Ich übernehme die Gefühle von fiktiven Charakteren?

6 Antworten

Mir geht es da nicht anders, und genau das wollen die macher dieser Werke erreichen, da ist überhaupt nichts schlimmes dran, das ist völlig normal. Andere können sich halt mehr hineinversetzen, andere weniger. Als Schauspieler musst du dich ja auch völlig auf die Rolle einlassen und sie leben, der Zuschauer kann sich im laufe des Filmes / der Serie etc aber auch unterbewusst völlig auf die Rolle einlassen, oder er verbindet etwas, vllt auch den Schmerz mit sich selbst. ganz einfach gesagt: Du hast große Empathie, und das ist meiner Meinung nach was tolles. 

Das ist meistens genau das, was Autoren und Regisseure erreichen wollen; dass man sich mit einem Charakter identifiziert und emotional an ihm hängt. Ich persönlich denke, dass die Geschichte ziemlich gut ist, wenn ich mich stark in eine Person hineinversetzen kann. Weiß aber nicht genau, wie man das lassen kann, wenn es einen nervt.

LG

Das habe ich auch,ich sehe das mittlerweile als eine Gabe an. Ich fühle dann nicht nur wie die Person sonder ich spiele sie teilweise an auch.

Das bedeutet wahrscheinlich nur, dass du sehr empfindsam bist und dich in diese Gefühle gut hinein versetzen kannst! 

Es ist bis zu einem gewissen Grad normal, dass man sich mit Charakteren aus Film und Büchern identifiziert.

Wenn der Charakter traurig ist, werde ich auch grundlos traurig und so weiter. 

Du bist nicht grundlos traurig. Du identifizierst dich nur mir dem Charakter, was auf starke Empathie hinweist. 

Die Charaktere sind IMMER Personen des anderen Geschlechts 

diese Charaktere sind meist die, die den meisten Schmerz erlitten haben und somit mit Depressionen kämpfen

Siehst du keine Filme oder liest Bücher, in denen weibliche Personen Schmerzen erleiden?

Du identifizierst dich mit leidenden Personen, weil du wahrscheinlich selbst leidest oder in der Vergangenheit gelitten hast.