) Ganz schlecht ist Frankreich für Kinder: extrem schlechtes Schulwesen trotz enormen Zeitaufwand und dann Mangel an Lehrstellen und Ausbildungsstellen. Die derzeitige politische Bedrohung durch Rechtsextremismus in Frankreich sollte man auch nicht ignorieren. Im Elsass wählt jeder 2. Le Pen! Also Frankreich besser nur für Urlaub und Freizeit!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es gibt sehr viele Menschen die in Basel arbeiten und im Elsass wohnen. Das gleiche - oder noch viel mehr - gilt für Genf.

Deine Familie könnte in Saint-Louis (F) direkt an der Schweizer Grenze zu Basel wohnen. Mulhouse ist ca. 38 km von Basel entfernt.


Rotfuchs716  25.06.2024, 19:22

geht, aber empfehlenswert ist das nicht.

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Hier in der Schweiz nennt man diese Form des Wohnens, Arbeitens und Einkaufens "das goldene Dreieck".

Es ist das Optimum: In der Schweiz arbeiten (Lohn), in Frankreich wohnen (günstige Eigenheime und Wohnungen, verhältnismässig günstiger Boden selbst an der Grenze zur Schweiz) und in Deutschland einkaufen (günstige Preise für Nahrungsmittel und Haushaltsartikel).

Insofern ist deine Idee gar nicht mal so doof ;-)