Ich will Fantasy schreiben, bin aber Christ?
Hey, ich bin Christ und möchte aber Fantasybücher schreiben. Ich habe aber Angst, dass dann einige in der Gemeinde mich dann nicht mehr so akzeptieren. Christen stehen ja auch nicht so auf Hokus Pokus, wie zum Beispiel auf Harry Potter und so. Ich will das aber unbedingt schreiben, was soll ich tun? Wie soll man den anderen sagen, dass man Fantasybücher schreibt?
16 Antworten
Du musst denen garnichts erklären. Liebe deinen Nächsten. Deine Gemeinde ist ja dazu da dich zu unterstützen, wenn du vor Herausforderungen stehst. Es gibt Religion und es gibt Fantasy. Wenn ein Charakter in deiner Geschichte an die alten Götter des Waldes glaubt, oder was auch immer, steht das ja nicht in Konflikt mit deinem eigenen Glauben. Wenn du Angst hast von deiner Gemeinde kritisiert zu werden, dann mach dir nochmal Gedanken, ob du in der richtigen Gemeinde bist. Es gibt viele andere Arten dich für Gott aufzuopfern und deine Liebe in die Welt zu tragen. Schreiben ist etwas sehr schönen. Vor allen Dingen, weil es anderen auch soviel Freude bereitet, wenn sie es lesen. Du tust ja niemandem was Böses. Las dich nicht unter Druck setzen, wenn ein Idiot fictive Geschichten und Glauben an Gott nicht auseinander halten kann.
Was? Christen stehen nicht auf Hokus Pokus? Naja, ich will es mal nicht so drastisch ausdrücken, aber im Christentum geht es doch nur um unbewiesene Dinge, Glauben genannt.
Aber abgesehen davon, du kannst dir so viel Fantasykram ausdenken, wie du willst. Fantasy regt, wie das Wort schon sagt, die Phantasie an und ist immer gut für die Entwicklung des Hirns. Soll auch gut für Christen sein (nein, nicht zweideutig gemeint).
Du hast Probleme! Klar, es gibt Bücher, deren Inhalte Unmenschlichkeiten heroisieren (z.B. faschistoides Gedankengut). Sowas willst du sicher nicht schreiben.
Dir scheint es um die biblisch begründete Ablehnung von Zauberei zu gehen. Das ist aber halb so schlimm, denn Gott ist der größte "Zauberer". Entscheidend ist immer, welches allgemeine Gedankengut propagiert wird, nicht, ob diese oder jene Einzelheit vor 2000 Jahren in der frühen Christenheit Anstoß erregt hätte.
Wenn dich heute noch deshalb Gemeidemitglieder links liegen lassen, bist du einfach in der falschen Gemeinde.
ist das dein Ernst oder bist du ein Troll?
Wir leben im Jahr 2018, nicht 1518. Man kommt heute nicht mehr wegen so was auf den Scheiterhaufen.
Und wie ja schon ein paar geschrieben haben: lies mal eines der größten Fantasybücher - die Bibel. Da sind genug Sachen drin, die man auch in einem normalen Fantasybuch finden könnte. So was wie z. B. die Teilung des roten Meeres.
So ganz nebenbei: du WILLST Bücher schreiben. Aber wie sind die Chancen, daß die veröffentlicht werden? Und wie groß sind die Chancen, daß die Leute aus deiner Gemeinde die dann auch sehen? Und warum juckt es dich, ob diese Leute dich akzeptieren oder nicht? Und heißt es im Christentum nicht, daß man andere so akzeptieren soll, wie sie sind?
echt traurig, daß es so was in der heutigen Zeit noch gibt.
Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Ok, vielleicht solltest du Gottelästerungen unterlassen (aber das ist ja wieder was anderes)
Ich habe Harry Potter verschlungen, und auch noch so manch anderen Fantasyroman. Und Gruselbücher (Gespenster, Geister etc)
Na und? ich bin auch Christ.
Du brauchst da echt keine bedenken zu haben
Eine solch weite Zeitreise musst du da nicht machen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Religious_debates_over_the_Harry_Potter_series