Immer nach Aktivitäten mit Freunden depressiv?
Hi, habe meine Problem leider im ganzen Internet nicht gefunden. Ich bin irgendwie immer, egal wie nett der Freund ist, nach Treffen mit Freunden depri und weiß nicht warum. Deswegen will ich keine Freunde und sag immer alle ab, ich bin alleine voll glücklich und zock den ganzen Tag nicht einmal depri. Aber wenn ich mich mit einem Freund einlasse, mich treffe macht es im Moment auch Spaß aber im Nachhinein bin ich depri und weiß nicht mal warum. Was soll das? Ist es wirklich besser lieber gar keine Freunde zu haben?
7 Antworten
Ich denke Freunde sind wichtig. Ich würde mal meine Blutwerte checken lassen also einfach zum Arzt gehen und Blut abnehmen lassen ob alles in Ordnung ist. Wenn du depri bist kann es sein das es dir einfach zu anstrengend ist mit Freunden was zu unternehmen und das eben an deiner körperlichen Verfassung liegt.
Denn die Emotionen werden größtenteils durch Hormone reguliert.
Keine Freunde zu haben kann sich negativ auf deine Psyche auswirken. Es ist wichtig, über Probleme, die einen belasten, zu sprechen, auch wenn man sich das zunächst nicht eingestehen möchte und dafür sollten Freunde eben auch da sein.
Das ist bei mir genauso, auch manchmal mitten im Treffen fühle ich mich dann komplett angeschlagen und will am liebsten weg. (Wenn nicht sogar komplett) Dass ich sogar fast anfangen muss zu weinen. Weiß nicht warum und wenn ich dann Zuhause bin will ich nur in mein Bett und mich verkriechen
Mittlerweile ist es nicht mehr so wie früher, ich kann es mir nur so erklären, dass ich jetzt andere Freunde habe. Man merkt es in dem Moment vielleicht nicht bei bestimmten Personen, aber es gibt „Energie Vampire“, die dir die Energie aussaugen können. Und wenn du sensibel bist, dann haben solche Leute einen noch stärkeren Einfluss auf dich, und du fühlst es noch stärker als andere.
Vielleicht liegt es aber auch garnicht an der anderen Person, es kann auch sein dass es dir im inneren nicht gut geht und du unzufrieden bist.
Jetzt habe ich es nur noch manchmal, mir passiert dass wenn ich lange dasitzen muss und ich keine Stimulation bekomme. Z.B. bei der Fahrschule oder wenn ich mit meinen Freunden bin und sie über etwas reden, was ich nicht kenne (es kann ja nicht immer um einen gehen). Wenn es nochmal passiert versuche zu erkennen warum. Hat jemand etwas gesagt was dich getroffen haben könnte oder sind deine Freunde generell negative Menschen, was dich runter zieht. Es gibt ganz viele Möglichkeiten was es sein könnte.
Hast du vielleicht unterbewusst die Angst vor möglicher Ablehnung wenn du dich nicht richtig verhältst? Oder Verlustängste? Ich weiß ja nicht wie alt du bist, aber im jungen Alter wird der generelle Druck immer größer, man verliert seine Gelassenheit, man hat weniger Zeit für spaßige Dinge. So widmet man sich nur noch Dinge die man kontrollieren kann um nichts zu verlieren.
Naja es ist so, dass ich, als ich noch ein Kleinkind war (Kindergarten bis 1. Klasse) sehr viele Freunde hatte. Ich kann mich nicht so gut an meine Kindheit erinnern, eigentlich irgendwie gar nicht aber was ich von Fotos und Bekannten weiß. Ich war ein aufgewecktes selbstbewusstes Kind und nur draußen, zu viele Freunde um alle auf den Geburtstag einzuladen und mit meinen besten Freunden immer im Kinderland. Ich kann mich nicht mehr richtig erinnern wie die Freundschaft zuende ging, irgendwann stand ich da und hatte keine Freunde mehr. Keine Ahnung warum. Möchte mich eigentlich auch mit niemanden einlassen. Hab mich total verändert.
Es ist eher so als hätte ich etwas wichtiges vergessen, ich hab die ganze Zeit das Gefühl dass ich irgendwas wissen sollte aber mir fällt nichts ein. Ich hab teilweise richtige Amnesie. Was mir Angst macht. Manchmal grüßen mich ehemalige Klassenkameraden die mich wieder erkennen und sagen heyy lange nicht gesehen und ich erkenne sie nicht wieder und dann meinen sie plötzlich, wieso wir waren doch Freunde? Hatte ich letztens in der Stadt.
Naja du solltest jetzt eigentlich schon erkannt haben welches genaue Problem du hast. Bindungsangst. Erst viele Freunde und aufeinmal warst du allein. Etwas ist vorgefallen, was für dich zumindest so psychisch schmerzhaft war, dass es dein Bewusstsein verdrängt hat. Du kannst keine dauerhafte Bindung aufbauen, sondern nur situationsbedingt, was dafür spricht dass deine Psyche dich vor so einen Art von Schmerz bewahren möchte. Wenn du herausfindest was du verdrängt hast kennst du auch die Ursache und kannst mit dem Wissen arbeiten. Ich rate dir zu einem anerkannten Psychologen zu gehen und ihm dein bisheriges Wissen mitzuteilen. Wichtig, lass dir keine Tabletten oder sonstiges andrehen. Nur die Tiefenpsychologie kann dir dabei helfen. Natürlich kannst du den Weg auch alleine gehen und könntest dabei wachsen, aber glaube mir es wird ein sehr deprimierender und steiniger Weg. Mehr möchte ich dir leider nicht raten. Also viel Glück.
Solltest du den Weg alleine gehen wollen, hier eine Hilfestellung.
Es gibt eigentlich nur 3 Fragen die du dir beantworten musst.
Was ist damals alles so geschehen?
Warum hast du es verdrängt?
Welchen Einfluss hatten die einzelnen Situation auf dein Leben?
das habe ich irgendwie auch manchmal aber ich kann auch nicht sagen woran das genau liegt. Bin auch eher der typ der gerne zockt und yt schaut.
Ich würde aber nicht behaupten, dass es auf dauer gut ist, nichts mit leuten zu unternehmen, denn einsamkeit macht auf dauer traurig.
Ich kann aber wissen was bei dir so durch den kopf geht nach dem treffen deiner freunde, da nur du die gründe kennnst, aber vielleicht tun dir deine freunde einfach nicht gut und du bemerkst es erst im nachhinein
Weißt du in zwischen warum das so ist?