In der Offenbarung gibt es viele Stellen, die schwer zu verstehen sind.

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Ich will mal versuchen, schrittweise diese Frage zu beantworten:

Offenbarung 14:1

"Ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm 144000, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihrer Stirn geschrieben trugen".

Bei dem "Lamm" handelt es sich offensichtlich um Jesus Christus, denn der wird auch anderen Stellen als das Lamm, das geopfert wurde, bezeichnet. Siehe z. B. auch Joh. 1:29 da wird geschildert, wie Johannes der Täufer beim Anblick Jesu sagte: "siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt."

Der Name des Lammes muß demnach Jesus von Nazareth sein, das war zumindest der Name, den er trug, als er auf der Erde weilte und seinen von seinem Vater Jehova den Auftrag erhalten hatte, im Austausch gegen den Sünder Adam zu sterben und so ein Loskaufsopfer für diejenigen zu erbringen, die sich gerne dem liebevollen Schöpfer Jehova unterwerfen und seinen gerechten Geboten gehorchen wollen. Demnach ist der Name des Vaters "JEHOVA".

Die 144000 tragen den Namen des Lammes und des Vaters an ihrer Stirn - also müssen sie beide Namen kennen und gebrauchen. Die Christenheit im Allgemeinen gebraucht den Namen des Vaters Jesu Christi, JEHOVA nicht. Also kann es sich hier nicht um Vertreter der Christenheit handeln.

Ab Offenbarung, Vers 4, heißt es: "diese sind es, die sich nicht mit Frauen befleckt haben, in der Tat sie sind (geistig) jungfräulich. Diese sind es, die dem Lamm beständig folgen, ungeachtet dessen, wohin er geht. Diese wurden als Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm erkauft und in ihrem Mund wurde keine Unwahrheit gefunden."

Das bedeutet auf jeden Fall, daß religiöse Lügen, wie die Lehre von der Unsterblichkeit der Seele, von der Hölle als Ort ewiger Qual von ihnen nie verbreitet wurden. Sie befolgen die Lehren Jesu, selbst wenn es für sie Tod und Schmerzen bedeutet, wie z. B. Kriegsdienstverweigerung und anderes, was Jesus verurteilt, tun sie nicht. Im Gegenteil, sie verzichten auf persönliche Vorteile aus Gründen der Gerechtigkeit und vieles mehr. Sie machen den Namen des Vaters Jesu Christi, JEHOVA bekannt.

Auch singen sie ein neues Lied, was die Christenheit im allgemeinen nie sang. Zwar ist dieses neue Lied dem Wort Gottes, der Bibel entnommen, aber andere sangen es bisher nicht. Das neue LIed besagt, daß der Gott dieser Welt, Satan der Teufel, der die ganze bewohnte Erde seit dem Sündenfall in Eden irreführt, gerichtet ist und in Kürze vernichtet wird. Nichts von seinem satanischen System auf der Erde wird bestehen bleiben. Das Reich Gottes, die ursprüngliche Herrschaft Jehovas über seine Schöpfung, wird wieder hergestellt. Es wird dann eine Auferstehung auf der Erde geben und der Tod wird nicht mehr sein. Ich empfehle dir, die letzten Kapitel der Bibel, Offenbarung 20, 21 und 22 sorgfältig unter Gebet zu Jehova zu lesen. Bitte Jehova, daß er dir im Namen seines Sohnes Jesus Christus Verständnis dieser Texte gewährt.

Daß Satan der Gott dieser Welt ist wird unter anderem in 2. Kor. 4:4 gesagt.

Adam und Eva erwählten seine Herrschaft freiwillig und vertrauten der dahergelaufenen Schlange mehr als ihrem liebevollen SChöpfer, der ihnen alles Gute gegeben hatte. Seit dem Sündenfall in Eden, also von Anfang der Menschheitsgeschichte an, läßt Jehova Satan beweisen, was seine Herrschaft der Menschheit bringt, wir sehen es überall: Chaos und Verderben


ManfredFS  22.09.2017, 00:27

Entweder hat der Fragesteller keinerlei Ahnung und deshalb diese Antwort ausgezeichnet oder er ist auch ein Zeuge Jehova und wollte nur die Möglichkeit geben, dass ein anderer ZJ "predigen" kann.

So gut wie gar nichts an der Antwort stimmt mit der Bibel überein. Sorry. Selten so eine schlechte Antwort gesehen die ausgezeichnet wurde.

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Hallo, Gogogigolo,

die Offenbarung ist geschrieben worden, um Christen, die in einer Zeit der Verfolgung lebten, neuen Mut, Trost und Hoffnung zu geben. Als diese Schrift entstanden ist, war das Christentum noch keine Weltreligion, die Kirche hatte noch keine politische oder gesellschaftliche Macht; wer sich als Christ zu erkennen gab, mußte mit Nachteilen rechnen. Es gibt viele Länder auf dieser Erde, in denen das auch heute noch der Fall ist und Überfälle auf christliche Siedlungen, gar Ermordungen von Christen nichts Außergewöhnliches sind.

Stell Dir vor, Du hättest damals gelebt oder lebtest als Christ heute in einem Land, in dem Du mit Verfolgung, sogar mit Deiner Ermordung zu rechnen hast. Kämen Dir dann nicht manchmal Zweifel, ob es sich wirklich lohnt, bei diesem Bekenntnis zu Christus zu bleiben oder ob es nicht besser wäre, sich anzupassen und ein relativ ruhiges Leben zu führen?

Die Offenbarung des Johannes handelt davon, daß hinter den Kulissen dieser Welt eine für uns unsichtbare Welt existiert, in der Christus nicht der ohnmächtige Gekreuzigte, sondern ein mächtiger Herrscher ist und die, die ihn in dieser Welt bekennen, dort hoch geehrt anstatt wie hier oft ausgelacht und für Spinner gehalten zu werden. Die Sprache der Offenbarung ist verschlüsselt und schwer verständlich. Wenn Johannes aber tatsächlich einen Teil dieser Welt gesehen hat, die uns normalerweise verborgen ist - wie hätte er sie mit seinen Worten anders beschreiben sollen? Stell Dir vor, Johannes, der vor mehr als1900 Jahren gelebt hat, wäre durch eine Vision in unsere Zeit gebracht worden und man hätte ihn vor ein aktuelles Computerspiel gesetzt. Vielleicht hätte sich der Computer noch in einem Hubschráuber befunden, der über New York kreist. Diese Vision wäre nach einer Stunde vorbei gewesen, Johannes hätte sich wieder auf der Insel Patmos im ersten Jahrhundert nach Christus befunden und hätte seinen Mitmenschen über seine Erlebnisse berichten wollen. Was glaubst Du, wie verständlich dieser Bericht gewesen wäre? Und es wäre ein Bericht aus unserer Welt gewesen, in der dieselben Naturgesetze in Kraft sind wie damals und die Städte voller Menschen und nicht voll von mythischen Wesen sind. Die Sphären, die Johannes erblickte, waren noch von ganz anderer Natur.

Deshalb wird vieles in der Offenbarung ein Geheimnis bleiben. Immerhin kann man ein paar Dinge entschlüsseln: 

Mit dem Lamm ist auf jeden Fall Jesus Christus gemeint. Lämmer waren zur Zeit Jesu übliche Opfertiere, die zur Entsühnung geschlachtet wurden. Schon der Prophet Jesaja spricht von dem Knecht Gottes, der in christlichen Kreisen auf Jesus gedeutet wird, als einem Lamm, das seinen Mund nicht auftut, wenn es zur Schlachtbank geführt wird (Jesaja 53). Auch Johannes der Täufer (nicht identisch mit dem Verfasser der Offenbarung) bezeichnet Jesus als das Lamm Gottes.

Das Buch der Psalmen endet mit der Aufforderung, ein neues Lied zu singen und mit dem großen Lob Gottes (Psalmen 149 und 150). Neue Lieder sind Zeichen für neue Verhältnisse. Unterdrückte singen Klagelieder, Befreite singen freudige, jubelnde Lieder. 

In der 144000 steckt die Zahl 12 und ihr Quadrat, das Ganze multipliziert mit tausend. Die 12 ist die Zahl der Vollendung. 12 Söhne hatte Jakob, aus zwölf Stämmen bestand das Volk Israel, 12 Tore hat das neue Jerusalem, das nach der Wiederkehr Christi erscheinen soll (übrigens ohne Tempel, der ist nicht mehr nötig, weil man Gott direkt sehen kann ohne den Umweg über einen Kultus). Ich glaube nicht, daß die 144000 als exakte Zahl genommen werden sollte, sie wird wohl eher ein Symbol dafür sein, daß Gott seine Pläne zur Vollendung bringt und daß niemand verloren geht, der ihm vertraut. 

Zion ist eine alte Bezeichnung für Jerusalem, das auch Stadt Davids genannt wird, des neben Salomo wohl berühmtesten König Israels. Natürlich hat Jerusalem, die Stadt, in der Jesus gekreuzigt wurde und wo er auferstanden ist - strenggenommen ist er außerhalb der Stadtmauern gekreuzigt worden - in der Heilsgeschichte eine besondere Bedeutung. (Es gibt doch den alten Witz, daß man Franz Josef Strauß nicht in Jerusalem bestatten wollte, weil da schon mal jemand auferstanden ist). 


Willy1729  01.06.2015, 10:14

Fortsetzung:

Mit Zion ist an dieser Stelle natürlich nicht das heutige, sondern das künftige Jerusalem gemeint.

Wie gesagt, ist die Offenbarung schon deshalb schwer verständlich, weil Johannes wohl kaum Worte hatte für das, was er in seiner Vision gesehen hat. Ob man deshalb alles für Hirngespinste eines alten Mannes halten sollte, mußt Du entscheiden. Ich persönlich halte es durchaus für möglich, daß eine Welt außerhalb der uns bekannten existiert. Ich gehe dabei von einer vierten Dimension des Raumes aus, die uns so unzugänglich ist wie Comicfiguren die dritte Dimension.Immerhin gibt es Anzeichen dafür, daß unser Universum in Richtung einer vierten Dimension gekrümmt/ verzerrt ist. Wenn dem so ist, ist die Welt, die wir kennen, nur ein winziger Ausschnitt der Wirklichkeit. Jedenfalls ist da Stoff zum Nachdenken.

Alles Gute,

Willy

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Ich verstehe diese Bibelstelle folgendermaßen:

- Das neue Lied ist das Lied der Erlösung und Errettung, das alle erlösten Heiligen gemeinsam in einem gigantischen Chor singen. Sie jubeln vor der Wiederkunft Christi über die Errungenschaften von Gottes gesamten Erlösungswerk.

- Das Lamm in der Offenbarung ist Jesus Christus. Jesus wird in der Bibel häufiger als Lamm Gottes bezeichnet, da er wie ein Opferlamm. stellvertretend am Kreuz für unsere Sünden starb. Schon die Opfer im Alten Testament deuten auf die Erlösungstat von Jesus am Kreuz hin.

- Die 144000 sind an Jesus gläubige Juden, die anderen Menschen von ihrem Glauben erzählen und sie dazu aufrufen, an Gott zu glauben.

- Der Berg Zion ist die Stadt Jerusalem, wohin der Messias wiederkommen und wo er wohnen wird.

Um die Offenbarung besser verstehen zu können, ist m. E. das verständnis der Eschatologie (Lehre von den letzten Dingen / von der Endzeit) recht wichtig. Im Christentum gibt es verschiedene Ansichten über die Eschatologie. Wer sich dafür interessiert, kann mal nach Begriffen googeln wie Entrückung, Trübsal, Millenium und nach eschatologischen Denkgebäuden wie Dispensationalismus, Prämillenialismus, Prätribulationismus, Domionismus, Amillenialismus, Entrückung nach der Trübsal usw.

Ich persönlich verstehe die Bibel so, dass wir im Moment in der sogenannten Gnadenzeit leben. Das nächste noch ausstehende prophetische Ereignis, das die Bibel vorhersagt, ist die Entrückung aller gläubigen Christen. Erst danach baut der Antichrist sein Reich auf und die sogenannte Trübsal (auch Zeit der Drangsal für Jakob genannt) findet statt, in der Gott die Nationen richten und sich wieder seinem Volk Israel zuwenden wird. Danach kommt Jesus Christus wieder, besiegt das Böse und richtet das 1000jährige Reich (Millenium) auf...

Die Bibelstelle aus Offenbarung 14 fällt in die Zeit der Trübsal, in der die 144000 gläubigen Juden als Zeugen für Jesus auftreten und die Menschen zur Umkehr und zum Glauben an Gott aufrufen. Alle gläubigen Christen, ob verstorben oder entrückt, sind zu dieser Zeit bereits bei Gott und können deshalb um den Thron sein und das Lied der Erlösung singen, das die 144000 lernen. Am Ende der Trübsalszeit wird Jesus wiederkommen und das messianische Reich (tausendjährige Reich) aufrichten.

Als Lesetipp folgendes Buch, das mir zu diesem Thema sehr gut gefällt: "Der Countdown zum Finale der Welt: Ein Bildführer zum Verständnis biblischer Prophetie" von Thomas Ice und Tim LaHaye

Ebenso auch dieses Buch, das ich vor ein paar Wochen begeistert gelesen habe: "Entrückung" von Tim LaHaye

Viele interessante Texte zu diesem Thema finden sich auch hier: http://endzeitzeichen.blogspot.de

Das neue Lied aus Offenbarung 14:3 singen die vier lebendigen Wesen und die vierundzwanzig Ältesten in Offenbarung 5:9ff. Es ist das Lied des Lammes:

Und sie singen ein neues Lied und sagen: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast durch dein Blut Menschen für Gott erkauft aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation und hast sie unserem Gott zu einem Königtum und zu Priestern gemacht, und sie werden über die Erde herrschen!

Genau dieses neue Lied singen die freigekauften 144.000 in 14:3 vor den vier lebendigen Wesen und den vierundzwanzig Ältesten, während sie mit dem Lamm auf dem Berg Zion stehen. So wie es auch in Jesaja 35:10 geschrieben steht:

Und die Freigekauften Jahwes werden zurückkehren und nach Zion kommen mit Jubel, und ewige Freude wird über ihrem Haupt sein. Sie werden Wonne und Freude erlangen, und Kummer und Seufzen werden entfliehen.

In Offenbarung 15:3ff. singen die Überwinder des Tieres, zu denen auch die 144.000 gehören, das Lied des Mose und das Lied des Lammes.

Und sie singen das Lied Moses, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes und sagen: Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, Gott, Allmächtiger! Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, König der Nationen!  Wer sollte nicht fürchten, Herr, und verherrlichen deinen Namen? Denn du allein bist heilig; denn alle Nationen werden kommen und vor dir anbeten, weil deine gerechten Taten offenbar geworden sind.


Das Lied des Mose ist in Deuteronomium 32 aufgezeichnet. Thema des Liedes ist die Vergeltung Jahwes an dem untreuen Israel, die Rächung seiner treuen Sklaven und die Erlösung des treuen Restes aus Israel.

Er würde in den letzten Tagen (Vers 20) Menschen aus allen Völkern für Christus einsammeln lassen und so das untreue Israel kränken:

Sie haben mich zur Eifersucht gereizt durch einen Nicht-Gott, haben mich gekränkt durch ihre Nichtigkeiten; so will auch ich sie zur Eifersucht reizen durch ein Nicht-Volk, durch eine törichte Nation will ich sie kränken. (21)

Jahwe würde zur gleichen Zeit Gericht halten und erlösen. Er würde durch das Gericht die Erlösung seiner treuen Diener bewirken:

Mein ist die Rache und die Vergeltung für die Zeit, da ihr Fuss wankt. Denn nahe ist der Tag ihres Verderbens, und was ihnen bevorsteht, eilt herbei. Denn der HERR wird sein Volk richten, und über seine Knechte wird er sich erbarmen, wenn er sieht, dass geschwunden die Kraft und der Sklave und der Freie dahin sind. (35,36)

Er würde das Blut seiner treuen Diener rächen, ein Hauptmotiv der gesamten Offenbarung des Johannes:

Lasst jauchzen, ihr Nationen, sein Volk! Denn er rächt das Blut seiner Knechte, und Rache wendet er auf seine Gegner zurück, und sein Land, sein Volk entsühnt er. (43)

Die 144.000 kommen aus den Zwölf Stämmen Israels (Offb. 7:4). Sie sind die Erstlingsfrüchte [griech. aparche] für Gott und das Lamm (Offb. 14:4).

Jakobus schreibt an die Zwölf Stämme Israels (Jak. 1:1) folgendes:

Nach seinem Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit geboren, damit wir eine Art Erstlingsfrucht [griech. aparche] seiner Geschöpfe seien. (Jak. 1:18)

Jakobus bezeichnet die ersten Christen aus den Juden also als Erstlingsfrucht. Sie folgen dem Lamm wohin es auch geht (Offb. 14:4).

Als Erstlingsfrüchte werden in der Bibel die ersten Früchte der Ernte bezeichnet (Levitikus 23:9-14). Diese Ernte war schon damals angebrochen (Mat. 9:37, Luk. 10:2). Paulus bezeichnet Epänetus als den Erstling [griech. aparche] Asiens für Christus (Römer 16:5). Ebenso nennt er Stephanas als den Erstling [griech. aparche] von Achaja (1. Korinther 16:15). In beiden Fällen ist von der zeitlichen Reihenfolge die Rede. Epänetus und Stephanas waren chronologisch die ersten Christen in den entsprechenden Regionen. Dementsprechend liegt es nahe auch für die Offenbarung diesen Sprachgebrauch in Bezug auf aparche zu verwenden.

Den Juden wird das Heil zuerst zuteil (Röm 1:16). Paulus bezeichnet die aus Israel eingebrachten Christen ebenfalls als Erstlingsfrucht:

Denn ich sage euch, den Nationen: Insofern ich nun der Nationen Apostel bin, bringe ich meinen Dienst zu Ehren, ob ich auf irgendeine Weise sie, die mein Fleisch sind, zur Eifersucht reizen und einige aus ihnen retten möge. Denn wenn ihre Verwerfung die Versöhnung der Welt ist, was wird die Annahme anders sein als Leben aus den Toten? Wenn aber der
Erstling [griech. aparche] heilig ist, so auch der Teig; und wenn die Wurzel heilig ist, so auch die Zweige.
(Röm. 11:13-16).

Die Erstlingsfrüchte waren aus der ersten Generation jüdischer Christen.
Die 144.000 stehen zusammen mit dem Lamm auf dem Berg Zion (Offb. 14:1). Im Brief an die Hebräer, geschrieben 'am Ende dieser Tage' (Hebräer 1:2), heißt es:

ihr seid gekommen zum Berg Zion und zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem; und zu Myriaden von Engeln, einer Festversammlung; und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die in den Himmeln angeschrieben sind; und zu Gott, dem Richter aller (Hebräer 12:22, 23).

Obschon physisch auf Erden waren sie spirituell bereits in den himmlischen Welten (vgl. Epheser 2:6). Heute kann niemand mehr zu den 144.000 gehören, da die Prophezeiungen der Offenbarung bereits im 1. Jahrhundert erfüllt wurden.

Die Offenbarung selbst gibt Auskunft darüber, dass die von Johannes gesehenen Dinge bald geschehen würden (Offb. 1:1, 1:3, 22:6,7,10,12). Die ersten Christen erwarteten die Erfüllung dieser Dinge in naher Zukunft.







http://www.bibelkommentare.de/index.php?page=qa&category_id=70


Hier erhälst du viele Antworten auf deine Fragen. Es gibt sehr gute Wortbetrachtungen zur Bibel,siehe CSV und CLV-Verlag.  Seit 30 Jahren bin ich jetzt Christ und ich weiß nicht wie oft ich die einzelnen Bücher der Bibel gelesen habe - und dennoch ist es mir noch nicht gelungen, dass mir dabei langweilig wird. Es ist immer wieder neu und aufregend zu erleben, wie dieses Buch ein immer wieder fesselt....wie man immer wieder NEUES entdeckt, obwohl man immer und immer wieder darin liest. Weil die Offenbarung so schwierig erscheint, geben viele auf, darin zu lesen und manchen ist die Offenbarung auch suspekt, aus welchen Gründen auch immer Es ist aber Gottes Absicht, dass wir dieses Buch zur Verfügung haben, darum wird der Herr auch, gläubige und fleißige Leser belohnen. Denn nur ER kann uns Sein Wort aufschließen und Er wird es auch tun... Darum immer beten, bevor man sich auf Sein Wort einlässt. Ich wünsche dir, dass dir das Lesen in Seinem Wort,viel Freude macht :-)! lg