In eine Partei eintreten.Wie lange dauert der Vertrag?
Hallo miteinander, angenommen ich möchte in eine Partei eintreten z.B. cdu,spd,afd,fdp
wie lange dauert dann dieser Mitgliedsvertrag? 1 Jahr oder geht das über dieses Jahr hinaus. Und kann man jederzeit kündigen oder hat man eine kündigungsfrist von ein paar monaten
und, wenn man sich passiv als mitglied verhalten möchte ( also nichts unternehmen ) allerdings der partei durch mitgliedsbeiträge unterstützen. dies sollte doch auch gehen oder?
ich danke für eine kurze antwort
euch ein schönes wochenende
grüße smk
8 Antworten
Eine Partei ist ein eingetragener Verein. Du wirst dort Mitglied und zahlst Mitgliedbeiträge so lange Du nicht kündigst. Die Kündigungsbedingungen stehen im Vertrag den Du mit der Partei durch Eintritt abschließt wenn diese Deinen Antrag angenommen hat. Tatsächlich kommt es vor dass der Aufnahmeantrag von anständigen BürgerInnen in diesem Land von der einen oder anderen Partei abgelehnt wird. Dann ist er nicht zustande gekommen.
Deine Mitgliedschaft dauert bis zu Deinem Tode wirst Du nicht aus besonderen Gründen aus der Partei ausgeschlossen - die Latte liegt in der Regel hoch für einen Ausschluss - oder wenn Du kündigst.
Einen Vertrag gibt es dabei nicht. Ähnlich wie bei einem Verein wirst du Mitglied und zahlst deine Beiträge. Dies geht so lange, bis du deine Mitgliedschaft kündigst (das geht jederzeit ohne Fristen) oder du ausgeschlossen wirst. Letzteres kommt eigentlich nur vor, wenn man sich parteischädigend verhält.
Wenn ich einem Skatclub oder einem Gesangsverein beitrete, schließe ich keinen Vertrag ab. Wenn ich keinen Bock mehr habe, gehe ich nicht mehr hin und zahle keine Mitgliedsbeiträge mehr, damit erlischt die Mitgliedschaft. Ich werde nicht mit dem Polizeiwagen zur Jahreshauptversammlung bzw. Delegiertenversammlung verfrachtet.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine Partei Mitglieder für eine Probezeit aufnimmt, um danach über die endgültige Mitgliedschaft des "Kandidaten" zu entscheiden. Beobachtet habe ich das noch nicht bei demokratischen Parteien.
Watt denn für'n Vertrag? Du schließt doch keinen Vertrag ab! Du bekommst'n Mitgliedsausweis und wenn Du fortan nichts tust, was der Partei schadet und brav Deine Beiträge zahlst, bist Du Mitglied, bist Du schwarz wirst. Es sei denn, Du trittst selber irgendwann aus oder wechselst die Partei.
Als Parteimitglied ist niemand verpflichtet, an irgendwelchen Parteiaktivitäten teilzunehmen, außer Du arbeitest Dich zum Funktionär hoch. Und - was ist "afd"? Ist mir da was in der deutschen Parteienlandschaft entgangen?
Ach Mariekele, meine kleine Lichtgestalt im Tal meiner geistigen Finsternis - dass ich darauf nicht gekommen bin! Verflucht und zugenäht!Aber als gelernter Kolchosen-Bengel habe ich dermaßen die Schnauze gestrichen voll von Abbreviaturen und Abkürzungen (BGLer, LPG, NKWD, Sowtransawto, GPU, MfS, DSF, BPO, GST, FDGB, SVK, JP, NF, ZK der SED, ...) Nee, also irjendwann is jenuch! ;-)) Trotzdem - Dankeschön!
Alternative für Deutschland, hmm, wat det wull wedder sin mecht! Det is doch in letzter Zeit allens so "alternativlos!" ;-)
Wenn ein Vertrag besteht, würde dich die Partei informieren. Ansonsten gibt es denke ich keinerlei gröbere Probleme zu beachten.
'Und - was ist "afd"? Ist mir da was in der deutschen Parteienlandschaft entgangen?'
lach ..... allerdings: http://de.wikipedia.org/wiki/Alternative_f%C3%BCr_Deutschland